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Knäckebrot auf Restaufsteller

"Da steht es besser als im Lager, da kauft es vielleicht jemand", war ja sicherlich ein gut gemeinter Gedanke. Aber das neue Knäckebrot einfach nur auf irgendeinen fast leeren Aufsteller zu stellen, fand ich dann dennoch eher suboptimal. Ja, da ist die Chance, dass es jemand kauft, bedeutend größer, als wenn der Artikel im Lager steht und darauf wartet, ins Regal eingebaut zu werden – aber auf die Zeit wäre es auch nicht mehr angekommen.

War ja gut gemeint, aber ich versuche halt immer, genau solche Muddelecken zu vermeiden. Da hätte man in meinem Interesse besser den Rest vom Aufsteller auflösen und die beiden neuen Kartons tatsächlich im Lager stehen lassen können.


Das Provisorium auf der Damentoilette

So ein Kleiderbügel-Toilettenpapierhalter ist schon unverwüstlich. Zumindest gilt das für die Ausführung, die bei uns in der Damentoilette seit mindestens Ende 2019 schon an der Wand klebt.

Wie ich damals schon schrieb, bin ich recht selten auf der Damentoilette. Eigentlich nie, denn dazu gibt es einfach keine Veranlassung. Die Kolleginnen, die seit der Installation des Kleiderbügelprovisoriums diese Örtlichkeit aufsuchen, haben sich auch noch nie beschwert und so rutschte diese Konstruktion wieder aus dem Gedächtnis.

Aber damit ist es bald vorbei. Ich habe nun für die Damentoilette einen ordentlichen "Toilettenpapierspender", so nennt sich das Ding wohl im Fachjargon, bestellt. Nicht die 3-Euro-Baumarktvariante "ohne Bohren", sondern eine vandalismussichere Edelstahlausführung. Klingt, als wenn die mindestens genauso lange halten sollte, als wie der Drahtbügel. Kommt in den nächsten Tagen.

Ob sich das Klebeband noch von der Wand lösen lässt? :-)

Nachtrag: In den letzten Tagen waren die Kommentare von mir eher unbeachtet geblieben. Ich hatte die Diskussion um wie/als auf das "Wie" am Anfang des zweiten Absatzes bezogen. Aber natürlich ist es richtig, dass die neue Halterung genauso lange halten sollte wie der Drahtbügel, daran gibt es nichts zu diskutieren. Sowas passiert, wenn man Sätze dreimal umbaut und das Gesamtergebnis nicht noch einmal durchliest.


Türstress

Gestern Morgen um 6 Uhr kontaktierte mich mein Kollege aus der Frühschicht und teilte mir mit, dass sich unsere Ausgangstür nicht mehr öffnen lässt. Der Eingang schon, aber zur Warenannahme brauchen wir einerseits beide Türen, andererseits ist halbe Durchlassbreite da vorne auch für den sonstigen Geschäftsbetrieb blöd.

Die Ausgangstür wird über einen sogenannten Türkantriegel verrriegelt. Betätigt man den Hebel in der Mitte, fahren oben und unten jeweils eine Metallstange aus der Tür und greifen in ein passendes Loch im Boden, bzw. im oberen Bereich des Türelements:



Die Firma, die die Tür mal eingebaut hat, leidet unter dem selben Problem wie alle Handwerker: Keine Leute. "Ich kann Ihnen frühestens übernächste Woche jemanden herschicken!", bekam ich als Antwort. Das. War. Schlecht. Nachdem ich sogar eine halbe Stunde mit dem Hersteller des Riegels (Wicona) telefoniert hatte, war ich nicht viel weiter. Es gibt noch eine Firma hier im Umkreis, die sich mit dem Material auskennt, aber auch da ist personell gerade Ebbe. Kernaussage war aber: Die Tür muss dafür ausgebaut werden. Also theoretisch nichts, was man mal eben selber machen kann.

Egal, ich lass mir doch von einem Stück Alu nichts erzählen und so haben wir diesen gesamten Hebel kurzerhand ausgebaut. Sind ja nur zwei Schrauben. Die beiden Stangen sind von unten und oben jeweils in die Halterungen geschraubt, das ließ sich ebenfalls problemlos lösen. Die obere Stange hatten wir rausgezogen, die untere verblieb einfach im Kasten der Tür.



