Da ich aufgrund der frostigen Temperaturen in den letzten Tagen noch keine Motivation gefunden habe, zur Containerstation zu fahren, steht der Anhänger mit den Resten der alten Gemüseabteilung nach wie vor hier auf dem Hof.
Immerhin ist nach wie vor noch nichts davon von meinen Nachbarn verbaut worden.
Heute mal was aus der Kategorie "Vergessene Blogeintragsentwürfe" …
Das kleine Zwiebelregal, das nun seit ein paar Jahren ungenutzt im Lager stand und von dem ich mich irgendwie nicht trennen mochte, hat mir einen großen Gefallen getan: Es ist von ganz alleine unter dem Gewicht der darin gelagerten Gegenstände zusammengebrochen.
Im Keller/Lager des Marktes in der Münchener Straße haben wir insgesamt drei alte, defekte Kühltruhen stehen: Eine alte AHT-Kühltruhe (ach, die gibt es auch in kaputt?), auf dem Foto links daneben zu erahnen eine offene Stolpertruhe (sowas) und natürlich auch die alte Fleischtruhe.
Bis auf die Fleischtruhe stehen die Dinger da schon seit unserem Einzug herum. Eigentlich habe ich zwar mit unserer Modernisierung in der Neustadt genug zu tun, aber nachdem ich vor ein paar Tagen mal durch das Lager in Findorff geschlichen war, überkam es mich einfach, dort auch ganz massiv Hand anzulegen.
Erste Amtshandlung: Die Dinger müssen weg. Mal gucken, wer sowas übernimmt und was das kostet …
Unsere vier großen Gittertische sind ein Überbleibsel aus dem Markt in Achim. Wir hatten damals mit der alten Penny-Ladenausstattung noch einige mehr von diesen Tischen bekommen. Ein paar weitere standen seit über elf Jahren (mitsamt dem ganzen Büromaterial aus dem Laden) bei einem Bekannten in einem Kellerraum in einem größeren Gewerbeobjekt.
Irgendwann zwischendurch ist der Keller durch starken Regen mit Wasser vollgelaufen. Nicht nur einmal, sondern mehrfach. Mittlerweile ist der Kellerraum gekündigt und ausgeräumt. Unterm Strich war alles schrottreif. Auch die Tische, die dort standen, haben inzwischen den Weg auf den Schrott gefunden. Irgendwie schade, andererseits hatte ich auch nie den Platz oder die Notwendigkeit, diese Tische noch bei mir im Laden in der Neustadt unterzubringen.
Der Unterschrank ist übrigens nicht mehr zu verschenken. Er ist mir leider aus der Hand gerutscht und genau auf eine Ecke aufgeschlagen, was ihm den Exitus beschert hat. So ein dummer Zufall aber auch.
(Falls noch jemand ein neues Puzzle für lange Winterabende sucht …)
Ein fast schon sentimentaler letzter Blick auf den Kühlschrank (im Container bei der Mülldeponie), nachdem er über 35 Jahre treue Dienste geleistet hat. Die ersten 20 Jahre privat zu Hause und seit dem hier in der Firma…
Da liegt er, der alte Kühlschrank (neben einem alten Geschirrspüler aus meinem privaten Umfeld) und wird nun seine letzte Reise antreten: Ab zur Containerstation. Da kommt gleich noch der alte Heizkörper von der Kasse dazu und auf dem Weg werde ich noch etwas Zeugs aus dem Lager in Findorff abholen, dann ist wieder in beiden Läden etwas mehr Luft.
Die alte Kühl-Gefrier-Kombi aus dem Aufenthaltsraum ist schon seit ein paar Wochen ohne Strom, nachdem der obere Teil ohnehin nicht mehr funktioniert hat.
Wäre geschickt gewesen, die Tür zumindest einen Spalt breit offen zu lassen. Auf diese Weise hat sich nämlich Schimmel in dem Gerät breitgemacht. Ist jetzt aber auch egal, das Teil soll ohnehin auf den Schrott…
Meine alte Salattruhe liegt nun erst mal bei mir in der Halle auf dem Schrotthaufen. Ich werde sie zur Entsorgung wohl in ihre Einzelteile zerlegen, da die Schrotthändler den gekapselten Kühlkompressor aufgrund des sich darin befindlichen Öls nicht annehmen wollen, können oder dürfen. Um das Kältemittel mache ich mir übrigens keine Sorgen mehr – das ist nämlich durch eine irreparable Leckage auf Nimmerwiedersehen verschwunden, was ja nun auch der Grund dafür war, dass ich die neue alte Truhe gekauft habe.
Aber ich sehe es mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Der Schrank hat so viel Kummer gemacht, dass dieser Schritt unumgänglich war. Gestern hat sich offenbart, dass er schon wieder komplett vereist war, die nächste Störung klopfte also schon wieder an die Tür.
Wir ich ohnehin schon eine "Schrotttour" fahren muss, finden sich auch noch mehr Dinge, die entsorgt werden müssen. Zum Beispiel zwei alte Blechschränke, extrem verrostet (der Putzschrank vor allem von innen) und verbeult. Ich will zwar neue Spinde für die Mitarbeiter anschaffen, aber die dann natürlich bitte einheitlich und neu.
Um mit meinem Büro in die jetzige Rumpelkammer hinter dem Aufenthaltsraum ziehen zu können, müssen wir da erst mal Platz schaffen. Unzählige Dinge haben sich dort im Laufe der Jahre angesammelt. Nun habe ich erst mal einen Hänger voll Zeugs in Richtung Halle gebracht. Viel Altmetall, aber auch Regalteile und das alte Picas-Werbeschild, das wir nun schon seit Jahren hier von a nach b schieben… Genau unter dem Picas-Schild liegen übrigens die alten Kundenstopper, die nach knapp zehn Jahren auch mit Beschädigungen und fehlenden Teilen recht traurig daherkommen. Dann ist da auch noch (ganz vorne rechts in der Ecke als kleiner schwarzer Stummel zu erahnen) das alte Wurstgehänge zu erahnen. Das war mal teuer, aber auch wenn sich keine Verwendung mehr dafür finden ließ, wollte ich es nie entsorgen. Erkenntnis nach über 15 Jahren des Herumliegens: An jeder Kante sind mittlerweile irgendwelche Roststellen zu finden, in einer Abteilung mit offenen Fleisch- und Wurstwaren würde ich das so bestimmt nicht mehr einsetzen wollen. Liegt erst mal auch in der Halle, was ich damit mache oder ob das auch auf dem Metallschrott landet, wird sich zeigen…
Ein Auto voller Metallschrott und alter Regalteile, die hier im Lager und in einem Nebenraum standen und die ich nun erst mal bei mir in der Halle auf einem größeren (bereits bestehenden) Schrotthaufen zwischenlagere. Wenn es reicht, um meinen Anhänger vollzumachen, werde ich das Zeugs mal zum Schrottplatz fahren. Es ist immer wieder erstaunlich, wie unglaublich viel Zeugs sich hier im Laufe von Wochen und Monaten ansammelt.
Die Ausmist-Aktion hat übrigens einen Grund: Ich will die Ecke hinter unserem Aufenthaltsraum freibekommen, weil ich dort doch langfristig mit meinem Büro hinziehen möchte. Planmäßig soll die Fläche, auf der sich momentan noch das Büro befindet, nämlich Ladenfläche werden.
Im Vordergrund liegen übrigens die sechs alten Leuchten mit den Entladungslampen aus der Gemüseabteilung, die ich vor knapp zwei Jahren gegen LED-Strahler ausgetauscht habe.