WhatsApp benutze ich sehr viel und ich liebe es, die Funktion "Spracheingabe mit Assistant" zu nutzen. Dann muss ich die Nachrichten nicht tippen und kann sie einfach sprechen, aber sie werden als geschriebene Nachricht übermittelt. (Sprachnachrichten gibt es von mir nur in Ausnahmefällen, ich hasse die Dinger …)
Die Spracherkennung ist wirklich gut, aber wenn man zu schnell spricht oder zu sehr nuschelt, fallen die Ergebnisse nicht mehr unbedingt wie gewünscht aus. Ich hatte meiner Mutter eine Nachricht gesendet, in der es um unsere Notkasse ging. Google hat daraus "Nordkasse" gemacht, ich hab's nicht gemerkt und abgesendet.
Da fiel es mir dann auch auf. Aber cool, Nordkasse. Wenn ich irgendwann mal auf eine Marktfläche expandiere, wo wir die Kassen nur noch durch die Bezeichnung mit den Himmelsrichtungen unterscheiden können, wird sich das Konzept durchsetzen.
Die seit Anfang vergangener Woche bekannten Ausfälle des Kartenterminals H5000 von Verifone haben unzählige Händler getroffen. Wir sind verschont geblieben, da wir an unseren beiden Hauptkassen ganz andere Geräte verwenden, nämlich das IPP 350 von Ingenico.
Heute Morgen fiel mir ein, dass wir an unserer Notkasse doch so ein klobiges, schwarzes Gerät stehen haben. Sollte das etwa ein H5000 sein? Ja, es ist tatsächlich eines und als ich nachgesehen habe, erzählte mir ein Kollege, dass er dort Ende letzter Woche für eine Bargeldauszahlung die Karte eines Kunden durchziehen wollte – was natürlich ebenfalls nicht funktioniert hat.
Also: Wir sind auch betroffen! Aber zum Glück nicht in einem dramatischen Ausmaß, vor allem funktionieren bei uns Kartenzahlungen nach wie vor. Dann bin ich mal gespannt, wie lange Verifone (bzw. der Vertragspartner für Kartenzahlungen) braucht, um das Ding wieder gangbar zu machen.
Wir haben hier schon seit Anfang an einen kleinen Rolltisch mit einer dritten Kasse, unsere Notkasse. Diese Kasse war tatsächlich nur für Spitzen gedacht und meistens ging es dann so zu, dass wir "Barzahler ohne abzuwiegendes Gemüse" aus den Schlangen vor den beiden Hauptkasse zur dritten Kasse am Eingang abgezogen haben. Die Kasse war schon immer ohne Checkout-Waage und ohne Kartenterminal ausgestattet. Das war zwar immer mal etwas mühsam, hat aber zumindest funktioniert.
Dann kam Corona. Seit dem ist der Anteil an Kartenzahlungen deutlich gestiegen. Das Verhältnis ist inzwischen von 1:2 (bargeldlos/bar) auf etwa 2:1 gestiegen. Da der Vertrag mit Telecash noch ein paar Jahre läuft, haben wir das alte Kartenterminal aus Findorff nun seit ein paar Wochen an unserer Notkasse stehen. Und noch mehr Findorff-Technik haben wir dort verbaut, inzwischen befindet sich dort außer dem bisher verwendeten Handscanner auch ein fest eingebauter mit integrierter Waage. Das spart das lästige Aussieben der Kunden mit bestimmten Produkten und Zahlungsarten.
Nur Zigaretten gibt es dort nicht, aber das ist wohl das kleinste Problem.
Inzwischen benutzen wir diese Kasse so oft, dass ich mir manchmal wünsche, dass wir drei reguläre Kassenplätze beim Umbau vorgesehen hätten. Aber das war nicht vorhersehbar und wenn ich dran denke, dass das Vertriebs-Team der Edeka damals vorm Umbau der Meinung war, dass wir diese dritte Kasse überhaupt nicht brauchen würden … Aber glaubt mir, darüber beschwere ich mich ganz sicher nicht.
Techniker bei der Arbeit und auf dem Foto gerade nicht zu sehen. Die Kassenhardware zieht 1:1 um, nur das Möbel wird ein neues. Eine gewisse Ähnlichkeit ist bei den beiden Tischen nicht zu leugnen, aber immerhin stammen sie vom selben Hersteller und dienen dem selben Verwendungszweck. Es liegen nur gut 15 Jahre dazwischen:
Telefonisch wurde soeben der Termin bestätigt: Heute kommt noch im Laufe des Tages der Techniker und baut unsere dritte Kasse vom alten Rolltisch in den neuen um. Super!
Nach dem nun die neue Notkasse, resp. der Tisch, auf dem sie demnächst stehen soll, schon seit einem Jahr hier im Lager steht, machen wir nun auch dort endlich Nägel mit Köpfen. Wie schon berichtet, wird die Kasse planmäßig morgen oder ggf. übermorgen umgerüstet. Dazu haben wir den neuen Tisch bereits mal aus seiner Verpackung befreit und so weit hergerichtet, dass der IT-Techniker morgen früh direkt loslegen könnte.
Die glatten Flächen auf der Oberseite unseres neuen Kassenboy sehen auf dem Bild etwas arg schranzig aus, aber da ist noch eine durchsichtige Schutzfolie drauf:
Oha: Gerade in der Seitenleiste entdeckt, dass ich den Beitrag "Kassenboy in Box" heute vor einem Jahr geschrieben habe.
