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Loch in der Bürowand

Die beiden neuen Netzwerkschränke sind inzwischen längst geliefert worden und stehen seit dem hier im Lager und warten darauf, montiert zu werden. Diese Baustelle haben wir nun endlich in Angriff genommen.

Dazu haben wir uns mal wieder von einem Bekannten die hervorragende Eibenstock-Maschine ausgeliehen und mit einer 62er-Bohrkrone oben in die Ecke der Bürowand ein Loch für die Kabel gebohrt. In den Fußboden zu bohren, ist eine Sache. Überkopf mit dem Gerät zu arbeiten, schon etwas anstrengender, denn mit der Bohrkrone und dem Staubsaugerschlauch wiegt das Maschinchen schlappe 10 Kilo.

Morgen sollen dann planmäßig, mal gucken, wie viel Zeit uns das Tagesgeschäft lässt, auch schon die beiden Gehäuse an die Wand über der Tür am rechten Bildrand kommen.


Steckerabschnipplung

Unsere IP-Kameras haben nicht nur einen Netzwerkanschluss, sondern auch noch am Kabel jeweils eine Kupplung für ein Audio-Signal (Cinch) und ein Netzteil. Da die Stromversorgung über PoE kommt, wir das Audiosignal nicht brauchen und ich die ollen Stecker da oben nicht bei den Kameras herumhängen haben möchte, habe ich sie nun kurzerhand abgeschnitten.

Ist zwar recht endgültig, aber immerhin pragmatisch gelöst. :-P


Coolboxen-Dreiersteckdose

Wenn der Hersteller den tausenden Euros teuren steckerfertigen Kühlregalen jeweils nicht nur ein 1,5m "langes" Anschlusskabel verpasst hätte, könnte man sich den Quark mit einer Steckdosenleiste sparen, die wir trotz ausreichend installierter Steckdosen im Einsatz haben…

Ich überlege aber, ob ich mir ein paar kurze (1m) Verlängerungskabel besorge und die Geräte wie vorgesehen an den korrekten und vor allem einzeln abgesicherten Steckdosen (wozu hat man das denn erst installieren lassen?!) anschließe. Ist auf jeden Fall die schönere und sicherere Lösung.


Noch mehr Patchkabel …

Die nächste Lieferung aus der "Scheune" kam hier heute an: Ein Karton voller (überwiegend) weißer Patchkabel in zwei verschiedenen Längen, mit denen wir zukünftig die Kameras an die Netzwerkdosen in den Brüstungskanälen anschließen werden.


Weiße Patchkabel

Vor lauter Netzwerkschrank-Verkabelung habe ich einen weiteren Teil der gesamten Videoanlage vergessen: Die Kameras müssen ja auch irgendwie mit den Netzwerkdosen im Gerätekanal verbunden werden.

So habe ich nun noch mal 20 weiße Patchkabel in zwei verschiedenen Längen bestellt.

Viele, viele bunte Patchkabel

Inzwischen habe ich einen ganzen Haufen kurzer Patchkabel bekommen, mit denen ich in unserem Netzwerkschrank die Patchfelder mit den beiden Switches verbinden werde.

Die unterschiedlichen Farben habe ich übrigens nicht nur aus reiner Freude an einer bunten Verkabelung bestellt. Das sieht zwar auch cool aus, aber letztendlich ging es mir darum, die unterschiedlichen Bereiche der Videoüberwachung (linke Seite, rechte Seite, Hintergund) auch optisch voneinander zu trennen.


Zeugs auf dem Fleischkühlregal

Auf unserem Fleischkühlregal sieht es inzwischen auch etwas besser aus. Da lagen noch ausgepackte Tragschienen für unsere neue Beleuchtung und mehrere Bündel mit (u. a. Netzwerk-) Kabeln.

So erledigen wir häppchenweise einen Teilschritt nach dem anderen und wenn wir endgültig fertig sind … äh … fertig … lol … naja, vielleicht auch nicht. :-)


Eingemauertes Kabel

Ich hatte etwas Mühe, von der anderen Seite der Wand an einem unserer Telefonkabel zu ziehen. Kein Stück bewegte es sich und nachdem ich auf der Innenseite nachgesehen hatte, wusste ich auch, warum das so ist: Beim Einbau des neuen Bürofensters hatten unsere Handwerker das Kabel schlichtweg mit eingeputzt. Ließ sich zum Glück relativ problemlos freistemmen:


Nervenaufreibende Kabeleinziehaktion

Ich sag's mal so: Es gibt viele Dinge, die deutlich weniger nervenaufreibend sind, als ein Bündel mit langen Kabeln ausgerechnet über dem Weinregal in einen Kabelkanal fummeln zu müssen. Zebras zähmen beispielsweise.


Gebändigtes Kabelbündel

Eine der bislang für mich am quälendsten Einzelbaustellen hier im Kabelkanal-Projekt ist der Durchbruch ins Kassenbüro, durch den ein dickes Bündel an Netzwerk-, Telefon-, Alarmanlagen-, Video-, Stom- und Lautsprecherkabeln vom Büro in den Laden geführt wird.

