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Das Koordinaten-Shirt

Mein T-Shirt mit den GPS-Koordinaten unserer Eingangstür ist inzwischen schon längst hier in tadellosem Zustand angekommen. Das Teil ist natürlich nicht als Arbeitskleidung hier im Laden gedacht, aber wenn man damit draußen unterwegs ist, könnte der eine oder andere bestimmt neugierig werden, was sich hinter den Koordinaten verbirgt, die (ohne den Namen) sich auch noch einmal in groß auf der Vorderseite befinden. :-)

Ich finde es cool geworden:


Hitzewarnung auf Thermopapier

Unser heimischer Wasserkocher hat einen Deckel aus Metall, an dessen Henkel ein kleiner Anhänger aus Papier befestigt ist, auf dem sich das internationale Symbol "Warnung vor heißen Oberflächen" befindet. Ironischerweise ist das Bild kaum noch erkennen, da der Anhänger ausgerechnet aus Thermopapier besteht, das sich durch die heiße Oberfläche des Wasserkocherdeckels nach und nach dunkel gefärbt hat. :-D


T-Shirt mit Koordinaten

Eher aus einer zufälligen Laune heraus als aus gezieltem Antrieb habe ich mir bei Spreadshirt ein blaues T-Shirt mit dem Namenszug von unseren Westen (auf die wir noch warten) zusammengestellt, dazu die GPS-Koordinaten von der Eingangstür meines Ladens in der Gastfeldstraße. Mal gucken, wie das Shirt in natura aussieht. :-)


Die Finger und das Hirn

Bin ich eigentlich der einzige, bei dem die Finger manchmal etwas anderes schreiben, als man eigentlich schreiben wollte und was man im Kopf hat? Damit meine ich keine Rechtschreibfehler oder Buchstabendreher, sondern existierende und korrekt geschriebene Wörter – die nur eben nicht an die geschriebene Stelle gehören.

So erging es mir z.B. vor ein paar Tagen, als ich den Blogeintrag Jahrmarktsbesuch mit der Firma geschrieben hatte. Statt "würde es wirklich" stand da plötzlich "würde es würgen" im Text, ohne dass ich das gedacht hatte. Warum hätte ich auch? In diesem Fall könnte man noch von einem geistigen Hänger reden und davon ausgehen, dass das "wü" von "würde" noch im Speicher da oben zwischen den Ohren war, aber das Phänomen habe ich auch schon mit ganz anderen Begriffen gehabt, die gar nicht zwingend ähnlich sein müssen.

Sachen gibt's …

Bonanza Giftshop / If it's in Stock …

Als wir Weihnachten 2009 in Las Vegas waren (Ach du Sch… Das ist auch mal eben schon wieder 10 Jahre her?! :-O ), war uns auch am Ende des berühmten Strips, kurz vor dem Stratosphere Tower der "Bonanza" Worlds largest Gift Shop aufgefallen; zu übersehen ist er aber eigentlich auch gar nicht. Man bekommt dort jede Form von Andenken, Accessoires, Nippes, Ramsch, Plunder und Gedöhns: T-Shirts, Gürtel, Portemonnaies, Regenschirme, Schneekugeln (alternativ auch mit Goldglitter gefüllte Nachbildungen berühmter Casinos), Figürchen, Pokerchips, Spielkarten – und natürlich alles, was irgendwie generell mit Las Vegas, Nevada oder den USA zu tun hat.

Ein Spruch auf deren Steckbuchstaben-Werbetafel ist ziemlich berühmt geworden, zumindest wenn man sich die Anzahl der Bilder ansieht, die Google bei entsprechender Suche liefert. Der Spruch bewahrheitet sich natürlich selber, es gibt kein "zutreffend" oder "nicht zutreffend" – aber bei dem gut 3500 Quadratmeter großen Laden könnte ich mir vorstellen, dass es so ziemlich nichts gibt, was der geneigte Tourist vermissen würde.

Ich hatte auch schon mal den Gedanken, den Spruch bei uns (zumindest temporär) irgendwo anzubringen. Aber erstens klaut man keine Sprüche und zweitens klingt der auf Deutsch irgendwie nicht so cool. Wenn es auf Lager ist, haben wir es da. Nee, irgendwie nicht. :-)



(Bild: Google Street View)

Uli-Stein-Stiftung

Vor ein paar Tagen bekam ich Post von Uli Stein. Der Inhalt des Briefes geht euch nichts an, darum nur die letzten Zeilen, aber er hat mir sein neuestes Buch mitgeschickt, in dem sich neben seinen Cartoons auch eine ganz wunderbare Auswahl seiner Tierportraits befindet.

Vielen Dank, lieber Uli. :-)



Da das Buch aus der Arbeit mit Tieren entstanden ist, geht ein Teil der Erlöse der "Tierwelt" an die ebenfalls aus der Arbeit mit Tieren hervorgegangenen Uli-Stein-Stiftung für Tiere in Not. Anbei ein kleines Video, in dem Uli Stein und Katja Seifert von seiner Agentur die Arbeit der Stiftung vorstellen. Wer spenden möchte, findet auf der soeben verlinkten Website genug Möglichkeiten und bei uns wird die Leergutbon-Spendenbox neben unserem Automaten nach dem Waldorf-Kindergarten für die Stiftung von Uli Stein sammeln.


Ich und die letzten Artikel

Aufgrund der knappen Platzverhältnisse hier im Markt können wir uns bei den meisten Artikeln immer nur mit dem vorhandenen Regalplatz von Bestellung zu Bestellung hangeln und nicht auf einen Vorrat im Lager zurückgreifen. Selbst mit fast zwei Jahrzehnten Erfahrung im Gepäck sind Fehlartikel nicht immer zu vermeiden. Ein Trost bei uns ist jedoch, dass wir viele Produkte in unterschiedlichen Qualitätsstufen von verschiedenen Herstellern haben und es so meistens immer irgendeine Alternative gibt.

