Unser Regal mit Werkzeug, das wir nun schon seit Ende April hier stehen haben, läuft nach wie vor super. Wir haben gerade eine große Nachbestellung getätigt, ich nutze dieses Ereignis mal für ein paar Zahlen.
Der absolute Renner sind die Kabelbinder, von denen wir seit dem 93 Packungen verkauft haben. Das Gewebeklebeband steht mit 71 Rollen auf Platz zwei und der drittstärkste Artikel mit insgesamt 40 verkauften (von auch nur 40 georderten und gerade wieder nachbestellten) Einheiten sind die kleinen Abflussspiralen. Damit hätte ich nicht gerechnet.
31 Fläschchen Holzleim, 22 ZollstöckeGliedermaßstäbe und 19 LED-Taschenlampen. Platz 7 machen die Sets mit Handbohrern, von denen wir 19 von 20 bestellten Packungen verkauft haben. Die fehlende liegt bei uns zu Hause, denn auch unsere Kleine bohrt damit Löcher in Kastanien und Eicheln. 18 Packungen Abdeckplane sind auf Platz 8. Zu meinem Erstaunen haben wir 18 Bohrersets (richtige Bohrer für 6,99 € pro Packung) komplett verkauft. Sind natürlich nicht die supergeilen Profi-Bohrer, aber es sind welche und wenn ich da dringend was bräuchte, würde ich mich darüber freuen.
Diese Zeichnung hatte ich vor ein paar Wochen für unseren Tischler hingekritzelt. Danach hatte er unser neues Werkzeugregal gebaut und es ist auch genau so geworden, wie ich es haben wollte.
Vor ein paar Tagen sind mir wieder zwei Zeichnungen in die Hände gefallen, die schon deutlich über zehn, eher fünfzehn, Jahre alt sind. Das waren meine ersten Entwürfe für ein solches Regal. Abgesehen von den Schütten im unteren Bereich des Teils ist es nun doch Jahre später unverändert so entstanden.
Vor rund 15 Jahren hatte ich die Idee zum ersten Mal, eine Art Baumarkt-Grundsortiment hier in den Laden zu stellen. Immer wieder fragen hier Kunden nach profanen Dingen wie Kabelbindern, Tapetenkleister, Schrauben, Kabelbindern, Dübeln, Nägeln, Kabelbindern, einfachen Werkzeugen, Abdeckfolie, Kabelbindern, Pinseln, Holzleim, Dichtungen, Kabelbindern und noch vielem mehr.
Vorletzten Freitag hatte ich einer Kollegin davon erzählt und sie war direkt Feuer und Flamme: Ja, los! Gesagt, getan: Bei einem Großhändler hatten wir am selben Tag noch das Material bestellt, ein Bekannter hat uns in den folgenden Tagen das Regal aus OSB-Platten gebaut und nur eine Woche später stand das Sortiment hier fertig im Laden. Sogar Heißklebepistolen und Lötkolben hängen in dem Regal, das bislang erstaunlich gut von unseren Kunden angenommen wird.
Jedes Mal, wenn ich ein Produkt von dieser Firma in der Hand halte (oder bis jetzt hielt), scherzte ich im Geiste, wie der Name wohl gemeint ist.
Möglichkeit 1: "Hammer Mühle!" Hammer hier als Abkürzung von "hammermäßig", also Jugendslang für großartig, sehr gut, erstklassig. Also quasi "großartige Mühle!", wenngleich das eher unwahrscheinlich sein dürfte.
Möglichkeit 2: "Hammermühle" – hier könnte die Technik (ob aktuell oder historisch begründet) gemeint sein: Mit einer Hammermühle wird auch Getreide wird auch Getreide gemahlen. Da das Unternehmen als "Hammermühle GmbH" firmiert, dürfte diese Schreibweise wohl die korrekte sein.
Möglichkeiten 3+4: Bezug zur Stadt Hamm oder zum Fluss Hamme. Die Überlegung hätte man zwar mit einem Blick auf die Adresse direkt verwerfen können, aber so genau hatte es mich dann auch nie interessiert. Aber nun musste es mal raus.
Habe die überschüssige Energie genutzt, im Keller noch weiter den Vorschlaghammer zu schwingen. Ein Teil der Schallschutz-Einbauten ist weg und auch die Mauer ist etwas kleiner geworden. Ansonsten habe ich vor allem ganz viel Schutt in meinen Anhänger gebuckelt.
Übrigens: Auch wenn es um diese Baustelle im Keller aufgrund der Maßnahmen rund um die Getränkeabteilung und den Aufenthaltsraum in den letzten Wochen etwas ruhiger geworden ist, bin ich zwischendurch immer mal dabei, an der Ecke herumzuklopfen.
Bis da mal das Pumpenmodul für unsere neuen Kühlanlagen stehen wird, ist es aber noch ein ziemlich weiter Weg, fürchte ich …