Eines der Produkte, die wir im Markt in Findorff haben / hatten, ist "Pfeffi-Glibber". Kleine (30 ml) Plastikgläser, die mit zwei Flüssigkeiten (Pfefferminzlikör und "Bubblegum"-Likör) gefüllt sind. Die beiden Variationen sind durch einen Steg getrennt und sollen aber gleichzeitig konsumiert werden. Nach dem Austrinken soll man den Mix aber nicht sofort runterschlucken, sondern die beiden Flüssigkeiten im Mund vermengen. Was dann passiert, beschreibt der Hersteller so: "Nach kurzer Zeit im Mund verbinden sich die beiden Liköre zu einem einzigartigen Glibber-Erlebnis."
Ob das Ergebnis "einzigartig lecker" oder "einzigartig ekelig" ist, muss wohl jeder Anwender für sich selber entscheiden. Bei mir besteht jedenfalls exakt keine Widerholungsgefahr.
Die auf dem Blogeintrag von damals abgebildete Frühstücks-Bowl hat Ines sich nun zu Hause (ein paar Monate vor Erreichen des aufgedruckten Haltbarkeitsdatums) zum Frühstück einverleibt. Genauer gesagt: Einverleiben wollen.
Zitat: "Das Zeug schmeckt widerlich. Irgendwie so, als hätte ich was schimmeliges gegessen. Der Nachgeschmack ist echt ekelig, das kommt in die Biotonne."
Ein neuartiges Corona-Virus geht um, die ganze Welt steht im Grunde still. Es gibt massive Einschränkungen in der persönlichen Freiheit, Quarantänemaßnahmen, Ausgangssperren, Versammlungsverbote. Dort, wo Menschen aufeinander treffen dürfen / müssen, sind die Infektionsschutzmaßnahmen deutlich vergrößert worden, die Leute tragen Masken und Handschuhe und vermeiden oftmals jede körperliche Nähe zu fremden Personen.
… und dann gibt es Leute, die sich den Leergutbon in den Mund stecken, um beiden Hände frei zu haben. Vielleicht mal ein neues Schild an den Automaten: "Angesabberte Leergutbons verlieren ihre Gültigkeit!"
Vor allem freitagsnachmittags tummeln sich häufiger Gruppen von Heranwachsenden hier auf dem Hof, die wohl zu einer Einrichtung hier in der Nachbarschaft gehören oder diese zumindest besuchen. Damit sie von den wichtigen Leuten dort nicht beim offiziell nicht erlaubten Rauchen gesehen werden, stellen sie sich oft in die Ecke hinter unserem großen Container für die Einweggebinde. So weit, so unproblematisch.
Richtig unangenehm und vor allem ekelig ist die komische Angewohnheit von vielen dieser Leute, ständig auf den Boden zu sabbern, als würde es sich bei ihnen um ein Rudel alternder Berner Sennenhunde handeln. Habe nun mal bei eingangs erwähnten wichtigen Leuten darum gebeten, mehr aufzupassen oder zumindest irgendwelche Hinweise aufzuhängen. Vielleicht hilft's ja.
Erstens: Ich bin zwar eher für Chips zu haben, also salzig und herzhaft, aber ab und zu steht auch mir der Sinn nach Süßem. Ich fange also nicht bei jedem Krümelchen Zucker gleich an zu jammern und dass ich etwas nicht so gerne mag, weil es mir "zu süß" ist, kommt auch nur ziemlich selten vor.
Zweiten: Ich bin kein Freund von Verschwendung. Wenn ich Produkte nicht gerne mag, trinke oder esse ich sie meistens dennoch komplett auf. Es gibt ganz wenige Fälle, in denen ich einfach nicht weitermachen kann und den Rest entsorge oder verschenke. Das passiert mir übrigens häufiger bei Getränken als bei anderen Lebensmitteln. Mio-Mate mit Banane war ein solcher Artikel, vor einer Weile irgendein Energydrink und in den letzten Wochen ein alternativer Eistee mit Stevia.
Drittens: So süß, dass ich nach dem ersten Bissen fast gekotzt und nicht mehr einen weiteren Happs davon genommen habe: Die Oreo-Donuts, die wir derzeit im Brotregal liegen haben. Schon beim Gedanken daran schüttelt es mich gerade wieder.
Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Eine Kollegin war hellauf begeistert von den Dingern: "Ohh, die sind ja total lecker!"
