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Malerei-Hauruckaktion an einem Wochenende

Heute klappt es noch nicht, nächstes Wochenende habe ich keine Zeit, aber vielleicht kann die Decke an einem der beiden Wochenende vor oder nach Weihnachten gestrichen werden. Im Detail besprechen wir das noch.

In der Praxis sähe es dann so aus: Hier ist am Samstag Abend ganz regulär um 22 Uhr Geschäftsschluss, um 23 Uhr kommen die Maler und geben sofort Vollgas und ziehen die Nacht bis weit in den Sonntag hinein hier durch.

Ich werde dann, vielleicht mit Unterstützung durch Ines, hier natürlich auch anwesend sein und mir ebenfalls die Nacht um die Ohren schlagen. Ob es viel Bloggenswertes geben wird, kann ich noch nicht sagen. Es wird ja nun wirklich ALLES mit Folie abgedeckt sein und da die Farbe im Sprühverfahren aufgetragen wird, werde (und möchte) ich da wohl auch nicht allzu viel zwischendurch herumlaufen.

Wenn die Decke erstmal weiß und ohne hässliche Stellen ist … Kaum zu glauben. :-)

Der Bruder des Räubers

Ein – tzja – Stammkunde kam rein, nahm mich beiseite und sprach mich an: Sein Bruder hat "seit dieser Sache" hier immer noch Hausverbot und so langsam könnte doch mal Gras darüber gewachsen sein.

Also: Wenn ein Typ, egal ob nüchtern, alkoholisiert oder unter sonstigem Drogeneinfluss stehend, einem meiner Mitarbeiter eine Schusswaffe vor die Nase hält und den Inhalt der Kasse fordert, ist da auch nach knapp acht Jahren mit Sicherheit noch nichts drüber gewachsen. Weder Gras noch sonstige Grünpflanzen. Die Antwort auf die Frage, ob er hier wieder einkaufen dürfe, lautete also nein. Und zwar so lange, bis er abnippelt und auf seinem Grab dann Gras oder sonstige Grünpflanzen wachsen.

Ich gab ihm den Hinweis mit auf den Weg, dass ich, falls sein Bruder sich entschließen sollte, die Beute zurückzugeben, vielleicht darüber nachdenken werde. Die Kohle, einen höheren dreistelligen Betrag, habe ich nämlich bis heute nicht wiedergesehen.

Nachtarbeit

Gestern Abend haben wir wesentliche Elemente des neuen Lagerraumes gebaut. Eine Seitenwand entstand flach auf dem Boden und wurde nur noch aufgestellt und befestigt, der Rest wurde dann Stück für Stück an Ort und Stelle montiert.

Wir waren fast fertig mit dem Ständerwerk, als es plötzlich, es muß so gegen 1:30 Uhr gewesen sein, an unserer Tür klopfte. Nachbarn aus der Seitenstraße fühlten sich durch unseren Lärm belästigt. Normalerweise versuche ich immer, Rücksicht zu nehmen. Die Nachbarhäuser, die an unseren Innenhof grenzen, sind ein gutes Stück weit weg, wir haben bei geschlossener Tür gearbeitet und an lautstarken Arbeiten nur gebohrt und gehämmert. Neugierig fragte ich, wo sie denn genau wohnen würden und die Antwort war überraschend. Sie kamen nämlich aus der anderen Seitenstraße und scheinbar ist deren Haus direkt an unser Gebäude angebaut, so daß genau die Arbeiten, die direkt am Mauerwerk stattfanden (z.B. bohren und hämmern), ihnen direkt ins Schlafzimmer geleitet wurden. Damit hat hier aber nun auch wirklich niemand gerechnet. :-(

Etwas gefrustet brachen wir dann die Arbeit ab.

Fotos folgen.