Etwas ungewöhnlicher Aushang an einer unserer Schaufensterscheiben: Eine Kundin hat ihren Schlüssel irgendwo zwischen uns und der überübernächsten Straßenecke verloren und hat aus Verzweiflung dieses Stück unserer Kassenbonrolle beschriftet. Ob's noch hilft? Bislang wurde jedenfalls hier nicht abgegeben …
Parallel zum Neubau des Spirituosenregals hat sich auch in den Vitrinen an der Kasse einiges verändert. Wir haben nun doch wieder zwei Vitrinen für die (unter anderem) sehr hochwertigen Spirituosen. Links ist übrigens ausschließlich Whisky zu finden.
Die restlichen sechs "Detolfe" sehen nun noch reichlich zerrupft aus, aber auch da werden wir uns noch eine schöne neue Bestückung ausdenken. Tabak soll bleiben, dazu noch Kondome/Rasierklingen, bestimmte Kaffee-Sorten und ggf. noch einige Klein-Elektrogeräte und vielleicht Kleinkram wie Ladekabel, USB-Ladegeräte usw. Mal gucken, wie sich das in den nächsten Wochen weiterentwickeln wird.
Auch früher habe ich schon gerne "einfach so" irgendwas im Laden fotografiert und so entstanden mit der auf den Deckeln der alten Tiefkühltruhe liegenden Kamera diese beiden
Parallel zu den Beschriftungen und der Deko im Laden wurden die alten roten Aufkleber von den Türen und Fenstern entfernt, damit ist auch mein Name von den Fenstern verschwunden. Macht aber nichts, denn in der neuen Außenwerbeanlage ist der deutlich präsenter und demnächst auch mit beleuchteten 3D-Buchstaben, die, wenn ich mich richtig erinnere, "Anfang Dezember" nachgerüstet werden sollten.
Inzwischen sind schon sieben Wochen ins Land gegangen, seit wir die ersten "Detolf"-Vitrinen für die Kassenzone aufgebaut haben. Die letzte stand hier noch sicher verpackt im Lager, aber die Baustellen Getränkeabteilung und Kühlanlagen kamen nun mal mit höherer Priorität dazwischen.
Dafür hocken wir jetzt auch auf richtig heißen Kohlen. Nächste Woche Dienstag kommen die letzten neuen Regale (wer ist eigentlich auf die glorreiche Idee gekommen, sowas am Montagsanfang einen Tag vor dem Feiertag zu veranstalten? (Oops ) ) und dann sind alle großen Baustellen endlich durch. Aber die Vitrine musste sein, denn die alten Vitrinen müssen wir ganz dringend umräumen, da dort ab nächster Woche neue Regale stehen werden. Da ist morgen wohl mal wieder sonntäglicher Arbeitseinsatz hier in der Firma fällig. Vielleicht gibt es davon ja was zu berichten …
Habe mal bei unserem Ladenbauer nachgefragt, ob sich diese dekorative Fensterbank nicht auch mit dem Eichenholz-Dekor verkleiden lässt, das wir auch ansonsten hier neuerdings im Markt verwenden. Vorzugsweise mit einem Rammschutz für unsere Detolf-Vitrinen, die hinten rechts im Bild zu erkennen erahnen sind.
Da das insgesamt aber nur ein kleinerer Auftrag ist, kommt nicht extra jemand dafür nach Bremen gefahren, aber sie haben es "auf dem Schirm" und wenn mal einer hier in der Nähe ist, wird gemessen und besprochen.
Damit sind wir erst mal fertig. Rechts passt noch eine weitere Vitrine hin, die wir aber erst nächste Woche kaufen werden.
Kuriosum auf diesem Foto: Am rechten Bildrand, mehr zu erahnen als wirklich zu erkennen, sind über der von der DB zwei Guthabenkarten von IKEA zu sehen. Wie passend.
Vier "Detolfe" stehen hier bereits schon, es folgen zunächst noch drei weitere, aber inzwischen haben wir beschlossen, auch noch eine achte Vitrine dort hinzustellen.
Die ollen Fliesen unter den Fenstern werden wir wohl von unseren Ladenbauern mit Holz verkleiden lassen, so dass sich mit unserem Packtisch eine einheitliche Optik ergibt. Damit lässt sich dann auch ein unauffälliger Rammschutz für die Vitrinen herstellen. Vorerst muss das aber noch so bleiben.
