Überm Schreibtisch im Kassenbüro hing ein Notizzettel mit dem Hinweis, dass die Fleischbestellung nicht vergessen werden soll.
Pöh, als wenn ich das jemals vergessen hätte, seit, äh, ich die Erinnerung regelmäßig jede Woche in meinem elektronischen Terminkalender eingetragen habe.
Der Kollege aus der Spätschicht hat mir eine Notiz hinterlassen:
Auf dem (noch flach liegenden) Monitor auf dem neuen Videorekorder lag die Maus, mit der das Ding bedient wird. Ich war einem Schreikrampf nahe, als ich den Zettel gefunden hatte und habe vor lauter Aufregung ein winziges Detail übersehen: Ich hatte die (kabelgebunde) Maus bereits in den USB-Port gesteckt und so ließ sich einfach wieder an ihrem "Schwanz" nach oben ziehen.
Aktuell haben wir mit einer Sorte Monster Energy ein paar Schwierigkeiten mit den Deckeln, vor allem, diese zu öffnen. Die Öffner verbiegen sich und brechen ab. Das werde ich in den nächsten Tagen mal mit dem verantwortlichen Außendienstler klären.
Aber ganz was anderes: Kollege Uwe hatte wohl seine drolligen fünf Minuten, als er mir die Hinweise zu diesem Problem im Kassenbüro hinterlassen hat …
Kurioses Doppelposting, sozusagen. Offenbar hatte ich damals zwar noch ein Foto von der sonderbaren Haftnotiz gemacht, aber dann hat der Fachboden ungereinigt und ohne den Aufkleber zu entfernen, wieder den Weg ins Bierregal gefunden. Dort hing der Zettel jetzt noch mal rund ein Jahr und hat so direkt einen zweiten Weg hier ins Blog gefunden.
DAS HIER war dann jetzt aber auch seine letzte Erwähnung.
Diese sechs Gläser Instantkaffee haben wohl bei uns im Großlager einen neuen "selbstgebastelten" Karton bekommen. Damit die Ware nicht für alle Zeit bei uns in der Großhandlung stehen bleiben muss, hat jemand die neue Pappe mit dem Hinweis "Ich darf mit" versehen.
Hat offenbar funktioniert, auf jeden Fall kam der Kaffee bei uns an.
Diesen Hinweis hat jemand an unsere Pinnwand gehängt. Leider ist genau der Bereich außerhalb des Sichtfeldes der Kameras gewesen, so dass ich nicht herausfinden konnte, wer dafür verantwortlich war.
Die spannende Frage ist ja, ob es sogar jemand war, der nach dem Aufhängen des Zettels hier auch noch konsequenterweise seinen Einkauf erledigt hat.
Fundstück an der Pinnwand im Treppenhaus eines Mietshauses hier im Stadtteil, in das wir mal Ware gebracht haben. (Ge-Be-In ist primär ein Beerdigungsinstitut hier in Bremen mit mehreren Filialen.)
Mir fiel vorhin dieser Zettel im Büro auf, der sich auf die (bereits heute Morgen gelieferte und inzwischen auch längst verräumte) Cola-Lieferung bezog.
Noch ein Fundstück in einem meiner Wareninfo-Ordner: Der Vordruck mit der Kurzmitteilung "zur Kenntnisnahme", der in dem Karton mit der H-Milch für Metallica lag.
Auf einem der Bilder im verlinkten Blogeintrag ist der Zettel auch oben im Karton liegend zu sehen.
Haftnotiz unter einem Fachboden: "Sind die Mäuse für Großmann?"
Ja, woher soll ich das denn wissen?
Woher der Zettel kommt und wie lange er da schon klebt, kann ich natürlich nicht sagen. Genausowenig, ob mit den "Mäusen" richtiges Geld oder Schaumzucker-Mäuse (oder auch echte Nagetiere) gemeint waren.
Nachdem ich das nun eine Weile vor mir her geschoben hatte, habe ich mich nun doch aufgerafft und an den schwarzen Golf mal, wie im verlinkten Beitrag schon angekündigt, eine kleine Notiz gehängt. Vielleicht wird das Fahrzeug ja einfach wirklich nur gerade nicht benötigt, aber der Halter/Fahrer nimmt den Zettel zur Kenntnis:
Liebe/r Autofahrer/in,
Sie würden mir einen sehr großen Gefallen tun, wenn Sie sich kurz mit mir oder einem meiner Mitarbeiter im Geschäft in Verbindung setzen würden.
Wir müssen sehr dringend mit einem großen LKW in unsere Einfahrt (Kantstraße 98), allerdings benötigen wir dazu zwingend die Fläche des Parkstreifens vor den Häusern Kantstraße 85 und 87, damit das schwere Fahrzeug überhaupt in die Einfahrt rangieren kann.
Mit herzlichem Gruß,
Björn Harste vom SPAR-Markt
Gastfeldstraße 29-33, Tel 0421-5963563
Hoffentlich hilft es.
Man weiß ja nie, wie Leute auf sowas reagieren. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass manche sich gleich angefasst fühlen würden, weil sie ja schließlich dort legal parken würden. Daher habe ich dergleichen überhaupt gar nicht erst angesprochen…