Ein Teil der Strippen war ursprünglich anders verlegt, nämlich hinter der weiß-roten Dekoschiene (hier noch gut zu sehen) und nicht dafür ausgelegt, erst noch 30cm nach oben und dann noch stramm unter der Decke entlang geführt zu werden.
Aber das ist inzwischen komplett erledigt. Jede einzelne Leitung passt problemlos und nun können wir uns darum kümmern, nach unten noch ein kurzes Stück Kabelkanal zu montieren und wenn dann irgendwann die Deckel angebaut sind, wird man von all dem überhaupt nichts mehr sehen.

(Wenn alles fertig ist, wird das Loch noch mit einer passenden Brandabschottung verschlossen, ist ja klar.)

Die einzelne schwarze Strippe, die aus dem Loch heraus nach unten führt, versorgt derzeit noch provisorisch die beiden Kühlschränke in der Getränkeabteilung mit Strom. Das kommt aber noch weg, sobald wir eine neue Zuleitung eingezogen haben, die dann auch unten im Keller an der großen Unterverteilung aufgelegt sein wird.

Zwischenschritt:



Fertig:


Brüstungskanal 20181122 – 2

An einer Stelle in der Wand zum Lager gucken noch ganz viele der alten Videokabel durch die Mauer. Die werden bis auf Weiteres in einem Bündel von unten/vorne in den Kanal geführt werden. Natürlich könnte ich dort den Brüstungskanal unten aufsägen und die Leitungen dort einführen, aber wie vorhin schon geschrieben: Die alten Videokabel werden in absehbarer Zeit vollständig verschwinden und damit auch dieses Provisorium:


Brüstungskanal 20181122 – 1

Aktuell sind wir in jeder verfügbaren Minute dabei, die Brüstungskanäle unter der Decke so weit vorzubereiten, dass wir endlich die Deckel auf der gesamten Länge anbauen können. Denn überall hingen noch Steckdosen, Videokabel und (fest angeschlossene) Lautsprecherkabel aus dem Kabelkanal heraus. Ein paar kleine Lücken werden in den Deckeln noch bleiben müssen, denn die Videokabel für die alten Kameras müssen derzeit noch bleiben und werden von mir auch nicht auf irgendwelche Anschlussdosen gelegt.

Aber wir arbeiten ja schon am neuen System. In den nächsten Tagen (vielleicht auch erst Sonntag (und was ist mit der Weihnachtsdeko?)) werden wir auf jeden Fall schon die Netzwerkkabel für die zukünftigen Kameras noch mit in die Kanäle einziehen und dann kommen die Deckel drauf.

Hier seht ihr das Stück über der Getränkeabteilung. Ich denke, man kann jetzt schon ganz gut erahnen, wie es mal werden wird:


Verschlossene Brüstungskanäle

Wir haben heute schon mal angefangen, endlich die Brüstungskanäle zu schließen. Nach ein paar Metern fiel mir ein, dass es zwar aufwändig und die Platzierung der Dosen derzeit nur recht vage planbar ist, aber die Netzwerkkabel für die neuen Videokameras hinterher einzubringen, dafür alle Deckel wieder zu öffnen und (aufgrund der neu installierten Netzwerkdosen) vor dem Einsetzen wieder kürzen zu müssen, wäre eine noch undankbarere Arbeit.

Also ist hier für heute Baustopp, nun machen wir uns erst mal Gedanken, wo denn die neuen Kameras sitzen werden und dann kommen die Cat.7-Zuleitungen direkt mit in die Kanäle.

Aber so sieht es schon echt gut aus aus:


Zuleitung Außenwerbeanlage

Heute haben wir die neue Zuleitung für die Außenwerbeanlage durch das Türelement geführt und in Kunststoffrohren an der Wand entlang bis aufs Vordach geleitet. Ist NYY-Leitung, das Rohr hätte man sich theoretisch sparen können, aber so sieht es einerseits besser aus, andererseits ist die Zuleitung auf diese Weise auch noch vor Beschädigungen besser geschützt:


Freifliegender Klimaanlagenanschluss

Der Elektrikergeselle, der das hier verbrochen hatte, ist übrigens auch für die Zuleitung zu unserer Klimaanlage zuständig gewesen.

Sieht zwar aus wie Kunst, kann aber weg!

Da kommt noch ein Rohr mit einer Verteilerdose hin, in welche die Anlage dann direkt aufgelegt wird. Der rote Drehstrom-Stecker mitsamt der klobigen Dose ist dann überflüssig. Die Anlage kann natürlich direkt angeschlossen sein, denn stromlos machen kann man sie, in dem man die Sicherungen abschaltet.

(Wenn man nicht alles selber macht … Aber bei allen Elektroarbeiten ist das nun mal so eine Sache. Das muss oder sollte nachweisbar der Elektriker gemacht oder zumindest abgenommen haben, damit man im Falle eines (Schaden)falles den Kelch direkt an den Elektriker weiterreichen kann.)