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Etikettenstecken am 12. Oktober 2023 – Teil 2

Bei uns ist seit heute ein Artikel neu gelistet. Eine Pizza aus der Ristorante-Serie von Dr. Oetker. Ein Klassiker aus Italien, den man dort als Tiefkühlware im Supermarkt und frisch zubereitet in fast jeder Pizzeria bekommt. Ja, Frankfurter Würstchen mit Pommes Frites.

Nein, das ist kein verspäteter Aprilscherz. :-)


Liegengebliebenes Blogmaterial (2. HJ 2022)

Da denkt man immer, man hat so viel Zeit – aber dann bleibt doch immer so unendlich viel liegen, um das man sich gerne mal gekümmert hätte. So bleiben auch immer Blogeinträge auf der Strecke, die ohne jeden zeitlichen Bezug komplett wertlos werden. Kleine Anekdoten mit Kunden kann man auch "irgendwann" mal verbloggen, aber gerade auch bei sowas wie Aktionsartikeln hat das nicht viel Sinn.

Miso-Paste haben wir "endlich" im Sortiment. Jahrelang haben immer wieder Kunden danach gefragt, nun hat sie unser Lieferant endlich ins Sortiment aufgenommen. Ist inzwischen nicht mehr so sonderlich spektakulär …



Immer mal hatten Leute nach den Getränken von Nocco gefragt. Im Sommer hatte ich mich mal dazu hinreißen lassen, ein Display davon zu bestellen.

Ja, wir haben die Artikel verkauft. Nein, kein Ladenhüter. Aber ehrlich: Ein Renner waren die Dosen auch nicht. Ich war ganz froh, als das Display abverkauft war. Würde ich nicht wieder bestellen.



Nach meinem Blogeintrag mit der Drei-Fragezeichen-Pizza hatten wir tatsächlich doch noch mehr von der Pizza bekommen. Große Freue meinerseits! Aber da ich mittlerweile so gut wie nie Tiefkühlpizza esse, habe ich sie dann schließlich doch erfolgreich verpasst und nie auch nur eine davon gegessen.



Im Sommer lief eine weitere Sammelfanten-Aktion, Thema Märchen.
Erfolgreich nicht darüber gebloggt.



Auch im Sommer hatten wir ein kleines Display mit Schogetten in unterschiedlichen Sommersorten bekommen. Schogetten laufen bei uns eigentlich ganz gut. Dieses Display war eher ein Flop. (Könnte man doch noch zum Ladenhüter des Jahres nominieren.)



Schon Anfang des Jahres hatte unser Elektriker den Mauerdurchbruch zwischen Kassenbüro und Verkaufsfläche, durch den die vielen Netzwerk-, aber auch einige andere Kabel führen, mit einem Brandschott ausgekleidet. Diese Dichtmasse ist selber nicht brennbar, quillt aber bei Hitze auf und verstopft das Loch vollständig.



Hier hatte ich mal versucht, diesen Effekt bei einem kleinen Stück der Masse auf Video festzuhalten. Ist aber nicht sehr aussagekräftig geworden:



Yfood ist ja so eine Hassliebe bei mir. Wir verkaufen viel davon, aber irgendwie mag ich das Produkt nicht wirklich. Diese Werbung, die mir bei Facebook angezeigt wurde, bringt die Perversion doch auf den Punkt. Ich meine, Essen ist mehr als nur Nahrungsaufnahme. Es ist Genuss und Leidenschaft. Klar KANN man das mal auf fünf Minuten reduzieren – aber diese Eigenschaft so sehr hervorzuheben, finde ich mehr als gruselig …



Wir können die Coeur de Boeuf nicht immer bekommen, aber wenn, dann haben wir sie auch im Sortiment – wenngleich sie bei uns leider nicht besonders gut laufen. Ich finde die Ochsenherztomaten alleine schon wegen ihrer Größe beeindruckend.



Im April hatten wir im Bake-Off-Regal Amerikaner mit Ottifanten-Aufruck:



Diesen Brief hatten wir hier Ende März bekommen. Wir haben auch ohne dieses Schreiben schlagartig auf sämtliche Corona-Maßnahmen hier im Markt verzichtet. Wer Maske tragen will, darf natürlich – nur zwingen tun wir niemanden zu irgendwas.


Warme Pizza vom Vortag

Eine Frau wollte eine Packung Salami-Pizza unserer Eigenmarke umtauschen oder im Idealfall gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben. Ihre Tochter hatte sie gekauft, aber aus religiösen Gründen wollte man im gesamten Familienkreis das Produkt nicht verzehren. Daran waren wohl primär die Salamischeiben Schuld.