Was da nun aber genau kaputt ist, ließ sich so nicht erkennen. Das Gehäuse ist komplett geschlossen und die Abdeckung ist mit drei Niete befestigt. "Mal eben aufmachen" war also nicht.
Da Ding ohnehin schon kaputt war, haben wir kurz die Bohrmaschine bemüht und die Köpfe der Niete entfernt. Da drunter sah es wie folgt aus:



Mit dem Hebel bewegt man durch eine Drehbewegung die beiden Aufnahmen für die Stangen gegenläufig. Entweder bewegen sie sich gleichermaßen aus der Tür heraus oder wieder herein. In diesem Fall bewegte sich nur noch die obere Stange, denn der kleine Bolzen (in dem Langloch genau vor meinem Daumen richtig gut nicht zu erkennen) war abgebrochen und verschwunden. Entweder durch allgemeinen Verschleiß oder da hat mal jemand beim Schließen der Tür das Loch nicht getroffen und mit zu viel Kraft den Hebel betätigt. Werde ich wohl nie erfahren …

Der Bolzen steckte in einem 5 mm durchmessenden Loch, in das man praktischerweise ein 6 mm Gewinde schneiden konnte. Dann haben wir nur noch eine M6-Schraube etwas bearbeitet und schon …



… sah das Innenleben des Türkantriegels wieder fast wie neu aus. Links ist der alte noch vorhandene Bolzen, rechts ist auf dem folgenden Foto noch das Gewinde der umgebauten Schraube und entsprechend gekürzten zu sehen:

Den Deckel haben wir mit zwei M3-Schrauben wieder befestigt (Löcher durch die Reste der alten Vernietung gebohrt) und nachdem alles wieder eingebaut war, funktionierte die Tür wieder, als wäre nie etwas gewesen. War zwar Stress und hat mich insgesamt vier Stunden aufgehalten – aber irgendwie, dass muss ich ehrlich zugeben, hat die Bastelei in der kleinen Metallwerkstatt meines Schlüsseldienst-Nachbarn auch Spaß gemacht. :-)

(Auch wenn ein Provisorium bekanntlich immer am längsten hält, habe ich nun dennoch einen neuen Türkantriegel bestellt. Muss man ja noch nicht einbauen, aber falls es mal so weit ist, lässt sich das in einer Viertelstunde erledigen.)


Säckeweise in den Container

Seit gestern kippen wir nun umständehalber die zerdrückten Einweggebinde nicht mehr lose in den Container, sondern sammeln nun, wie andere Leute auch, das Zeugs in Säcken, die wir dann in den großen Container tragen und dort ordentlich hineinlegen. Ist man ja gar nicht gewohnt, das so zu machen. :-)


Bake-Off-Ware in den Tiefkühltruhen

Der Platz in unserem Tiefkühlschrank in der Backstube reicht schon lange nicht mehr aus. Inzwischen ist unser Sortiment größer geworden. Meistens bekommen wir es irgendwie hin, so genau zu bestellen, dass zwar immer mal ein paar Artikel für ein oder zwei Tage nicht da sind, aber das Regal nicht nach DDR 2.0 aussieht.

Manchmal holt einen aber das Phänomen ein, dass sich so viele Artikel gleichzeitig dem Ende nähern, dass die Bestellung unumgänglich etwas größer ausfällt. So einen Fall hatten wir vor ein paar Tagen erst und das ist der Grund, warum sich einige Kartons mit den Aufback-Rohlingen in den Tiefkühltruhen im Laden unter und zwischen der anderen Ware tummeln. Geht nicht anders, wir haben nur diese beiden Lagermöglichkeiten.

Noch, wohlgemerkt! Wenn alles klappt und nichts mehr dazwischen kommt, haben wir in zwei Wochen nämlich endlich die beiden Kühlräume wieder. :-)


Schwammiger Ausschieber

Den Motor am Drehkreuz unseres Leergutautomaten hat irgendjemand mit einem Topfschwamm und einem Stückchen Pappe fixiert. Seit wann ist das denn so? Keine Ahnung. War das einer meiner Mitarbeiter oder sogar der Automaten-Technikus? Gehört das so? Ist das vielleicht sogar ein Trautwein-Originalteil mit eigener Teilenummer im Materiallager?

Aber ihr wisst ja: Wenn es funktioniert, ist es kein Pfusch. :-D


Netzwerkschränke auf Bierkisten

Damit die beiden Schränke ordentlich nebeneinander befestigt werden können, haben wir die Teile jeweils auf einen Kistenstapel gestellt. So werden wir sie anbringen. Da hängen sie nicht im Weg, sind aber dennoch bequem mit einer Leiter zu erreichen.

Da der Kühlraum ohnehin momentan nicht aktiv ist, könnten wir uns ja eigentlich auch die acht Schrauben sparen und die Schränke auf den Kistenstapeln stehen lassen. Ein Provisorium hält bekanntlich sowieso immer am längsten. :-D


Annahmewerkwartung Dezember 2018

Letztes Jahr im Dezember wollte unser Leergutrücknahmeautomat nicht mehr so, wie er sollte und da (wie immer in solchen Fällen) das Wochenende vor der Tür stand und wir uns schon tausende Flaschen manuell haben annehmen sehen, musste eine Not-OP her.

Immerhin hat das Gerät mit unserem Provisorium danach ein paar Tage durchgehalten, bis der Techniker kam und den Defekt mit Originalteilen beseitigt hat.

