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Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 48

Die Maler haben sich durch den Laden durchgearbeitet und sind inzwischen in den Nebenräumen angekommen. Damit das Lager vernünftig gestrichen werden konnte, war es notwendig, einmal alles wegzuräumen. So leer hat man den Raum später nie wieder gesehen.
Die Bilder sind übrigens mit einer normalen digitalen Kompaktkamera gemacht worden. Das war also keine Weitwinkelaufnahme, nein, das Lager ist so groß.



Über den Malereibetrieb, der hier damals die Farbe an die Wände geschmiert hat, kann ich mich heute noch jeden Tag erneut aufregen. Das ist damals leider im Umbaustress untergegangen – aber normalerweise hätte ich die Rechnung nicht bezahlt, solange noch Wandfarbe an sämtlichen Lichtschaltern und Steckdosen klebt. Die haben so unglaublich schlampig gearbeitet. Fürchterlich. :-(



Blick in mein heutiges Büro. Damals noch Fleischkühlraum.


Kühlhaus goes Büro

So, wie auf diesen beiden Bildern, sieht es mittlerweile in meinem zukünftigen Büro schon gar nicht mehr aus. Die Decke ist inzwischen vollständig vertäfelt, sogar ein Teil der Wände ist schon tapeziert. Dazu werde ich heute Abend sicherlich noch ein paar Bilder veröffentlichen.



Einer der bedeutendsten Schritte auf dem Weg vom alten Fleischkühlraum zum neuen Privatbüro ist sicherlich der Austausch der Tür. Man hätte sich natürlich die Arbeit sparen und die dicke Tür behalten können, aber es gab ein paar Schwierigkeiten:
Das größte Problem ist, dass im Boden eine knapp 20cm hohe Schwelle verblieben ist, die nun natürlich eine böse Stolperfalle darstellt. Vor ein paar Wochen war der Boden in dem Raum auf Grund der dicken Isolierschicht noch bündig mit der Unterkante der Tür.

Dass man die alte Tür nicht vernünftig verschließen kann war dagegen schon gar kein wirklich wichtiges Argument mehr für den Austausch...


3 Wände

Es schreitet voran. Der Zeitdruck ist nach ein paar Monaten "Hakuna Matata" doch recht groß geworden, so dass ich mir inzwischen Hilfe mit ins Boot geholt habe. Ganz alleine würde ich die Arbeiten zugegebenermaßen nicht schaffen. Die drei großen Wände sind nun fast vollständig verkleidet. Die größte Herausforderung für Andreas wird sein, die neue Tür dort einzupassen, wo bislang noch die Kühlhaustür sitzt.



Erinnert sich noch jemand an den Stand Ende Januar? Der Raum wirkt nicht wesentlich kleiner. Ich sehe die Kommentare schon vor mir: Warum hast du dir so viel Mühe gemacht?
Aber glaubt mir: Es ist viel mehr Platz, auch wenn das auf dem Foto nicht so wirkt! :-)


Noch mehr Bauarbeiten

Gestern Nachmittag hat Andreas noch fleißig im alten Kühlhaus gearbeitet. Löcher für Steck- und Verteilerdosen bohren und Schlitze für die Kabel fräsen.

Auf dem oberen Bild ist die Ecke zu sehen, in der sich demnächst die Klimaanlage befinden soll. Gut erkennt man auch den Rahmen der alten Kühlhaustür, die so lange wie möglich erhalten bleibt, da sie umliegende Räume vor Staub und Lärm schützt.



Die gleiche Wand, aber die hintere Ecke. Sozusagen gegenüber von der Tür. Hier soll mein Schreibtisch stehen. Unten haben wir sechs Steckdosen vorgesehen, über der Arbeitsplatte zwei. Rechts daneben wird das Netzwerkkabel liegen. Hoffentlich spätestens in den nächsten Tagen.

Langsam wird der Druck meiner Wette nämlich spürbar. In drei Wochen soll das hier ein vernünftiger Arbeitsplatz werden...


Teerkork-Entsorgung

Mitte Januar habe ich in den Wänden und dem Fußboden meines zukünftigen Büros probeweise ein paar Löcher geklopft um zu sehen, was mich hinter den Kacheln erwartet. Die Wände sind mit Styropor gedämmt gewesen, doch unter den Bodenfliesen tauchte eine dicke Schicht eines schwarzen, krümeligen Zeugs auf, das sich in der Folge als Teerkork entpuppte.
Teerkork wurde bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts viel als Dämmstoff eingesetzt. Über die möglichen Konsequenzen des häufig stark mit PAK belasteten Materials wurde nicht nachgedacht.

In den letzten Wochen war ich immer in großer Sorge darüber, dass ich das Material nur mit sehr hohen Kosten entsorgen könnte. Heute habe ich zum Glück eine Firma gefunden, die die Entsorgung von Teerkork übernimmt. Ich brauche das Material dort nur in Säcke verpackt hinzufahren. Und das ist für mich das kleinste Problem.

Man kann sich gar nicht vorstellen, dass das da in ein paar Wochen ein schönes Büro sein soll...


Der Grund für den Schuttberg

Hier ist übrigens der Grund für den Trummerhaufen im Hof zu sehen. Da, wo mal mein neues Büro entstehen soll, sind inzwischen fast alle gekachelten Wände herausgebrochen. Stattdessen ist jetzt überall auf den alten Wänden die schwarze Feuchtigkeitsbarriere zu sehen, die wahrscheinlich wirklich mit einem Sandstrahlgerät entfernt werden wird. Ich möchte die Schicht auf jeden Fall weg haben und nicht nur hinter anderen Materialien verstecken. Ursprünglich war geplant, die Wände mit Gipskarton zu verkleiden, doch wer weiß - vielleicht braucht man nach dem Sandstrahler bloß noch mit Farbe nachzuarbeiten...



Für die Neugierigen: Hier ein Blick von der hinteren Wand in Richtung Tür, vor der aus ich normalerweise alle Fotos erstelle. Ich denke, dass man von der Tür aus den Raum ganz gut überblicken kann. Ein paar Quadratmeter der Styropor-Fliesen-Schicht kleben noch an der Wand, aber spätestens Anfang nächster Woche sollte diese Arbeit abgeschlossen sein.

Die Bolzen an der Decke, an denen ursprünglich die Rohrbahn hing, werden wohl gekürzt und als Aufhängung für eine vernünftige, abgehängte Decke dienen.


Bauarbeiten ohne Ende

Gestern Abend haben wir noch einen großen Teil der Fliesen und Wärmedämmung von den Kühlraumwänden abgebrochen. Irgendwann kam eine gewisse Routine, so dass die Arbeiten recht zügig und vor allem effektiver vorangingen.
Selbst der Ansatz an die Decke ist sehr ordentlich geworden, was allerdings fast egal ist, da sie sowieso mit Holz verkleidet werden soll. Die häßlichen Wände werden wohl hinter Gipskarton verschwinden.



(Zuletzt sah es hier so aus.)

Rückbau

Gestern Abend hat Andreas hier im neuen Büro alten Kühlhaus noch zwei Stunden geschuftet und eine Wand fast vollständig vom Dämmmaterial und den darüber befindlichen Fliesen befreit. Dabei war schon etwas Vorsicht geboten: An der Wand, direkt unter der Decke, verlaufen die Rohre und Kabel für den Verdampfer, den wir vor längerer Zeit schon vom (stillgelegten) Kühlraum in unsere Backstube verlegt haben.

Der Anteil an (mineralischem) Schutt hält sich eigentlich in Grenzen. Das meiste Volumen nehmen die dicken Styroporplatten ein.



(Zuletzt sah es hier so aus.)

Alter Kühlraum leergeräumt

Eigentlich wollte ich gestern den ganzen Tag hier in der Firma arbeiten und einiges Liegengebliebenes aufholen und vor allem endlich mit den Bauarbeiten für mein neues Büro anfangen. Doch irgendwie mangelte es an Motivation und so war ich erst am späten Nachmittag hier. Nachdem ich mit meine eigentlichen Büroarbeiten fertig hatte, war noch bis nach 21:30 Uhr der alte Fleischkühlraum fällig. Es standen noch altes Dekomaterial, Fleischereiausstattung, private Unterlagen, Werkzeug und viel Kleinkram auf dem Boden. Das alles ließ sich zum Glück relativ kompakt an anderer Stelle unterbringen. Nun hängen nur noch die Stangen an den Wänden und der Decke.

Ja, das soll in ein paar Wochen ein schickes Büro sein:


Probebohrungen

Das geplante neue Büro soll im ehemaligen Kühlhaus entstehen. Ein Kühlraum ist von allen Seiten mit einer nicht unerheblichen Wärmedämmung ausgestattet. Wenn man durch die Tür tritt hat man mitunter das Gefühl, als würde einem die Wahrnehmung einen Streich spielen: Erst ist der Raum noch breit, dann wird er deutlich kleiner - und das, obwohl die alles umfassenden Außenwände sich nicht verändert haben.
Tatsächlich ist es so, daß der nachträglich eingezogene Fußboden über 20cm dick ist und die Außenwände auch auf jeder Seite jeweils 15cm Platz benötigen. Insgesamt sind auf diese Weise rund 6 Kubikmeter Rauminhalt mit Dämmmaterial vergeudet - ein guter Grund für umfangreichere Bauarbeiten.

Natürlich wollten wir wissen, was uns überhaupt erwartet. Die Wände sind einfach mit dicken Styropor-Platten verkleidet, welche mit einer Putzschicht versehen wurden, auf der die Fliesen kleben. Ein gezielter Angriff mit dem Bohrhammer brachte folgendes an den Tag:



Der Fußboden besteht dagegen aus völlig anderem Material. Nach den Anti-Rutsch-Fliesen stößt man auf eine ziemlich mürbe Estrich-Schicht, die auf einem sehr seltsamen Dämm-Material lagert: Das schwarze, krümelige Zeugs halten wir für geteerte Korkkrümel. Merkwürdig, was so alles vor Jahren verbaut wurde...


Shop-Art V

In dem Beitrag Warnhinweis erwähnte einer der Kommentatoren, daß die Kühlhaustür durchaus ein Fall für die Shop-Arts wäre.

Ohne den Zettel, quasi vollflächig, wirkt die Struktur gar nicht mehr so sehr ansprechend, finde ich. Leider sind auch die Lichtverhältnisse völlig anders.

Weiß eigentlich jemand, wie man diese Art der Oberflächenbehandlung nennt? Bin für jeden Hinweis dankbar. (Grün ist die Alu-Tür übrigens nur, weil da noch die Schutzfolie draufklebt.)


Pommes

Am Samstag kam eine Kollegin mit einer offenen (kleines Loch) Tüte Tiefkühl-Pommes-Frites zu mir und wollte wissen, was sie damit tun soll. Da man sowas nun wirklich nicht wegwerfen muß, bat ich sie, die Tüte ins Kühlhaus zu legen.
Heute morgen entdeckten wir den Beutel im Kühlhaus... aber im falschen. Bei 7 Grad Celsius taut sowas nunmal leider auf.

Schmerzlicher war die Reaktion der Mitarbeiterin: Ein kommentarloses Schulterzucken.