Artikel zurückzunehmen, die den Laden einmal verlassen haben, ist nicht immer problematisch. Überlegt mal, wie unzählige viele Läden bei Getränken zum Beispiel anbieten, den Überschuss wieder zurückzunehmen. Damit passiert ja auch im Normalfall nichts, was auch für die meisten anderen verpackten Lebensmittel zutrifft.

Bei kühlpflichtigen Produkten ist es natürlich schon etwas komplizierter. Da kann man entweder pauschal jegliche Rücknahme ablehnen oder sollte zumindest im Einzelfall individuell entscheiden. Wenn jemand aus der unmittelbaren Nachbarschaft bei kühlerem Wetter nach fünf Minuten wiederkommt, weil er sich vergriffen hat, ist das meistens kein Problem. Bei den aktuellen Temperaturen wird die Zeitspanne schon kürzer und wenn dann die Temperatur der Ware (nämlich selbst im Inneren vollständig warm) mit der Aussage korreliert, dass die Tochter die Pizza bereits am Vortag gekauft hatte, nehmen wir die Ware natürlich überhaupt nicht mehr zurück. Bei der Temperatur der Pizza frage ich mich, wie sie wohl über Nacht gelagert wurde. Nicht im Kühlschrank, damit dieser oder sein Inhalt nicht mit Schweinefleisch "kontaminiert" wird? Zuzutrauen wäre sowas manchen Leuten ja.

Die Frau bekam von uns natürlich nichts erstattet und ist beleidigt abgedampft. Sie wollte die Pizza aber auch nicht wieder mitnehmen. Da diese nun wohl schon seit einem Tag ungekühlt waren, wollte ich sie aber auch nicht mehr (auch nicht mit einem Zwischenstopp im Backofen) selber essen oder an die anwesenden Kollegen verteilen und so landete der gesamte Inhalt des Kartons im Müll.


Drei ??? Pizza

Mit kapitaler Bra-Pizza kann man mich jagen. Als ich die Drei-Fragezeichen-Pizza in unserem Aktionsordersatz entdeckt habe, musste ich jedoch sofort zugreifen. Als Fan der drei Fragezeichen fand ich die Pizza sofort interessant, denn man bekommt mit der Pizza noch gleich eine Aufgabe für Detektive mitgeliefert: Während der Backzeit der Tiefkühl-Pizza löst du mit den drei Fragezeichen Justus, Peter und Bob einen kniffligen Rätsel-Fall!"

Wie sie schmeckt? Keine Ahnung. Offizieller Liefertermin war Ende Juni. Hatte ich aber gar nicht mitbekommen. Ich dachte, wir würden noch auf die Lieferung warten – und dann sagt mir die Kollegin, die für unsere Tiefkühltruhen zuständig ist, dass die Pizza doch längst geliefert und inzwischen auch komplett abverkauft wäre. Mist. :-(



(Bild: Screenshot https://dreifragezeichen.de/pizza)

Lycka-Pizza

Kennt ihr die Produkte von Lycka? Vor einer Weile war eine Vertreterin bei uns und hat das Sortiment vorgestellt. Platz für viel Neues haben wir bekanntlich selten, aber die Kollegin aus den Tiefkühltruhen war gar nicht frostig und gleich Feuer und Flamme für die vegane Pizza: "Jaa, bestellen!" Wir hatten nämlich ein paar vegane Pizzas im Sortiment, aber die von einem Hersteller wurde nur sporadisch geliefert und die anderen beiden Sorten konnten die Kunden wohl irgendwann nicht mehr sehen, weshalb der Absatz zusehends weniger wurde.

… und so haben wir die vom Lycka jetzt hier in der Tiefkühltruhe liegen. Zwar vorerst nur zwei drei Sorten, aber falls sie gut schmecken sollte (eigene Verkostung steht noch aus) und auch bei den Kunden gut ankommt, könnten es noch mehr werden.


Schießbürger-Pizza

Momentan haben wir einen Aktionsartikel unserer Eigenmarke in der Tiefkühltruhe liegen: Cheeseburger-Pizza. Die hat mit Pizza zwar nicht mehr viel zu tun (*), schmeckt aber erstaunlich gut – zumindest wenn man das Aroma der Cheeseburger vom Restaurant zum goldenen "M" mag. Könnte ich nicht immer futtern, aber das ist definitiv mal eine interessante Abwechslung.

*) Doch, eigentlich schon. Was es in Italien an Pizza-Variationen gibt, toppt das noch locker – und dabei man meint ja immer, dass die Pizza den Italienern heilig ist.