Wer da nicht so handwerklich begabt ist, macht in solchen Fällen dann schnell dicke Backen, aber zum Glück lasse ich mich von ein bisschen Metall und Plastik nicht nennenswert beeindrucken … :-)


Getränkereste-Schild

Das handgeschriebene Schild mit dem Hinweis auf Getränkereste, eigentlich nur als kurzes Provisorium gedacht, hat tatsächlich ein paar Jahre an der Wand neben dem Leergutautomaten überdauert und sah inzwischen alles andere als hübsch aus. Okay, hübsch war es noch nie, seit längerer Zeit schon kamen aber auch noch Schmutz und Beschädigungen dazu.



In einer ruhigen Minute werde ich noch einmal darüber nachdenken, dort ein vernünftiges Ausgussbecken zu installieren. Bis dahin muss der Eimer reichen, der nun schon seit Mitte 2015 einen ganz passablen Job erledigt. Nur das Schild sieht ab sofort etwas ordentlicher aus. Laminiert dazu, so dass man es auch mal abwischen kann:


Neue alte Notkasse

Inzwischen ist auch unsere dritte Kasse / Notkasse installiert worden. Der alte Tisch macht nicht mehr viel her, aber wenn die Kasse so stehen bleibt, wie wir sie gestern eigentlich nur "abgestellt" hatten, würde das nicht mal auffallen. Im Einsatz sollte sie eigentlich vor der Heizung stehen, aber da in der Ecke ist die Kasse gar nicht so schlecht aufgehoben. Man kann hervorragend daran arbeiten und die Kunden könnten ihren Einkaufswagen vor der Heizung parken und stehen den Leuten an unserer ersten Kasse nicht im Weg.

Ist natürlich alles nicht so richtig elegant, aber das soll ja auch nur eine Notkasse für die absoluten Spitzenzeiten sein – und etwas technische Redundanz, falls eine der beiden anderen Kassen mal ausfällt.

Der neue Rolltisch kommt dennoch Mitte Januar, bis dahin muss das so gehen:


Brüstungskanal 20181122 – 2

An einer Stelle in der Wand zum Lager gucken noch ganz viele der alten Videokabel durch die Mauer. Die werden bis auf Weiteres in einem Bündel von unten/vorne in den Kanal geführt werden. Natürlich könnte ich dort den Brüstungskanal unten aufsägen und die Leitungen dort einführen, aber wie vorhin schon geschrieben: Die alten Videokabel werden in absehbarer Zeit vollständig verschwinden und damit auch dieses Provisorium:


Lichtbandzuleitungen im Kunststoffrohr

Im der ganzen Planung war der Weg der Zuleitungen vom Kabelkanal / Brüstungskanal zu den Lichtbändern etwas in den Hintergrund gerutscht. Für uns war klar, dass wir die Kabel aus den Kanälen relativ weit oben herausgucken lassen (bleibt auch so, da wir die Löcher gebohrt haben), die Lichtbänder hängen jedoch relativ weit unten.

Ist nicht gerade die Lösung, mit der ich so richtig glücklich bin, aber wir haben jetzt den direkten Weg gewählt und die Leitungen mit etwa 40cm langen Stücken Kunststoffrohr ummantelt, damit sie nicht durchhängen. Das muss jetzt bei den beiden zuerst installierten Lichtbändern erst mal (!) so bleiben.



Für die Zukunft schwebt mir vor, eine Halterung ganz ans Ende der Tragschieben zu setzen und die Zuleitung dann im rechten Winkel erst rüber zur Leuchte und dann runter zu legen. Hier eine kleine Skizze, falls irgendjemand damit etwas anfangen kann. (Links der Kabelkanal, rechts angedeutet das Ende der Tragschiene mit der Halterung. Dazwischen die Zuleitung.)


Strumpfhosen hinter den Eiern

Mit diesem Anblick, die es hier ja auch schon zu erahnen gab, belustigten wir in den letzten Tagen mehrere Kunden. Gesehen hatten das Regal mit den Strumpfhosen wohl gar nicht allzu viele Leute hinter dem Eierregal, aber es gab zumindest ein paar Kunden, die sich im vorbeigehen ein paar spöttische Bemerkungen dazu erlaubt haben. :-)

Aber der Platz ist einfach derzeit nicht da und die Strumpfhosen sind bei uns nun mal das Randsortiment vom Randsortiment. Zukünftig werden wir uns von "Nur Die" ohnehin trennen und nur noch eine Auswahl an Strumpfhosen (aber auch anderen Textilien) haben, die wir als Eigenmarke über unsere Großhandlung bekommen.


Deo-Regal, vorletztes Stadium

Dreimal ist das Regal mit den Körperpflegeprodukten im Rahmen der ganzen Umbaumaßnahmen schon umgezogen, nächste Woche kommt es dann an seinen finalen Platz, der auch auf dem Bild zu sehen ist: Hinter dem (jetzt noch dort stehenden) Weinregal am linken Bildrand.

Danach sind endlich die wesentlichen Baustellen abgeschlossen. Dann kommt zwar zeitnah noch die neue Beleuchtung, ansonsten nur noch viele Kleinigkeiten, die kaum einem auffallen, in der Summe aber dennoch ausgesprochen umfangreich sind.