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Lebloser T1100

Der T1100-Großformatdrucker, den ich vor inzwischen über drei Jahren mal in die Halle gebracht hatte, steht noch unverändert dort, wo ich ihn damals im großen Büroraum abgestellt hatte.

Was hatte ich damals gesagt? "demnächst mal ordentlich zusammenbauen, reinigen und betriebsbereit machen" … Das habe ich jetzt mal in Angriff genommen. Zumindest versucht habe ich es. Erste Amtshandlung: Stecker in die Steckdose, einschalten und mal gucken, was der Drucker macht. Aye, die Bootsequenz startet, super. Und dann, mittendrin: Aus! Spontan habe ich keine Idee, was das sein könnte. Vielleicht eine interne Sicherung oder, falls eine solche nicht existiert, wohl ein Totalschaden in der Elektronik. Selbst wenn da nicht irgendwelche speziellen oder sündhaft teuren Chips abgeraucht sind und die das Ding theoretisch reparabel ist – wie viel Mühe möchte man sich mit dem 12 Jahre alten Gerät noch machen, das längst aus sämtlichem Service verschwunden ist und für das ich nicht mal mehr funktionsfähige (codiertes Haltbarkeitsdatum) Tintenpatronen habe.

Ich glaube, ich mach demnächst ( :-) ) mal ein paar Fotos von dem Drucker und stopf den ab einen Euro für Selbstabholer bei Ebay rein. Defekt als Ersatzteillager, ohne Festplatte mit alten Aufträgen. Wenn ihn dann keiner haben will, kann ich ihn immer noch zur Containerstation fahren und in einem Behälter für Elektroschrott versenken und damit auf seine letzte Reise schicken.

Altes Drucker-Video

Oha, wie die Zeit vergeht. Seit inzwischen über zwei Jahren steht der "T1100" eingelagert bei mir in der Halle.

Wie stolz ich am Anfang war – doch dann hatte sich das Gerät von einer Macke zur anderen gehangelt, zweimal war ein Techniker da, was Unmengen an Geld verschlungen hat, am Schluss funktionierte er nur noch ab und zu mal und schließlich verkündete HP das endgültige Supportende. Dazu kam noch das digital gespeicherte Verfallsdatum der Tintenkartuschen, das jegliche Benutzung nach Ablauf der Frist unterband. Wenn ich das Gerät jetzt testen wollte, müsste ich erst mal für viel Geld neue Tinte kaufen … Unterm Strich fühle ich mich als Anwender jedenfalls komplett verarscht und diese Erfahrung und auch die mit mehreren anderen (Consumer-) Druckern hat mich zu einem Anti-Druckerkunden gemacht. Wir kommen hier in der Firma nicht um so ein Gerät herum, aber kaufen würde ich mir nie wieder einen Drucker, schon gar nicht privat!

Offensichtlich ist man bei den Herstellern aber schon sehr wohl in der Lage, die Qualität der Geräte je nach Vertriebsmodell der langfristigen Gewinnmaximierung anzupassen. Mit jedem Drucker, den ich jemals hatte, gab es größere und kleinere Probleme. Aber der C284, der ja nur gemietet ist und bei dem Störungen nicht zu bezahlten Reparaturaufträgen führen würden, läuft seit fast vier Jahren ohne Störung oder Qualitätseinbußen!

Zurück zum T1100: Der Drucker war eigentlich echt cool und die Druckqualität ist/wäre auch aus heutiger Sicht von ganz hervorragender Qualität. Ein Video davon, wie er die beiden internen Testdrucke zu Papier bringt, hatte ich in den letzten Tagen noch wiedergefunden.

Mal gucken, was ich mit dem alten Gerät nun noch anstellen werde.


T1100 in der Halle

Seit gestern habe ich wieder etwas mehr Platz bei mir im Büro hier im Markt. Der große Drucker steht nun erst mal (vom Untergestell getrennt) im Bürotrakt in der Halle. Dort werde ich ihn demnächst mal ordentlich zusammenbauen, reinigen und betriebsbereit machen – und mich dann darum bemühen, dass er einen neuen Besitzer findet. Ich brauche ihn wohl nicht mehr und nur für ab und zu mal mal schöne Poster in Fotoqualität drucken brauche ich ihn hier auch nicht aufzubewahren und betriebsbereit zu halten…


Er druckt!

Endlich ist dr Drucker aufgebaut und angeschlossen. HP hatte freundlicherweise statt des USB-Kabels ein zweites Netzkabel eingepackt, was die Installation etwas verzögerte. Schließlich lief aber alles fehlerfrei und wunderschön.

Ich bin immer noch von der Größe des Gerätes überwältigt. Die 1-Liter-Colaflasche wirkt winzig dagegen... :-)