Klar sieht man sowas auch vom Auto aus. Aber nur mit dem Fahrrad kann man auch mal eben stehen bleiben und ein paar Fotos schießen.
Leicht zynisch könnte ich natürlich jetzt auch schreiben, dass man um diese Zeit in Bremen mit dem Auto ja auch dauernd steht und in Ruhe Fotos machen kann.
Mal wieder die morgendliche Fahrt durch den Park links der Weser. Wenn die Sonne früh scheint und sich nicht hinter Wolken versteckt, gibt es immer wieder interessante Fotomotive. Ich freue mich ernsthaft über jede Fahrt, die ich mit dem Fahrrad erledigen kann.
Park links der Weser mit Nebel im Licht der morgendlichen Sonne. Der Weg ist der Achterfeldweg und sogar das Gewässer rechts daneben hat einen Namen – wenngleich dieser nur ganz profan "Grollander Abzugsgraben" lautet.
Wir lieben es, in der Morgendämmerung hier durch die Natur rund um Bremen zur Firma zu radeln. Im Park Links der Weser bieten sich immer wieder schöne Fotomotive. Sonnenaufgang, Nebel, Natur – das alles lässt sich prima fotografieren. Vielleicht sollte ich für solche Fälle doch morgens mal meine Spiegelreflex mit dem 14mm-Weitwinkelobjektiv einpacken. DAS könnten spannendere Aufnahmen als mit dem Smartphone werden.
Als ich mich kurz umschaute, musste ich lachen. Hinter uns hatten sich noch zwei weitere Radfahrer eingefunden, die ebenfalls angehalten hatten und ihre Handys in Richtung Sonnenaufgang hielten. (Der vordere war schon fertig und checkte gerade die Qualität seiner Aufnahme …)
Wir waren nicht alleine mit unseren Kameras zugange. Auch eine Anwohnerin aus der näheren Umgebung des Parks hatte sich bei einem Platz mit mehreren Bänken eingefunden und war dort mit Handy und einer Systemkamera zugange.
Hier im Park Links der Weser kann die Ochtum sich noch einmal ausruhen, bevor es in den Endspurt und ihre Mündung in die Weser geht.
Heute Morgen waberte so schön der Nebel über dem Wasser zwischen den Bäumen, das sah schon richtig cool aus – aber wie so oft kann man die Wirkung auf einem Foto kaum festhalten.
Manche Dinge kann man einfach nicht annähernd so imposant auf einem Foto festhalten, wie es in Wirklichkeit war. So zum Beispiel einen Sonnenaufgang im Park mit Bodennebel. Man muss dabei gewesen sein.
Das hier war während des morgendlichen Radwegs zur Firma unsere Sichtung eines größeren Misthaufens auf einem Acker hier im Umkreis. Daher kommt also diese Redewendung.
Apropos "Mist" – in diesem Fall passt es auf Deutsch und Englisch.
Der ohnehin bei uns nicht stattgefundene Sommer neigt sich dem Ende zu. Heute Morgen hatten Ines und ich zum ersten Mal nach Monaten wieder eine Jacke mit langen Ärmeln und Handschuhe an, es war schon kühl. Das Schöne daran ist, dass wir dadurch wieder morgens unterwegs die Sonnenaufgänge mit allem, was die Natur drumherum zu bieten hat, erleben können. So entstehen dann solche Fotos, wie vorhin im Park Links der Weser.
Die Entspannung wurde gleich wieder zerstört, als nur kurze Zeit nach unserer Ankunft hier in der Firma der erste Ladendieb des Tages buchstäblich im Vorbeigehen eine Flasche Weißwein in seinem Rucksack verschwinden ließ. Da uns der Typ schon bei der Leergutannahme aufgefallen war, guckten wir auf dem Monitor der Videoanlage hinter ihm her und landeten direkt einen Volltreffer. Anzeige, Hausverbot, die eigene Entspannung dahin. Danke, du Arsch.
Wann immer es geht fahren Ines und ich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Das sind jeweils 13 bis 18 Kilometer, je nach Strecke. Wir variieren immer mal die Routen, damit es nicht langweilig wird. Auf dem Weg nach Hause nehme ich abends manchmal auch noch deutlich längere Strecken mit. Wir radeln gerne, aber das erwähnte ich ja schon häufiger.
Jetzt wird es langsam wieder kühler, es ist morgens neblig – aber wir fahren noch nicht wieder komplett im Dunkeln zur Firma, sondern im Sonnenaufgang. So gibt es in den nächsten Wochen sicherlich wieder mehr Fotos aus dem Umland.
Früh am Morgen, es sind noch keine Kunden im Laden. Ich war auf dem Weg nach vorne, um aufzuschließen und hatte dabei dieses Foto nach Hause geschickt.
Ein weiterer Grund, das Auto so oft wie möglich stehen zu lassen: Solche Anblicke bekommt man nicht vor die Kamera, wenn man hinterm Steuer sitzt und sich durch den Berufsverkehr quält.