Gestern vor genau einem halben Jahr berichtete ich darüber, dass der Fahrradständer ausdrücklich "kein Langzeit-Lagerplatz für jeden Kram, der hier anfällt und irgendwie untergebracht werden möchte" – gut, das habe ich tatsächlich eingehalten; die Teile vom Foto vor sechs Monaten liegen dort jedenfalls nicht mehr.
Dafür inzwischen wieder jede Menge anderes Altmetall, Regalteile und ein Teil der Kästen der alten Marktbeleuchtung. Könnte ich auch in einer Ecke auf dem Hof lagern, aber wir haben Nachbarn, die sowas immer korrekt als "Abfall" identifizieren und ungefragt kostenlos für mich entsorgen. Das bringe ich lieber immer mal zwischendurch selber zum Schrottplatz.
(Ein paar der alten Leuchten hängen hier noch an der Decke. Wenn die weg sind, ist die Masse an Metallschrott aber hier tatsächlich weg …)
Während meiner Herumradelei im Großraum bin ich im Stadtteil Huchting über einen Lagerplatz eines der Anbieter von E-Scootern gestolpert. Ist schon ungewöhnlich, da gleich ein paar hundert Stück auf einem Haufen (aber nicht am Grund des Rheins unter der Hohenzollernbrücke) zu sehen.
Wirklich. Der neue Unterstand ist nur für Fahrräder. Ichschwöör!!!111einself
Da momentan aufgrund der Wetterlage nicht so viele Kollegen mit dem Rad kommen, wie es bei gutem Wetter der Fall wäre, ist der Platz momentan vorhanden, um temporär die Reflektoren aus unseren alten Leuchten zwischenzulagern. Davon haben wir nun nämlich über 100 Stück ausgebaut. Im Keller ist kein Platz und ungesichert möchte ich sie auch nicht einfach auf dem Hof liegen lassen. Sowas bekommt nämlich schnell Beine, vor allem bei der Nehmermentalität mancher Leute hier aus der Nachbarschaft.
Aber die umzäunte Fläche ist und wird ausdrücklich kein Langzeit-Lagerplatz für jeden Kram, der hier anfällt und irgendwie untergebracht werden möchte.
Soeben wurde unser großer Einwegcontainer zum ersten Mal nach der Erweiterung der Rampe ausgeleert. Nun steht er wieder auf der anderen Seite des Hofes, so dass die Handwerker weiterarbeiten können.
Zuerst wurden die Reste der Schalung entfernt, die hier auf dem Bild noch unter der Rampe liegen:
Da kein Frost herrscht, haben die beiden Maurer auch direkt angefangen, die Hohlräume mit den Klinkern zu schließen. Ich hatte erst noch leichte Bedenken, aber aus den roten Steinen und dem puren Beton ergibt sich eine interessante Optik, die an alte Industrieanlagen erinnert. Ob das jetzt "schön" ist, muss jeder selber entscheiden. Es ist auf jeden Fall zweckmäßig und sieht besser aus, als andere mögliche Lösungen.
(Das Fugenbild ist so noch nicht fertig, das wird noch hübscher!)
Abendlicher Blick auf die mit Rollcontainern vollstehende Rampe. Zweifelsfrei ist wohl zu erkennen, dass wir den Lagerplatz dringend benötigt haben, bislang stand das alles immer im Laden auf der Verkaufsfläche. Ich bin unglaublich froh, dass wir das endlich umgesetzt haben!
Den Anblick aus dieser Perspektive wird es so wohl nicht mehr oft zu sehen geben, denn heute wird der große Container wieder geleert und kommt dann an seinen neuen endgültigen Platz vor der neuen Rampe.
Platz für 18 Stellplätze bietet die Erweiterung unserer Rampe, 13 mehr als der alte Streifen hier am Gebäude, den man noch rechts im Bild erkennt. Damit haben wir nun endlich genug Platz, um (vor allem an den Packtagen) das gesamte Leergut unterbringen zu können. Dieser Anblick gehört damit ab sofort der Vergangenheit an!
Fertig: Die vorbereitenden Arbeiten an der Schalung und dem Fundament der Rampenerweiterung sind abgeschlossen, der Rahmen ist montiert und die Bewehrung ist vollständig. Nun kann der Beton kommen. Heute jedoch auf keinen Fall mehr. Im Idealfall wird der Beton morgen geliefert und eingebracht, dann könnten wir die Fläche nach der Demontage des alten Geländers sogar ab Montag schon nutzen. Wenn der Beton erst am Montag kommt, verschiebt sich die Nutzbarkeit um zwei bis drei Tage. Das Material muss zwar nicht vollständig ausgehärtet sein, bis nur Nenndruckfestigkeit dauert es 28 Tage, aber sollte zumindest so fest sein, dass die Rollbehälter keine Spuren mehr in der Oberfläche hinterlassen.