Oh, keine Costa-Pizza mehr!

Aktuell haben wir einen kleinen Aufsteller mit Muscheln in Dosen im Laden stehen. Während ich mit einem Kollegen im Gespräch darüber war, erwähnte ich, dass Muscheln sehr lecker sein können. Ob ich die nun so als Snack aus der Dose essen würde, weiß ich nicht, aber es gibt durchaus leckere Zubereitungsformen von Muscheln. In dem Zusammenhang berichtete ich, dass ich auf Muscheln bei unserem ersten größeren Umbau hier im Laden gekommen war. Das war Mitte 2002 und damit rund 2,5 Jahre vor dem Blog hier. Wir hatten ein paar Regalreihen modernisiert und in der Brachialaktion gab es Tiefkühlpizza für alle aus dem eigenen Backofen in der Brötchenküche. Ich hatte damals eine Meeresfrüchte-Pizza der Tiefkühlkostmarke Costa und war erstaunt, wie lecker Muscheln schmecken können. Daran erinnerte ich mich wieder während es Gesprächs und dann fiel mir ein, dass ich die Pizza irgendwie schon "länger" nicht mehr hier im Laden gesehen habe. Ein Blick in die Tiefkühltruhen bestätigte meinen Verdacht, dass wir die Costa-Pizza in keiner einzigen Sorte mehr im Sortiment haben. Ich verdrehte im Geiste die Augen: Wieder mal ein Produkt, dass beim Umbau (2018) mit verschwunden ist und den Umzug in die neuen Tiefkühltruhen nicht überstanden hat.

Das lag aber nicht an uns, ungefähr zu der Zeit wurde nämlich die Produktion dieser ganz interessanten Tiefkühlpizza-Alternativen komplett eingestellt. Bis dahin hatten wir sie nämlich in allen drei Sorten (Meeresfrüchte (auf der sich leider in den letzten Jahren Thunfisch statt der Muscheln befunden hat), Lachs und Garnelen) hier im Sortiment. Schade.


Yoga-Pizza

Seit ein paar Tagen haben wir die Followfood "Yoga-Pizza" im Sortiment. Ob eine vegane Pizza mit Kürbis und roter Bete eine Zukunft hat? Werden wir sehen. Ich trau mich da jedenfalls nicht ran.

Eigentlich war mir besonders aufgefallen, dass bei den Nährwertangaben in diesem Fall die ganze Pizza als "1 Portion" gekennzeichnet ist. Ich hatte es so in Erinnerung, dass bei anderen Tiefkühlpizzas in der Vergangenheit aus dem belegten Teigfladen mindestens zwei bis mehrere Portionen gemacht wurden. Das scheint aber auf jeden Fall allgemein nicht mehr üblich zu sein. Sowohl bei Oetker uns unserer Eigenmarke ist eine Pizza = eine Portion. Alles andere ist auch reichlich praxisfern. Die dünnen Pizzen von Wagner gehen auch als "1 Portion" durch und bei der Big Pizza geht man wohl wirklich davon aus, dass eine Pizza gleich drei Portionen entspricht. Ziemlich idiotisch …


Veganz Vegane Pizza

Von Veganz gibt es neben vielen anderen Produkten auch mehrere Sorten vegane Pizza, nach der uns schon längere Zeit Kunden gefragt haben. Über unsere Großhandlung bekommen wir leider keine derartigen Produkte und auf Veganz bin ich erst vor ein paar Wochen gestoßen. Aber immerhin kann ich dort Ware in moderaten Mengen (also nicht gleich palettenweise) bekommen und so haben wir nun endlich regelmäßig drei Sorten vegane Pizza im Sortiment. :-)

Momentan jedoch ohne Verfügbarkeitsgarantie. Die Auslieferung erfolgt mit einer Spedition im Kühllastwagen und die Kapazitäten der Speditionen sind derzeit bekanntlich sehr, sehr knapp und Lieferungen verzögern sich gewaltig oder fallen sogar ganz aus. Hoffentlich wird das bald mal wieder besser.