So lange steht der neue Tisch für unsere Notkasse nun schon noch in Einzelteilen im Originalkarton hier im Lager herum. Wie die Zeit vergeht … Seit die Kasse in einer kleinen Nische zwischen Gemüseabteilung, Hauptkasse, und Waschmittregal steht, sieht man sie nicht mehr so leicht und so achtet eigentlich niemand auf das schranzige Äußere dieses inzwischen fast 20 Jahre alten Tisches.
Aber in der übernächsten Woche wird diese Baustelle auch erledigt. Der Termin ist am 22. Januar, ggf. falls wichtigere IT-Probleme bei unserem Anwenderservice dazwischen kommen auch am 23. Januar. Fotos folgen. Ist ja klar.
Eben wurde von einer Spedition eine Palette mit einem großen Karton geliefert. Der Inhalt: Unser neuer Tisch für die Notkasse, nach dessen Aufbau wir dann das alte Teil endgültig verschrotten können.
So im Karton ist das Rolltisch natürlich sicher verpackt, aber es kitzelt schon in den Fingern, auch diese Baustelle endgültig zu erledigen. Ach, später vielleicht …
Inzwischen ist auch unsere dritte Kasse / Notkasse installiert worden. Der alte Tisch macht nicht mehr viel her, aber wenn die Kasse so stehen bleibt, wie wir sie gestern eigentlich nur "abgestellt" hatten, würde das nicht mal auffallen. Im Einsatz sollte sie eigentlich vor der Heizung stehen, aber da in der Ecke ist die Kasse gar nicht so schlecht aufgehoben. Man kann hervorragend daran arbeiten und die Kunden könnten ihren Einkaufswagen vor der Heizung parken und stehen den Leuten an unserer ersten Kasse nicht im Weg.
Ist natürlich alles nicht so richtig elegant, aber das soll ja auch nur eine Notkasse für die absoluten Spitzenzeiten sein – und etwas technische Redundanz, falls eine der beiden anderen Kassen mal ausfällt.
Der neue Rolltisch kommt dennoch Mitte Januar, bis dahin muss das so gehen:
Seit wir unseren neuen Kassentisch und damit auch unser neues Kassensystem haben, arbeiten wir hier nur mit zwei Kassen. Bislang klappte das ganz gut, aber die anstehenden Feiertage könnten haarig werden, über den Ausfall einer Kasse will ich gar nicht erst nachdenken. Aber die Baustelle ist ja in Arbeit.
Die neue Hardware liegt hier schon, auch die dritte Kasse wird am modernen Warenwirtschaftssystem angeschlossen werden, nur wird das ein ganz einfaches System ohne Waage oder Kartenterminal werden. Aber das hatten wir früher auch so und das ging eigentlich ganz gut.
Ganz, ganz dicker Wermutstropfen an dieser Stelle: Der alte weiße Notkassen-Tisch mit dem roten Streifen hat den Weg aus der Schrottecke bei mir in der Halle wieder hier zurück in den Laden gefunden, da das neue Möbel, trotz dass ich es bereits Ende November bestellt hatte, erst Mitte Januar lieferbar sein wird. Aber gut, da müssen wir durch.
Nun habe ich auch endlich die Hardware und Installation unserer dritten Kasse beauftragt. Bislang kommen wir ganz gut mit zwei Kassen klar, aber es werden die Feiertage kommen (Weihnachten und Silvester stehen vor der Tür) und vor allem haben wir derzeit keine Redundanz, falls eine der beiden vorhandenen Kassen ausfällt.
Mit zwei Kassen kämen wir notfalls klar, aber mit nur einer Kasse sind wir hoffnungslos verloren.
Diese dritte Kasse soll wie früher schon als "Notkasse" an einem Stehtisch mit Handscanner ausgeführt werden. Theoretisch passt die Kasse auch vorne hin, praktisch sind alle fertigen "Notkassentische" nicht richtig passend. Aber da werde ich mir in den nächsten Tagen noch ganz dringend Gedanken machen müssen.
Seit wir im März unseren alten Tisch der Notkasse in die Halle gebracht haben, steht er dort in einer Ecke. Etwas in Vergessenheit geraten, wie ich zugeben muss.
Dass wir das Ding eingelagert haben und derzeit mit nur zwei Kassen arbeiten, soll nämlich kein endgültiger Zustand sein. Einerseits brauchen wir zu Spitzenzeiten immer mal wieder eine dritte Kasse, andererseits, und das ist fast der wichtigere Punkt, haben wir auf diese Weise etwas Redundanz, falls mal eine Kasse ausfällt.
Also gleich mal ein paar E-Mails an die wichtigsten Ansprechpartner schicken, damit wir sowohl die Kassenhardware als auch eine brauchbare Möglichkeit, die Hardware unterzubringen, bekommen werden.
Die letzten zwei Tage haben wir dazu genutzt, hier im Lager mal die Spuren von unserem Kassen-Umbau zu beseitigen und haben dazu auch einen Anhänger voller Material zur Halle gebracht. (Da gibt's bestimmt irgendwann eine Sondersendung vom Trödeltrupp. Björns Halle!)
Jetzt haben erst mal die alte Smokythek, die alte Wischmaschine, der Tisch unserer Notkasse und das gesamte alte Kassensystem den Weg in die Halle gefunden. Wenn hier nach dem Umbau etwas Ruhe einkehrt, werden wir uns in Ruhe um die gesammelten Werke dort kümmern. Entweder ordentlich einlagern, Ebay oder Schrott. Aber das muss noch etwas warten.