Das Waschbecken stand bis eben noch hier unter der Rampe, das wollte anscheinend keiner der Blogleser in Bremen haben. Nun hatte ich es am Wochenende am Schwarzen Brett bei bremen.de inseriert und prompt haben sich drei Interessenten gemeldet. Es ist ja neuwertig und wenig benutzt und gehörte früher zu einem kleinen Backshop innerhalb des Ladens, der aus Umsatzgründen aufgegeben hatte.
Da fährt es davon. Aber Holzkisten gebe ich gerne weiterhin ab.
Manche Leute haben die grausige Angewohnheit, andere in der dritten Person anzusprechen. "Kann er mal die Ware vergleichen?", "Schön warm hat er es hier im Büro" etc. Ich hatte vor 15 Jahren mal einen Augenarzt, der hat das auch andauernd gesagt - und es ging mir schon damals auf die Nerven.
Man kann mich ganz persönlich mit "Du" anreden. Dann "duze" ich einfach ohne Diskussion zurück und der Drops ist gelutscht. Fertig. Oder man bleibt beim förmlichen "Sie" und auch das ist okay. Aber dieses "Ich weiß nicht, wie ich ihn anreden soll"-"er" ist eine blöde Angewohnheit und regt mich einfach nur auf.
Wir wünschen übrigens, künftig nur noch im Plural Majestatis angesprochen zu werden.
Werbebrief von einer Firma, die spezielle Wassersauger anbietet.
Abgesehen davon, daß ich absolut keinen Bedarf für ein solches Gerät habe, ist das ganze Schreiben einfach nur grausam. Selbst, wenn man die Rechtschreibfehler ignoriert und über die etwas merkwürdigen Formulierungen hinwegsieht, bleibt immer noch dieses grausige Layout, das so aussieht, als wenn jemand seine allerersten Gehversuche mit einer Textverarbeitung unternommen hätte und dabei dennoch seiner Kreativität freien Lauf lassen wollte. Das ganze Ding ist ja sowas von schlecht originell...
Also... Ich möcht's mal so ausdrücken: Wenn der Sauger genauso wie das Schreiben aufgebaut ist, hat der Ansaugschlauch einen Palstek, es gibt drei Hauptschalter, von denen zwei nur Dummies sind, sämtliche Laufräder, auf denen das Gerät steht, haben verschiedene Durchmesser und der Netzstecker paßt nur in ostasiatische Steckdosen, was aber auch egal ist, da der Motor sowieso nur mit 185V funktioniert.
Trotz eines ziemlich kalorienreichen Wochenendes, dem unter anderem eine Tüte Chips, Kuchen und zwei Packungen Kekse zum Opfer fielen, hat meine Waage heute erfreuliche 100,2kg angezeigt.
Gestern Abend fand nun also die offizielle Eröffnung des FRoSTA-Bistros in Hamburg statt. Ich war natürlich pünktlich um 18 Uhr zur Stelle zwar leider erst gegen 19:30 Uhr vor Ort, aber der Laden platzte fast aus allen Nähten.
Nachdem ich erfolgreich am Türsteher vorbeigekommen war, begrüßte mich auch schon FRoSTA-Vorstandsmitglied Felix Ahlers. Obwohl man sich vorher noch nicht persönlich kannte, war das Gespräch mit ihm sehr locker und nett. Ansonsten versuchte ich, möglichst unauffällig zu bleiben, denn außer FRoStA-Mitarbeiter Jens Bartusch, den ich schon letztes Jahr auf der Sail in Bremerhaven kennengelernt hatte, kannte ich ansonsten niemanden der Anwesenden.
In erster Linie redeten wir natürlich über das Thema, das uns überhaupt erst richtig zusammengebracht hat: Die Weblogs. Welche Motivation jeweils dahinter steckt, über technische Aspekte und natürlich auch außergewöhnliche Blogable Events.
Wir sprachen aber auch über Sortimente und Produktpräsentationen und natürlich die momentan sehr spannende Entwicklung mit SPAR und EDEKA.
Die Idee zum FRoSTA-Bistro finde ich übrigens klasse und den Schritt dahin sehr mutig. In einem Bistro im Grunde nur Fertiggerichte aus der Tiefkültruhe anzubieten ist doch sehr außergewöhnlich. Es werden übrigens die originalen Packungen verwendet, die man auch aus dem Supermarkt kennt - und die Qualität spricht für sich. Die angebotenen Speisen brauchen sich im Vergleich mit in anderen Bistros/Gaststätten angebotenen Speisen absolut nicht zu verstecken und für rund 5 Euro pro Portion liegen sie auch preislich im absolut grünen Bereich.
Von hier aus also noch einmal herzlichen Dank an Felix Ahlers für die Einladung und und ganz liebe Grüße an Restaurant-Managerin Barbara Hinrichs die mit dem Bistro ein paar tolle Ideen umgesetzt hat..
Erst sowas und jetzt schon die zweite Terrorwelle von Leuten, die krampfhaft versuchen, mir unbedingt ein Fax auf den normalen Telefonanschluß schicken zu wollen.
"Wir haben eine SMS-Kurznachricht für Sie. Die Nachricht lautet: Komm nachher noch vorbei. Kathrin ist da und auch noch zwei andere Mädchen."
Die Telefonnummer des Absenders kenne ich nicht, aber es handelte sich dabei offenbar um eine gewöhnliche Mobilfunknummer. Eine Kathrin zwar schon, aber dahin würde mich niemand einladen, schon gar nicht mit zwei weiteren Damen.
Ich glaube, darüber werde ich jetzt den ganzen Tag brüten... :thinking:
Die Burda Direct GmbH hat ihre Finger in so manchem Geschäftsfeld. Das bekannteste ist natürlich der Burda-Verlag, der unter anderem die TV-Zeitschrift TV-Spielfilm herausbringt. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Mahnungen, die meine Auszubildende im letzten Jahr bekommen hat.
Nun bekam sie Post von einer Firma Debitor-Inkasso GmbH. Dieses Inkassounternehmen gehört - wen wundert's - mit zu Burda. Abo-Drücker mit hauseigenem Geldeintreiber zu sein ist natürlich sehr praktisch.
Auf jeden Fall wird es nun Zeit, zu handeln und dort anzurufen.
Nachtrag:
Die gute Frau von Debitor-Inkasso GmbH hat mir erzählt, daß man stillschweigend einen Vertrag eingeht, wenn einem mehrmals Zeitschriften zugeschickt werden und nicht reagiert. :biggrin:
Nachtrag 2:
Meine Auszubildende braucht nichts zu bezahlen, die Angelegenheit ist erledigt. Ich liebe solche Telefongespräche.
Nach über zwei Wochen habe ich es endlich geschafft, hier im Büro mal einen aktuellen Kalender aufzuhängen.
Das wäre als solches ja nicht weiter erwähnenswert, wenn es sich dabei nicht ausgerechnet um Manuelsberühmten, selbstgestalteten Jahresplaner handeln würde.