Leere TK-Truhen

Der Ausfall des Tiefkühlraumes und unsere ausgesetzte Lieferung haben inzwischen auch sichtbare Konsequenzen. Mehr muss ich dazu nicht sagen, ein Blick in die Tiefkühltruhen mit Pizza reicht wohl aus. Aber wir müssen auch nur noch heute durchhalten, morgen kommt die Ware nämlich auf jeden Fall. :-)


Mini-Markt auf Kreta

Erstaunlicherweise haben wir selber keinen einzigen SPAR-Markt auf Kreta gesehen. Aber dafür gab es bei uns im Umkreis mehrere kleinere Läden, in denen sich Touristen wie Einheimische versorgt haben. Aus einem davon stammen diese Bilder. Eine Melone, die nicht nur matschig war (passiert), sondern fröhlich vor sich hin gärte und blubberte, eine Tiefkühltruhe, die so hoch gefüllt war, dass die Ware nicht nur aufgetaut, sondern schon warm war und ein Kühlregal, gegen das unser ältestes vor dem Umbau noch das reinste Luxusgerät war.

Aber an sowas stören sich nur die "gründlichen Deutschen", im Süden ist ein bisschen Anarchie im Alltag eben viel gewöhnlicher. :-)




Wagner Big (CITY) Pizza

Vor einer Weile wurde aus der "Wagner Big Pizza" (hieß die nicht früher sogar mal "Big American Pizza"?) die "Big City Pizza". Jeder Geschmacksrichtung wurde eine Großstadt bzw. ein Ort zugeordnet. Aus Texas wurde Budapest, aus Supreme wurde London, aus Western wurde Mexico City, Boston blieb Boston und Hawaii blieb Hawaii. :-P

Ob die Variationen nun wirklich jeweils ortstypisch sind, sei mal dahingestellt. Aber ich finde die Idee mal wirklich schön. Es macht die Pizza irgendwie zu einem weniger anonymen Produkt, wenngleich das ja auch nur ein Gefühl ist. Aber der neue Markenauftritt gefällt mir mal richtig gut. Wenn jetzt nicht ausgerechnet Nestlé hinter der Marke stecken würde, wäre es perfekt.


Kartonlose Pizza

Dass wir mal Pizzakartons ohne Pizza finden, ist schon häufiger vorgekommen.

Pizza ohne Karton hatten wir bislang noch nicht dabei … Wo der hin ist, blieb unbeantwortet und da wir die Pizza so ja auch nicht mehr verkaufen konnten, habe ich sie mir in der Pause einverleibt. :-)


Aber Alfredo!

Eine Kundin erkundigte sich, ob wir die vegane Pizza von Alfredo aus dem Steinofen bekommen können. Ein sicherlich interesanter Artikel, aber um diese Frage beantworten zu können, brauchte es nicht mal einen Blick in unser Warenwirtschaftssystem. Die Verpackung der Pizza verriet bereits alles, was ich wissen musste und die Antwort lautete …



Nein. :-)


Kaputtes Zeitgefühl

Ein Kunde rief an und berichtete mir, dass er nur wenige Minuten zuvor eine Tiefkühlpizza gekauft hat, die aber schon total wabbelig war, als er zu Hause ankam. Das hätte er auch persönlich klären können, aber er wollte uns noch telefonisch schnell warnen, falls die Tiefkühltruhe, eine von unseren neuen Sydneys, ein Problem hätte.

Während ich mit einer gewissen Panik, wenngleich sämtliche Kühlanlagen hier im Markt per GSM-Modul an der zentralen Überwachung des Herstellers hängen, zur genannten Tiefkühltruhe ging, machte sich der Kunde auf den Weg zu uns.

Ich vertraute ihm jetzt einfach mal, dass er die Pizza nicht eine Stunde lang durch die Gegend getragen hat. Der Teig war schon völlig matschig und klebrig und ich habe ihm eine neue "Ofenfrische" mitgegeben, unabhängig von der Ursache, dass die gekaufte so aufgetaut war.

Abgesehen von der oben erwähnten zentralen Überwachung, zeigte das Thermometer an der Truhe -26 Grad an und die gesamte Ware darin, auch die "Ersatzpizza", war steinhart gefroren. Einzige sinnvolle Erklärung für mich war, dass eventuell ein anderer Kunde die Pizza schon eine Weile im Einkaufswagen durch die Gegend gefahren hatte und dann doch nicht haben wollte und in die Truhe zurückgelegt hat. Aber so richtig glaube ich daran auch nicht.

Großes Rätselraten, was da passiert sein könnte.

So großes Rätselraten, dass ich mal im Kassenjournal nachgesehen habe, wann diese Pizza verkauft wurde. Die eingangs erwähnten "wenigen Minuten" entpuppten sich tatsächlich als eine halbe Stunde zwischen Verkauf und Anruf und eine Tiefkühlpizza taut in dem Zeitraum durchaus schon so weit auf, dass sie sehr wabbelig ist, zumal ja auch noch die Zeit vom Aus-der-Truhe-nehmen bis zur Kasse dazu kommt.

Jetzt ärgere ich mich. :-(