Habe die Nebenkostenabrechnung für meine Halle bekommen. Nicht ganz positive Überraschung: Ich soll rund 200 Euro nachzahlen und mein zukünftiger monatlicher Abschlagsbetrag hat sich fast verdoppelt. Was zum Henker soll das denn?! Und vor allem: Wie soll ich denn da bitte so viel Wasser verbraucht haben? Mal einen Kaffee kochen und zwischendurch mal Hände waschen oder pinkeln gehen reicht gerade, dass sich das Zählwerk nicht festsetzt. Aber von den berechneten 34.000 Litern müsste ich ganz, ganz weit weg sein.
Die Crux lag in der im April getauschten Wasseruhr. Der Monteur hatte darauf nämlich ziemlich deutlich den Bestand des alten Zählers notiert (33 Kubikmeter), die neue Uhr stand bei nullkommairgendwas Kubikmetern, die ich dann auf einen aufgerundet habe. Irgendwie war ich aufgrund des hinterlassenen alten Zählerstandes der Meinung, beide Werte addieren zu müssen – und so hatte ich 34m³ angegeben. War aber Quark, denn den Wert der alten Uhr hätte ich ignorieren müssen.
Habe privat eine größere PA-Endstufe in einem Elektronik-Fachbetrieb reparieren lassen. Bei der Auftragsannahme wurde ich unter anderem nach meiner E-Mail-Adresse gefragt. Nichts einfacher als das und so gab ich die Info-at-kauf-dich-satt-punkt-de an.
Gut, dass ich dabei zugeguckt hatte, wie der Mann an der Auftragsannahme meine Daten notiert hat. Ich wiederhole: Das war ein Elektronik-Fachbetrieb. Reflexartig hatte er nämlich "kauf dich sat" (mit einem "t") geschrieben. Er hat nun mal tagtäglich mit Sat-Anlagen zu tun und nicht im Traum an "satt sein" gedacht.
Mit so einer Verwechslung hätte ich niemals gerechnet.