Apropos Nenndruckfestigkeit: Vier Wochen bleibt nach dem Gießen die Schalung unter der Konstruktion. So lange müssen wir folglich auch warten, bis die Hohlräume mit Klinkern zugemauert werden. Bis dahin wird es also erstmal wieder etwas ruhiger um das Thema werden.
Die ersten Handgriffe sind getan (Frühstückspause), zwei Steine zeigen mit Hilfe einer gespannten Richtschnur, wo die erste Seite der Erweiterung verlaufen und wie lang sie wird:
Die Handwerker für unsere Rampenerweiterung sind da, aber beim Betrachten des Regenradars und der Aussicht, in den nächsten Stunden im Niederschlag arbeiten zu müssen, tun mir die Jungs echt schon Leid.
Naja, sie machen jetzt so lange sie Muße haben. Mal gucken, wieviel sie schaffen.
Die geplante Erweiterung unserer Rampe kommt ab der 43. Kalenderwoche. Am Montag (19. Oktober) werden die Arbeiten hier losgehen. Bis dahin dauert es leider, bis die verzinkten Stahlrahmen fertig sind, die Bauleute könnten theoretisch viel früher anfangen, aber da die Halterungen direkt einbetoniert werden, müssen wir uns gedulden.
Passt aber ganz gut: Erst heute wurde mal wieder der große Container für die Einweggebinde geleert und in gut drei Wochen ist er so voll, dass eine erneute Leerung nicht völlig lächerlich scheint. Dann kann der Fahrer des Entsorgungsunternehmes den frisch entleerten Behälter hier auf dem Hof auf die andere Seite stellen, so dass die Handwerker hier ohne Hindernisse werkeln können.
Unsere Raucherfraktion hofft schon darauf, dass ich dann auch noch motiviert bin, der Rampe ein Dach zu verpassen, damit die Zigaretten nicht immer vom Regen gelöscht werden.
Im vergangenen Herbst sollte die Idee mit der Erweiterung unserer Rampe zum Hof eigentlich konkret werden. Dann ist unserem Ingenieur völlig entglitten, sich darüber Gedanken zu machen und ein Angebot zu erstellen, anschließend kam das Weihnachtsgeschäft und seit Anfang des Jahres haben wir mir Corona zu tun und so war auch bei mir dieses Projekt völlig in den Hintergrund geraten. Die Enge hier im Markt haben wir zwar täglich vor Augen, aber es gibt auch immer so viele andere Dinge zu erledigen. Kennt man ja …
Aber nun sollen die Nägel Köpfe bekommen. Wenn alles klappt, können die Arbeiten in der nächsten Woche schon anfangen. Ist eine kleine logistische Herausforderung mit unserem großen Container, aber das schaffen wir auch noch.
Ein Teil der Regalbretter, die wir als Bord an der langen Wand im Lager montiert hatten, musste zum Neubau unserer Backstube weichen. Hat jetzt ein paar Tage gedauert, immerhin nur knapp 2,5 Jahre, aber nun haben wir das damals abgebaute Brett entsprechend gekürzt und wieder auf den Konsolen befestigt, womit wir wieder einen Quadratmeter mehr Stellfläche im Lager gewonnen haben. Juhu.
Der Platz in unserem Tiefkühlschrank in der Backstube reicht schon lange nicht mehr aus. Inzwischen ist unser Sortiment größer geworden. Meistens bekommen wir es irgendwie hin, so genau zu bestellen, dass zwar immer mal ein paar Artikel für ein oder zwei Tage nicht da sind, aber das Regal nicht nach DDR 2.0 aussieht.
Manchmal holt einen aber das Phänomen ein, dass sich so viele Artikel gleichzeitig dem Ende nähern, dass die Bestellung unumgänglich etwas größer ausfällt. So einen Fall hatten wir vor ein paar Tagen erst und das ist der Grund, warum sich einige Kartons mit den Aufback-Rohlingen in den Tiefkühltruhen im Laden unter und zwischen der anderen Ware tummeln. Geht nicht anders, wir haben nur diese beiden Lagermöglichkeiten.
Noch, wohlgemerkt! Wenn alles klappt und nichts mehr dazwischen kommt, haben wir in zwei Wochen nämlich endlich die beiden Kühlräume wieder.
Aus der Rubrik "Stilblüten unserer Platznot" gibt es heute Frischmilch, die in einem momentan freien Fachboden im Fleischkühlregal von unserer Abteilungsverantwortlichen zwischengelagert wurde. Die Kühlräume kommen leider erst in vier Wochen wieder und "Zweitplatzierung auf Palette" fällt bei kühlpflichtiger Ware nun mal weg. (Gilt nicht für Läden mit begehbaren Kühlbereichen, aber wer hat sowas schon noch? Hier in Bremen kenne ich nur den METRO-Markt.)