Ein Mann kam mit einem blauen Müllsack voller klebriger, leerer Red-Bull-Dosen, es waren dutzende, an die Leergutannahme und wäre als nächster Kunde dran gewesen. Statt zu warten, drückte er auf den Knopf der Leergutklingel und wollte einen meinen Mitarbeiter dazu bewegen, ihm die leeren Büchsen abzunehmen. Er hätte keine Zeit, um darauf zu warten, dass der Mann vor ihm fertig würde.
Negativ. Verglichen mit der gesamten Zeit, die er bräuchte, um die klebrigen Dosen hier in den Automaten zu werfen, waren die zehn Bierflaschen von dem Kunden vor ihm kaum der Rede wert. Und dann hätten wir irgendwann hinterher die Dosen selber in die Maschine stecken müssen, damit sie entwertet und gutgeschrieben werden. Einer von den Typen, die hier tagaus, tagein in den "Cafés" in der Nachbarschaft herumlungern, stößt letztendlich auch mit dem Argument, es eilig zu haben, bei uns auf taube Ohren.
Und so stand er und so hat er. Bis die Finger genauso klebten wie seine Dosen.
Irgendjemand muss von ein paar oder ein paar mehr Tagen einen Käse geöffnet und angefressen haben und hat anschließend den Rest hier im Laden hinter die Ware in einem Regal geworfen.
Das fiel zunächst nicht weiter auf, aber aus olfaktorischen Gründen verriet sich dieser Käse, oder das, was davon noch übrig war, dann doch recht eindeutig. Seid einfach froh, dass dieses Blog etwas altmodisch ist und noch keinen Duftcontent beinhaltet. Ihr würdet ebenfalls kotzen, glaubt's mir einfach.
So sieht das Annahmewerk eines Leergutrücknahmeautomaten aus, nach dem monatelang mit den Flaschen und Dosen auch diverser anderer Schmutz in die Maschine gelangt ist: Haare und Fusseln, Blätter und Papierstücke, Plastikteilchen und sonstige feste Stoffe – und das alles mit Getränkeresten (oder anderen Flüssigkeiten) zu einer festen Masse verklumpt.
Wenn so ein Gerät mal vor euren Augen streikt, habt dieses Bild immer im Kopf. Diese Rücknahmeautomaten leisten wirklich harte Arbeit:
… und dann war da noch das Dreckschwein, das sein (oder ihr, dann ist sie eben eine Drecksau) vollgerotztes und zusammengeknülltes Taschentuch ins Kühlregal zwischen die Frischmilch-Packungen geworfen hat.
Kann bei Bio-Bananen mal passieren. Hat aber schon echt einen Ekelfaktor, wenn rund 80% des Inhalts eines Banankartons (ihr seht auf dem Bild ja nur die schöne obere Lage) sich in schwarze Matsche verwandelt hat.
Asante sana!
Squash banana!
We we nugu,
mi mi apana!
Kurioses Fundstück bei uns in der Getränkeabteilung: Jemand hat (vermutlich am "Vorvorabend") eine halbvolle Packung Milch vom Discounter an der Ecke bei uns abgestellt und (vermutlich) vergessen.
Wäre die Packung geschlossen gewesen, hätte man damit ja noch etwas anfangen können – aber so ging sie natürlich direkt in die Tonne. Möchte man wissen, wer eventuell daraus getrunken hat und was da für Keime dran sitzen? Brr …
Der Karton, den jemand, nachdem er sein Leergut darin zu uns transportiert hatte, einfach vor dem Leergutautomaten stehen ließ. Voller ekeliger Haushaltsabfälle inklusive abgenagter Hühnerknochen.
Wären doch bloß noch die luftreinigenden Pflanzen darin.
Anhand der Fotos hier im Blog wurde mein Fußboden von einigen zeitweise als "extrem schäbig und ekelig" eingestuft. Auf diesem Foto sah es beispielsweise auch so extrem aus. Auf vielen anderen auch, aber das ist / war einer Einstellung in meiner Kamera-App geschuldet, das Ding hat je nach Lichtverhältnissen auf einigen Flächen extreme Kontraste verursacht.
Ehrlich? Über so einen Fußboden würde ich als Kunde nicht laufen wollen:
Aber wie auch "Fritz Müller" hier schon schrieb, sieht der Boden in Wirklichkeit sauber aus. Eine relativ gleichmäßige Fläche, natürlich auf Grund des Alters mit nicht zu verheimlichenden Gebrauchsspuren, die aber auch bei Neukunden nicht gerade einen negativen Eindruck hinterlässt:
Fundstück von meinem Azubi im Getränkeregal: Irgendjemand hatte irgendeinen Eis-am-Stiel-Rest in unser Getränkeregal geworfen. Immerhin auf ein Stück Folie, so dass sich zumindest die Sauerei im Regal in Grenzen hielt.