Als wir Sesampaste nur von einem Lieferanten hatten, der mit seinen Länderspezialitäten ein eigenes Regal füllte, war die Frage nach der Platzierung von Tahin keine große. Das Produkt stand natürlich mit im Regal zwischen den anderen Artikeln dieses Lieferanten.
Inzwischen haben wir Tahina auch von anderen Herstellern (Eigenmarke, Alnatura) im Sortiment. Wir überlegten eine Weile, wo man die Sesampaste am besten platzieren könnte. Speisezutaten? Nährmittel? Brotaufstrich? Getreide? Die Paste wird so vielfältig verwendet, dass eine ganz eindeutige Zuordnung fast nicht möglich ist.
Wie haben sie jetzt beim Brotaufstrich stehen, dort im Regal zusammen in einer Ecke mit Erdnusscreme. Ist nicht die einzige Lösung für diese Aufgabe, aber auf jeden Fall keine falsche, denke ich.
(Mitlesende Einzelhändler: Wo steht die bei euch?)
Kurz nachdem ersten Aufsteller mit Volvic Coffee haben wir noch einen zweiten bekommen, den ich wohl eben falls vorbestellt hatte. Da war die Vorfreude auf den augenscheinlich heißbegehrten Artikel wohl zu groß bei mir. Das Gesöff findet wohl allgemein nicht so großen Anklang und somit nominiere ich vorsichtig jetzt schon mal dieses Produkt zum Ladenhüter des Jahres 2020 bei uns.
Vor Jahren hatten wir mal im Markt in der Münchener Straße ein Set mit vier kleinen (5 cl) Flaschen Whiskey aus Irland im Sortiment. Die Sets liefen eher bescheiden und irgendwann hatte ich mich erbarmt, auch eine Packung mit nach Hause zu nehmen, um mal die unterschiedlichen Sorten zu probieren. Erkenntnis 1: Es gibt bei Whiskey auch für Laien deutlich schmeckbare Unterschiede. Erkenntnis 2: Ich bin kein Whiskey-Trinker, aber Spirituosen sind ohnehin bis auf wenige Ausnahmen nicht mein Ding. Bei einem guten Rotwein sage ich dagegen nicht Nein.
Die leere Packung haben wir nun ebenfalls ein paar Jahre bei uns zu Hause im Schrank stehen gehabt. Die Flaschen stehen nun beim SPAR-Kind in der Duktig-Küche (welches Kind hat sie nicht?), der Rest ist im gelben Sack gelandet. Foto hier im Blog als Erinnerung:
Inzwischen sind auch die letzten Ostersüßwaren geliefert worden und stehen mittlerweile auf unserer Aktionsfläche im Laden. Das ist nicht so viel wie zu Weihnachten und diesmal kommt auch nichts nach, so dass diese Ware hier für fünf Wochen reichen muss. Als Händler hoffe ich natürlich, dass fünf Wochen reichen, das alles unter die Leute zu bringen.
Seit einer Weile schon angekündigt, nun auch bei uns zu haben: Die "Motorwelt", die Mitgliedszeitschrift des ADAC. Gegen Vorlage des Mitgliedsausweises bekommt man sie hier kostenlos. Mehraufwand für uns: Kein nennenswerter. Also alles gut und vielleicht noch den einen oder anderen Kunden zusätzlich bekommen.
(Dass ich nur noch Fahrten mit dem Auto mache, die sich mit dem Rad nicht erledigen lassen und dass ich mir niemals im Leben einen Neuwagen kaufen werde, hat mit dem Verteilen der Hefte ja nun überhaupt nichts zu tun.)
Was hat die Leute bei Eckes-Granini bloß dazu verleitet, die Tetrapaks der kleinen Trinkpäckchen so umzugestalten, dass sie nun eine nach vorne abfallende, abgeschrägte Oberseite haben? Wer die Pakete nun ohne Umkarton ordentlich ins Regal stapeln möchte, erlebt da eine kleine Enttäuschung in Schräglage …
Kurioses Kuckucksei in Form einer Clementine, das sich hier in einem Netz Bio-Zitronen versteckt hat. Das Netz ist ungeöffnet und augenscheinlich nicht anderweitig manipuliert gewesen. Da hat wohl einer auf der Plantage zu viel Limoncello konsumiert.
Ist zwar kein Eis am Stiel und auch nicht wirklich ein Produkt von Langnese – aber wenn man schon gerade einen freien Korb in der Truhe zur Verfügung hat und die Temperatur im zweistelligen Minusbereich sich förmlich aufzwängt, dann müssen eben mal ein paar Flaschen von den Jägermeister"-Kühlpacks zwischen dem Eis verweilen. Seit gestern hält sich der Verkauf dieses Produkts zwar in sehr überschaubaren Grenzen, aber morgen und übermorgen ist die Zeit für sowas. Abwarten.
Natürlich sind Röstzwiebeln nicht zwingend nur in den bekannten kleinen Bechern verfügbar. Für den großen Fan gibt es sie auch im handlichen 10kg-Eimer (natürlich nicht hier im Laden!), aber die 280g-Behälter mit Schraubverschluss, die wir momentan bei uns als kleines Display im Sortiment haben, sollten auch schon für längeren Genuss reichen.
Ich meine sogar, dass diese Verpackungsgröße fest bei uns gelistet ist. Wir könnten die großen Pötte also auch im Sortiment behalten, wenn der Aufsteller leer ist.
Als Eigenmarke der Edeka können wir nicht nur die bekannten Lebensmittel und Drogerie-Artikel bekommen, sondern auch ein vielfältiges Non-Food-Sortiment, unter anderem Frischhaltedosen in etlichen Variationen. Wir haben zwar leider hier im Markt nicht den Platz in den Regalen, um diese Artikel dauerhaft ins Sortiment aufzunehmen, aber momentan habe ich mich mal dazu hinreißen lassen, ein Display mit einer kleinen Auswahl dieser Dosen hier aufzustellen.
Mal ein Otto-Produkt ohne Ottifanten, dafür mit Otto Waalkes selber: Ostfriesentee von Thiele. Ich stehe ja auf feinen Darjeeling und kann mich mit der kräftigen Ostfriesenmischung nicht anfreunden, aber Otto finde ich trotzdem cool.
Seit Ende letzten Jahres haben wir zwei neue Riegel im Sortiment: Den "Deutschland-Riegel" und seinen Bruder, den "Black Bar". Letzterer ist mittlerweile ausverkauft (bzw. inzwischen sogar wieder nachgeliefert), vom Hauptprodukt des Lieferanten fehlen jedoch nur ein paar Stück. Das kann natürlich ein ganz gewöhnlicher Zufall sein, vielleicht ist es auch dem günstigeren Verkaufspreis geschuldet – aber vielleicht ist den Bewohnern unseres eher alternativen Viertels auch einfach nur der Name zu nationalistisch.
Da die Kühlräume inzwischen wieder problemlos funktionieren, haben wir nun auch eine seit fast 1,5 Jahren vergessene Serviceleistung wieder aktiviert. Vor allem natürlich während der warmen Jahreszeit, aber letztendlich ganzjährig finden die gekühlten Getränkekisten reißenden Absatz. Gerade an warmen Sommerabenden wird das Bier hier dann buchstäblich kistenweise rausgetragen. Das ist alles etwas eingeschlafen, aber die hier im Viertel wichtigsten Artikel stehen bereits wieder stapelweise in der Kühlung und spätestens bis zum Sommer hat es sich (mit etwas Plakthilfe am Schaufenster) auch wieder herumgesprochen:
Ich habe die Entscheidung getroffen, Insektenspray aus dem Sortiment zu verbannen. Aktuell stehen noch drei Dosen im Regal, die wir auch verkaufen werden – aber wenn die weg sind, werden wir den Artikel nicht nachbestellen. Braucht man so ein Zeugs wirklich zu Hause? Einzelne Fluginsekten kann man notfalls klassisch mit einer Fliegenklatsche erlegen. Ich denke, es gibt schon genug Gift (und inzwischen zu wenige Insekten) auf der Welt, da möchte ich mich gerne ausklinken. Da ist der Text auf der Dose eher nicht verkaufsfördernd, sondern viel mehr dazu geeignet, mich in meiner Meinung zu bekräftigen.