Ab und zu kommt es aus genannten Gründen eben auch mal vor, dass ich für unseren privaten, ähm, "Einkauf" auch vor Artikeln stehe, die leer sind, was dann Pech ist, oder von denen nur noch ein Stück vorrätig ist. In dem Fall habe ich dann immer Gewissensbisse, das Regal ganz leer zu machen (und versuche auch, dass tunlichst zu vermeiden), um damit eventuell einen Kunden weniger vor den Kopf zu stoßen.

Also gehe ich dann im Zweifel leer aus. Ihr seht, die Folgen aus dem eingangs geschilderten Problem treffen mich selber mit voller Härte. :-P

Lillet im Getränkehalter

Wenn die Packtasche voll ist, kommt die Flasche "Lillet" eben in einen meiner beiden Getränkehalter. Lass die Leute doch gucken und denken, was sie wollen. Hey, ich habe auch schon Leute auf dem Rennrad in voller Montur gesehen, die während der Fahrt bei immerhin nur mittlerer Geschwindigkeit eine Zigarette geraucht haben. Also … :-D


BLUT-ORANGEN

Heute drucken wir alle Schilder und Plakate aus. Während meiner Ausbildung Mitte der 90er haben wir Preisschilder mit der Hand geschrieben. In meinem Ausbildungsbetrieb hatten wir dazu ein paar Sätze mit unterschiedlich dicken und verschiedenfarbigen Plakatstiften im Büro.

Ich hatte damals irgendwann mittendrin ein Schild für Blutorangen schreiben müssen. Da ich ich bin, habe ich nicht wie immer die Schrift mit schwarzer Farbe und den Preis mit roter Farbe auf den Karton gebracht, sondern eine winzige Variation eingebaut: Das "Blut" von den Blutorangen war auf diesem Schild auch rot.

Unsere Abteilungsverantwortliche (damals schon kurz vorm Rentenalter) hat entsetzt aufgeschrien, als sie das gesehen hatte. Und weil mein Entwurf ihr viel zu gruselig war und ihrer Meinung nach die Kunden verschreckt hätte, musste ich sofort ein neues Schild malen. Pöh, langweilige Spießer. Aber als Azubi hält man ja den Ball flach.

Und heute hätte ich dann für das Wort "Blut" nicht nur eine andere Farbe, sondern direkt auch noch eine andere, viel passendere Schriftart eingebaut. :-)

Veganes Eiweiß

Der Vater erklärte seinen Kindern: "Das Huhn kommt ja aus dem Eigelb, das Eiweiß dürften Veganer also eigentlich essen."

(So während unseres Urlaubs am Nachbartisch während des Frühstücks im Hotel mitgehört. Es erschloss sich uns nicht, ob er das wirklich ernst meinte oder seine kleinen Kinder tatsächlich schon ein Verständnis für Ironie hatten.)

Ich esse ab heute nur noch Haxe. So ein Bein kann man dem Schwein ja auch amputieren, ohne das Tier dafür töten zu müssen. :-P

Mini-Markt auf Kreta

Erstaunlicherweise haben wir selber keinen einzigen SPAR-Markt auf Kreta gesehen. Aber dafür gab es bei uns im Umkreis mehrere kleinere Läden, in denen sich Touristen wie Einheimische versorgt haben. Aus einem davon stammen diese Bilder. Eine Melone, die nicht nur matschig war (passiert), sondern fröhlich vor sich hin gärte und blubberte, eine Tiefkühltruhe, die so hoch gefüllt war, dass die Ware nicht nur aufgetaut, sondern schon warm war und ein Kühlregal, gegen das unser ältestes vor dem Umbau noch das reinste Luxusgerät war.

Aber an sowas stören sich nur die "gründlichen Deutschen", im Süden ist ein bisschen Anarchie im Alltag eben viel gewöhnlicher. :-)




Rückmeldung

Hallihallo, ich bin wieder im La(n)de(n). :-)

Etwas blogbares Material habe ich zwar aus dem Urlaub auch mitgebracht, aber hier wird es vermutlich zunächst erst mal ziemlich profan mit den vor dem Urlaub liegengebliebenen und teilweise auch während meiner Abwesenheit hier in der Firma geschehenen Dingen weitergehen.

Es ist natürlich sehr viel Arbeit nachzuholen (Es lief alles super, aber manche Dinge kann oder möchte man nicht delegieren), aber ich werde mich bemühen, hier im Blog schnellstmöglich wieder auf eine gewohnte Schlagzahl zu kommen.

URLAUB!!!

Nach zwei intensiven Jahren redlich verdient ist der Urlaub, den wir heute Nacht antreten werden. Hier im Blog passiert bis Ende Juli (!) einfach mal nichts. Wer möchte, kann auf meinem privaten Instagram-Account mit ins Mittelmeer reisen, aber da gibt es maximal ein paar Impressionen und ganz sicher keine Bespaßungsgarantie. :-)


Das SPAR-Kind und der "Nicer Dicer"

Dieses dauernd auf den Shoppingkanälen im Fernsehen beworbene Küchenhelferlein ist wirklich erstaunlich praktisch und verfügt über erstaunlich scharfe Messer. Trotzdem braucht man zum Schneiden von Kartoffeln relativ viel Kraft – und wenn man diese nicht mit den Händen aufbringen kann, muss eben eine andere Technik her. :-)