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Weniger Umsatz, glücklicher Kunde

Ein Kunde kam an die Lagertür und brauchte Hilfe. In der Hand hielt er eine Packung "Tesa Power Strips", aber er war unsicher, ob ihm damit überhaupt geholfen ist. Die Dinger müssten auf Tapete halten und nach Möglichkeit keine Spuren hinterlassen.

Die Frage nach der Haltbarkeit und den Spuren konnten wir alle ihm mangels Erfahrung mit diesem Produkt auch nicht beantworten. Er wollte sich gerade resigniert abwenden und stellte sich darauf ein, die nicht ganz billigen Strips auf gut Glück zu kaufen, als ich ihn noch fragte, was er überhaupt damit befestigen möchte. Bei der Frage ging es mir eigentlich weniger um den zu befestigenden Gegenstand als solcher, als viel mehr darum, was er überhaupt wiegt. Der Kunde antwortete, dass er da eine kleine batteriebetriebene LED-Lichterkette befestigen möchte.

Mein Tipp war zwar nicht kurzfristig umsatzfördernd, aber zumindest ehrlich. Ich empfahl ihm, einfach eine Stecknadel schräg von oben hinter die Tapete zu schieben und die Lichterkette dort einzuklemmen. Das Gewicht einer solchen hält eine Nadel locker und das winzige Loch ist hinterher auch nicht mehr zu sehen, wenn man die Nadel wieder entfernt.

Kunde glücklich. :-)

Minus ein paar Tapetenbahnen

Nun habe ich im alten Büro doch schon angefangen, ein paar Dinge zu demontieren. Naja, Vliestapeten von den Gipskartonplatten abziehen ist nicht wirklich "demontieren", aber immerhin. :-D

Mag auf den ersten Blick sinnlos erscheinen, aber so kann ich sehen, wo die Platten zusammenstoßen und wo sich die Schrauben befinden. Man kann das alles natürlich mit grober Gewalt demontieren, aber ein geordneter Rückbau ist mir deutlich lieber.


Bilderlose Wand

Ein weiterer Schritt für die Entkernung meines alten Büros: Ich hatte im Laufe der Jahre ein paar Ausdrucke (A4 und A3) von Bildern des SPAR-Kindes mittels Klebestift direkt auf die Tapete gepappt. Ich wusste zwar, dass das eine nicht wieder zu trennende Verbindung wird, aber ich hatte auch nicht vor, da jemals wieder was dran zu drehen. Hat sich ja nun alles anders ergeben.

Die Fotos waren zwar nicht zu retten, aber ich wollte sie auch nicht im Rahmen des Abbruchs mit einfach in den Müll werfen. So habe ich sie vorher einzeln herausgeschnitten und quasi kontrolliert entsorgt. Wer die Vorgeschichte nicht kennt, dürfte sich beim Anblick der Wand doch reichlich wundern:


Macke an der Kante

Dass in meinem neuen Büro der Durchgang zwischen Schreibtisch und Wand relativ eng ist, war ja klar. Dass ich da irgendeinen Schutz für die Kante montieren sollte, habe ich auch schon herausgefunden. Aber dass da nach nicht mal zwei Wochen schon eine Delle in die Tapete geschlagen ist, von wem auch immer, finde ich blöde.

Mal gucken, was ich da installieren werde:


Musterstück graue Vliestapete

Mein altes Büro ist vollständig mit einer Vliestapete mit einem Wischtechnik-Dekor in angehauchten mediterranen Farbtönen tapeziert. Das werden wir so nicht mit in den neuen Raum übertragen.

Im neuen Büro werden die Wände weiß (mit Rauhfasertapete) und eine Fläche soll (solange sich der Plan, den ich jetzt gerade im Kopf habe nicht ändert) mit einer grauen Vliestapete optisch abgesetzt werden. Hier mal der Blick durch die noch nicht eingebaute neue "Tür" an die betroffene Wand. Ich persönlich find's gut und schließlich muss ich da ja die meiste Zeit draufgucken.

Bevor einer was sagt: Das pinke Malerband wird selbstverständlich noch durch ein knallgrünes Frogtape ersetzt, ist ja klar. ;-)