(Die Ware in den Vitrinen ist natürlich nicht dauerhaft darin vorgesehen.)
Inzwischen haben wir mal unsere Vitrine aufgebaut und probeweise auf die Fensterbank gestellt. Ja und nein und ja und nein … Der große Vorteil von "Detolf" ist, dass die Vitrinen sich konstruktionsbedingt ganz dezent im Hintergrund halten. Dazu sind sie mit nur wenig Bastelaufwand abschließbar und praktischerweise passen sie genau auf die Fensterbank. Ein thermisches Problem gibt es übrigens nicht, wie die vorhin kraftvoll auf das Fenster scheinende Augustsonne gezeigt hat.
Aus dem Aufstellort ergibt sich eine Gesamthöhe von über zwei Metern, jedoch ist der oberste Fachboden noch unterhalb der obersten Reihe in unseren aktuellen Regalen, so dass ich diesbezüglich kein Problem sehe.
Das einzig richtige Problem ist die Tatsache, dass sich die "Bedienelemente" (Schlösser und der kleine Handgriff für die Tür) im Bereich der oberen oder auch unteren Holzplatte befinden müssen. Unteren ist zu tief, zumal bei den herausstehenden Schlössern auch Kollisionsgefahr mit Körperteilen und Einkaufswagen besteht. Oben ist aber eigentlich zu hoch, aber nicht unerreichbar. Ich komme an ein Schloss in 2,10m Höhe aber noch relativ problemlos ran, alle anderen Kollegen mit Schlüsselgewalt sind auch nicht kleiner. Ich denke, wir werden davon eine Reihe dort aufbauen.
Und es kommt hinterher natürlich nicht "Fisherman's Friend" da rein. Eher TicTac.
Wenn alles klappt, wollen wir am Montag ein paar neue "Detolf"-Vitrinen bei Ikea kaufen, die unsere alten ersetzen sollen. Technisch sind die alten zwar noch tadellos in Ordnung, aber nach inzwischen 16, bzw. zwei Detolfs sogar 18 Jahren haben die oben und unten abschließenden Holzplatten deutliche Gebrauchsspuren, so dass ich beschlossen habe, die Teile vollständig gegen neue auszutauschen.
Der neue Platz wird auf der Fensterbank vor dem mit den Stadtmusikanten beklebten Schaufenster sein. Dadurch werden die Vitrinen zwar relativ hoch stehen, aber insgesamt nicht zu hoch. Der oberste Fachboden ist dann maximal auf der Höhe unserer neuen Regale und obendrauf kann man noch ein paar Staubfänger bisschen Dekoration stellen. Richtig glücklich bin ich mit der Lösung nicht, aber andererseits müssen wir hier wirklich jeden Millimeter nutzen und zudem benötigen wir unbedingt wieder abschließbare aber einsehbare Unterbringungsmöglichkeiten für zum Beispiel Tabakwaren.
So sehen nun die Wandflächen und Pfeiler rund um unsere Schaufenster aus. Zweimal gestrichen in der offiziellen neuen Ladenfarbe. Sieht richtig gut aus:
Planmäßig wollen wir heute noch die Wände und Pfeiler rund um unsere Schaufenster streichen. Auch dafür werden zwei Anstriche nötig sein. Ist zwar nicht viel Fläche, aber aufgrund der Tatsachen, dass einerseits dort ständig Kunden herumlaufen, andererseits sehr viele Ecken und Kanten zu bearbeiten sind, eben doch recht zeitaufwändig:
Was für eine Überraschung am ersten Arbeitstag im neuen Jahr: Irgendjemand hat den Bereich vor meinem Laden in eine wilde Müllkippe verwandelt. Und wer entsorgt das jetzt?
Rege ich mich später drüber auf. Jetzt gilt es erst mal, die ganze Deko abzuhängen. Foto vom "nackten" Laden gibt es dann später …
Von der Beklebung "FRISCH, FREUNDLICH UND PREISWERT", die knapp 15 Jahre an meiner Schaufensterfront klebte, habe ich noch die Vorlage gefunden, nach der unser SPAR-Grafiker damals die Aufkleber erstellt hatte.