Ein alter Schulfreund hat einen Resthof übernommen und baut sich dort eine kleine Landwirtschaft vor allem für die Selbstversorgung auf. Sein größter Stolz sind derzeit etliche Hühner, darunter viele Grünleger wie Araucana, deren Eier er sogar genehmigungsfrei vor dem Haus in einem SB-Stand anbietet.
In der Direktvermarktung bei ihm zu Hause ist das alles auch kein Problem. Aber der Aufwand, die Eier bei uns im Geschäft anzubieten, was eigentlich eine schöne Idee ist, wäre leider zu groß. Angefangen damit, dass er keinen Erzeugercode und auch keine Verpackungen mit allen notwendigen Angaben hat – und solange das alles in eher privaten Dimensionen abläuft, lohnt sich auch die ganze Mühe nicht.
Blogleser Henning hat mir dieses Foto eines Schildes geschickt, das er in einem EDEKA-Markt entdeckt hat. Dazu schrieb er:
Was ich mich frage: warum betrifft das nur das Grün von den Bundmöhren?
Warum nicht Kohlrabi, Radieschen usw?.
Wenn das Grün entfernt wurde, ändert es doch nichts daran, dass es
Bundmöhren sind, denn das Grünzeug isst doch niemand mit?
Klar, ich verstehe das, wenn die Bundmöhren dann ohne Grün in der Kiste
liegen, weil es derjenige doch nicht kaufen wollte, sieht das nicht
schön aus, aber gleich mit Anzeige drohen? Ich weiß nicht...
Was ist deine Meinung dazu?
Nun … Ich kenne die genauen Beweggründe für diesen Hinweis / diese Warnung nicht. Aber ihr wisst ja: Jedes Schild hat seine Geschichte.
Offenbar besteht in dem Markt das Problem, das Kunden das Grünzeug von den Bundmöhren abreißen, diese aber (sowohl mit als auch ohne Grün) gar nicht kaufen wollen. Ich könnte mir vorstellen, dass hier z. B. Kaninchenbesitzer am Werk sind, die so zu frischem Futter für ihre Tiere kommen wollen. Vielleicht auch gar nicht in böser oder sogar in guter Absicht, da sie davon ausgehen, dass die meisten Kunden das Grünzeug wegwerfen. Das ist vermutlich auch richtig.
Den Möhren geht es bei der Lagerung ohne Grün sogar besser. Über die Blätter wird mehr Feuchtigkeit verdunstet, so dass die Karotten schneller schrumpelig werden. Bei Blumenkohl ist es beispielsweise andersherum. Da werden in den Läden oft die Blätter konsequent abgeschnitten oder abgerissen, dabei zehrt der Kohl von den Blättern und bleibt länger frisch. Aber trotz dieser Umstände kauft niemand Bundmöhren, die nicht wie Bundmöhren aussehen. Die Karotten, deren Grünzeug an die Langohren Dritter verfüttert wurden, bleiben also liegen und landen irgendwann im Müll.
Die Theorie mit den Karnickeln (bzw. ähnliche Situationen) ist auch einzige, die in meinem Kopf bezügliches dieses Schildes einen Sinn ergibt. Wer die Bundmöhren kaufen möchte und das Grün abreißt, um es nicht mitschleppen zu müssen, ist ja ausdrücklich nicht gemeint. Dass Leute einfach nur aus Spaß am Rupfen das Grünzeug abreißen, kann ich mir auch nicht vorstellen.
Wenn von euch jemand eine Erklärung dazu hat: Immer her damit.
An der Ladeschale unseres "Handcheckers", inzwischen um die 18 Jahre alt, gibt es zwei Leuchtdioden: Eine grüne und eine rote. Die eine zeigt an, dass die Stromversorgung funktioniert, die andere, dass der Handchecker geladen wird, bzw. generell in der Schale liegt.
Jetzt kommt was ganz Unspektakuläres: An der Wand neben der Ladestation sieht man den roten und den grünen Lichtkegel der beiden LEDs. Und dazwischen, tataaaa, leuchtet es gelb. Warum gelb? Additive Farbmischung heißt das Phänomen und wird hier sehr schön erklärt.
Was das hier jetzt im Blog soll? Keine Ahnung. Kleiner Physik-Exkurs.
Wenn man normal große Limetten und kleine Bio-Zitronen nebeneinander platzieren würde, könnte das durchaus zu Missverständnissen führen. Dieser eine Satz war jetzt auch schon die ursprüngliche Kernaussage dieses Blogeintrags.
