Skip to content

Säulen und Füße

Die Ladenbaufirma hat angerufen und wollte noch ein Detail zum Aufbau unserer neuen Gemüseabteilung klären. Wir hätten damals mit unserem Musterstück auch zwei gewöhnliche Regalsäulen mitsamt Füßen bekommen. Ob die am Mittwoch beim Aufbau auch zur Verfügung stehen würden.

Haben wir? Ich konnte mich an nichts erinnern. Aber der Anrufer versicherte mir, dass die auch auf dem Lieferschein von damals standen und dass die gewöhnlich zu diesen "Wasserfall"-Regalen dazugehören würden. Ich verwies darauf, dass wir keinerlei Regalteile mehr hätten und wir verblieben so, dass sie als Ersatz für meine alten am Mittwoch ein paar neue Säulen mitbringen.

Nach dem Gespräch guckte ich mir noch mal das Foto von der Anlieferung des Gemüseregal-Musterteils an. Jaaa, da liegen zwischen den Teilen des Gestells zwei Säulen auf dem Fußboden. Farbton (Weißaluminium) könnte auch passen und ich meine auch, da am Ende die Füße zu erkennen.

Aber wo sind die hin?

Dann fiel mir ein, das ich ja vor knapp 1,5 Jahren mal massenhaft alte Regalteile verschenkt hatte. Wie es der Zufall will, waren diese beiden Säulen in der ganzen Zeit weder entsorgt noch verbaut worden und so stehen sie inzwischen sogar schon wieder bei uns zu Hause und werden morgen früh wieder den Weg zur Firma finden. :-)

Aus einer Zeit vor dem Blog: Eingeweide

Vor ein paar Tagen hatte ich mich wieder an eine Sache erinnert, die hier in den ersten zwei, maximal drei Jahren meiner Selbstständigkeit passiert war:

Es war ein heißer Sommertag. Unser großer Restmüllbehälter stank fürchterlich (nicht, dass er sonst nach Rosen duften würde, aber das war eben damals noch deutlich krasser…) und war voller Fliegen. Mir fiel eine dicke Plastiktüte auf, die nicht von uns stammte. Ich stieß mit irgendwas Langem dagegen, sie wobbelte hin und her, war offenbar mit irgendwas mehr oder weniger weichem prall gefüllt. Ich bohrte mit der Stange ein Loch in die Tüte – und schon quollen mir eindeutig Gedärme (!) entgegen.

Heute hätte ich wohl nicht weiter reagiert, aber damals, gerade Ende zwanzig, löste das schon eine gewisse Unsicherheit bei mir aus. Waren das wirklich Gedärme? Menschlich? Tierisch? Ich rief die Polizei an und fragte, was ich machen soll. "Wir gucken uns das mal an", bekam ich als Antwort.

Die Polizei kam, wusste aber auch nicht weiter und so tauchte hier nach einer Weile ein Gerichtsmediziner auf, der dann mitten auf dem Hof auf einer ausgebreiteten Folie den schon schwer nach Verwesung riechenden Inhalt der Tüte sortiert und untersucht hat. Die umherstehenden Schaulustigen wurden reihenweise grün im Gesicht, ich stand genau daneben und habe mir die Arbeit des Fachmanns aus der Nähe angesehen. Zum Glück kann ich Gerüche jeder Art relativ gut ertragen, mich bringt übler Gestank nicht so schnell aus der Fassung.

Es stellte sich heraus, dass das Schafsinnereien waren, ein paar Hühnerknochen lagen auch noch mit dabei. "Da hat wohl jemand ein Lamm geschlachtet und nebenbei noch ein halbes Hähnchen gegessen", witzelte der Gerichtsmediziner damals noch. Also alles wieder ordentlich in Folie verschnüren und zurück in die Tonne…

War schon aufregend, das Blog hätte ich damals schon haben müssen. :-)

Das alte Zwiebelregal: Schrott!

Heute mal was aus der Kategorie "Vergessene Blogeintragsentwürfe" …

Das kleine Zwiebelregal, das nun seit ein paar Jahren ungenutzt im Lager stand und von dem ich mich irgendwie nicht trennen mochte, hat mir einen großen Gefallen getan: Es ist von ganz alleine unter dem Gewicht der darin gelagerten Gegenstände zusammengebrochen.

Auch gut.


Laminat, Deckenverkleidung, Lattung

Parallel zu den Handwerken waren wir auch wieder sehr fleißig. Mein Anhänger war mittlerweile mit all dem Zeugs aus meinem alten Büro gefüllt: Die Lattung hinter den Gipskartonplatten, Deckenpaneele und das Laminat, dazu noch ein paar sonstige Holzteile hier aus dem Laden, vor allem das alte Zwiebelregal und ein paar Einwegpaletten.

Zum Zwiebelregal: Siehe nächster Blogeintrag.



"War" deshalb, weil wir eben alles zur Containerstation gefahren haben. Damit sind hier rund eine halbe Tonne Material entsorgt und mein altes Büro ist komplett entkernt! (Foto später)


Entsorgter Sperrmüll

Die alte Trennwand aus dem Aufenthaltsraum mitsamt Tür, alte "Kaiser's"-Schränke, die seit über 17 Jahren im Kriechkeller alterten, das alte Bürofenster, die Einbauten aus der Ventilator-Ecke im Keller und dann noch etliche andere Holzteile, die sich hier im Laufe der Zeit angesammelt hatten …

…und tschüss. ;-)


Leere Flasche Bananensaft

Ganz oben im Putzmittelregal (Im Laden, nicht im Putzschrank), zwischen den Flaschen mit den Toilettenreinigern, stand eine leere PET-Flasche, in der sich einst Bananensaft befunden hat.

"Super, mal wieder was im Laden ausgesoffen!", dachte ich gerade, als ich die Flasche mit ausgestrecktem Arm griff. Da fiel mir auf, dass diese gar nicht von uns, sondern irgendeine Discounter-Eigenmarke war.

Ist zwar nicht ganz so ärgerlich, das Fragezeichen bleibt aber im Kopf. Wer macht sich die Mühe, seinen Müll derart zu "entsorgen"?

Röhre

Übers Wochenende hat irgendjemand eine alte Leuchtstoffröhre in meinen Müllcontainer geworfen. Das macht man doch nicht, da ist Quecksilber drin. Ausreichend Dreistigkeit und Verantwortungslosigkeit würde ich meinen Hofnachbarn zwar unterstellen, aber ich kann es natürlich nicht beweisen.

Habe die Röhre mal mit zu meinen alten gestellt und werde sie irgendwann mit den letzten Leuchtstoffröhren zur Schadstoffsammelstelle bringen.

Müllbeutel vor dem Laden

Genau vor unserer Eingangstür lagen mehrere Müllbeutel mit Altpapier, Verpackungen und sonstigem Restmüll. Wir haben uns mal erbarmt und das Zeug hier in meinen eigenen Müllcontainer befördert, in dem zum Glück noch ausreichend Platz war.

Fürchterlich… Warum haben die Leute keinen Anstand? :-(


Fremder Müll bei unserem Müll

Hier beim benachbarten "Kulturverein" gibt es auch einen Imbiss, mit dem die Besucher der Moschee abgefüttert werden. Dass die ihren Kram, vor allem auch benutztes Einweggeschirr, in gelben Säcken sammeln und einfach bei uns dazustellen, finde ich nicht so witzig. Dass die Säcke dort stehen, tut ja erst mal nicht weh. Dass wir aber diejenigen sind, die das ganze Zeugs dann irgendwann 50 Meter an die Straße schleppen, nervt dagegen schon: