"Naja, ich bin jetzt 75. Da gibt es immer häufiger diese Momente, da guckt man in den Spiegel und denkt sich, den könntest so langsam auch mal abhängen."
Seit ein paar Tagen schon liegt übrigens die bestellte Spiegelfolie im Büro herum und wartet darauf, auf der Scheibe des Fensters angebracht zu werden. Hab das noch nie gemacht und ich habe ein bisschen Bammel. So viele Autos fahren mit selbst angebrachten dunklen Folien an den Scheiben herum, die vor allem aus Luftblasen bestehen. Sollte das wirklich so mühsam sein?
Habe vorhin mal recht ausgedehnt mit einem Mitarbeiter des Herstellers unseres Brandschutzfensters gesprochen. Die eine Seite mit Folie zu bekleben, ist überhaupt kein Problem, solange sich diese Beklebung ausschließlich auf der sichtbaren Oberfläche des Fensters abspielt und die Folie nicht z.B. unter die Ausleistungen gefädelt wird. Aber das hatte ich nun ohnehin nicht annähernd vor.
Somit habe ich gerade eine von innen anzubringende Spion-Spiegelfolie in den Maßen der Scheibe bestellt.
Vor ein paar Wochen mit eigenen Augen in einem Supermarkt hier in Bremen entdeckt: Ein Markt voller Säulen, die allesamt in den oberen zwei Dritteln verspiegelt waren.
Der Entschluss steht für mich fest: Verspiegeln werde ich die Säulen hier im Laden in der Gastfeldstraße ausdrücklich nicht. Es entsteht nämlich ein für mich sehr unangenehmer Effekt: Obwohl man die Dinger eigentlich gar nicht mehr sofort erkennt, nimmt man sie doch regelrecht als "vertikale Bildstörung" beim Blick durch den Laden wahr. Auf einem Foto ist das nicht so sehr zu erkennen, aber wenn man sich bewegt, ist das recht unangenehm. Ich favorisiere weiterhin diese Lösung.