Bei uns stehen die Kisten nicht unmittelbar nebeneinander, das habe ich gerade nur für das Foto so hingefriemelt, weshalb die Schilder (auch der anderen Ware) etwas deplatziert wirken.
Wenn man nicht nur oberflächlich hinsieht, kann man die Zitronen vor allem an der kleinen Ausstülpung an einem Ende der Früchte erkennen. Die Limetten sind relativ gleichmäßig rund.
Übrigens: Die Farbe der Zitronen-Schalen sagt nichts über den Reifegrad der Früchte aus. Gelbe Zitronen sind deshalb gelb, weil sei entweder in der kühleren Jahreszeit stärkeren Warm-Kalt-Schwankungen ausgesetzt sind oder in der warmen Jahreszeit mit Ethylen behandelt werden, damit sie schön gelb werden. Diese Behandlung ist bei Bio-Zitronen nicht erlaubt, weswegen sie nicht gelber werden als es durch den natürlichen Lauf der Jahreszeiten von alleine passieren würde.
Wassertropfen auf einem grünen Auto, das in irgendeinem Autohaus hier im Großraum stand. Interessantes Farbenspiel und irgendwie sieht das Bild auch gar nicht so richtig echt aus, eher wie mit einer Render- oder Raytrace-Software konstruiert. Aber es ist wirklich ein Foto.
Wir haben seit heute von Haribo die "grünen Krokodile" im Sortiment:
Warum die Gummiteile aber ausdrücklich als "grün" bezeichnet werden, erschließt sich uns allen nicht so richtig: Rot und Gelb sind definitiv die dominierenden Farben in den Tüten.
Kleine Spielerei mit Glas und Licht. Der Ansatz ist eigentlich ganz cool, nur meine Taschenlampe ist dazu nicht geeignet, da die einzelnen Leuchtdioden in diesem Maßstab jeweils einen erkennbaren, eigenen Schatten werfen. Der Lichtstrom der X21 wäre zwar ausreichend, aber so wird das nichts. Das muss ich noch mal optimieren.
Momentan wird recherchiert, wo der Lastwagen mit den vier Modulen und den Monteuren wohl stecken könnte. Noch ist hier nämlich leider kein Stück Kühlregal zu sehen.
Da sollen sie mal stehen, vorzugsweise heute noch:
Auf dem Weg zur Normalität: Der dicke Pfeiler ist inzwischen sogar wieder grün gestrichen. Anschließend werde ich noch die Netzwerkdose für die Leitung der Temperaturüberwachung montieren. Der Termin ist mittlerweile auch erneut bestätigt, die beiden Kühlregale werden morgen planmäßig geliefert.
Fundstück bei der Gemüsebestellung: Was davon sind denn jetzt die grünen, die gelben und die orangen Paprikaschoten? Vor allem die gelben und grünen waren sich diesmal etwas uneins, für welche Farbe man nun stehen möchte.
Inzwischen sind die beiden Acryglas-Kassensperren an den motorgetriebenen und beleuchteten Halterungen montiert. Im geöffneten Zustand leuchten sie grün, geschlossen leuchten sie rot. Genau so sollte es sein und ist ein weiteres Indiz für die moderne Richtung, in die es hier gehen soll.
(Wenn jetzt noch der Hersteller den Motor an Kasse zwei fixiert, der vermutlich aufgrund einer zu groß geratenen Bohrung hin und her wackelt, bin ich richtig glücklich. Aber man arbeitet daran …)
Okay, keine Kassenschranken. Da die Schrauben, die in den Halterungen am Tisch stecken, zu kurz sind, passiert da heute nichts mehr.
Da morgen ohnehin (das wusste ich bis eben aber gar nicht) ohnehin ein Techniker zur "Nachsorge" vorbeigucken wollte, bin ich da jetzt aber ganz entspannt und lasse die Schranken noch eine Nacht im Karton liegen.
Sie sind übrigens tatsächlich bei Öffnung grün und geschlossen rot illuminiert.
Morgen (toitoitoi) gibt's die entsprechenden Bilder dazu.
So sieht das nun aus. Von der grünen Fläche wird hinterher gar nicht mehr so viel zu sehen sein, da wir vor den dicken Pfeiler ein ca. vier Meter langes Kühlregal (Für Obst, Salate, Snacks) stellen werden. Es bleibt also auch da wieder nur der obere Meter sichtbar …
Für die Freunde unserer dunkelgrünen Wand sind wir nun auch noch dabei, den dicken Pfeiler gegenüber der jetzigen Gemüseabteilung im gleichen Farbton zu streichen: