Bis wir hier am Morgen die Bake-Off-Regale mit Brötchen und Snacks gefüllt haben, dauert es immer rund drei Stunden. Die meiste Zeit geht dabei natürlich für die unterschiedlichen Backprogramme drauf, die durchaus mal eine halbe Stunde dauern können.
Erkenntnis nach knapp drei Jahren: Unsere "Backstube" ist definitiv zu klein. Nein, wir verlagern die nicht an den leeren Laden an der Straßenecke.
Keine Panik, der Name dieses Beitrags hat nichts mit der über die Ufer getretenen Spree zu tun. Nachdem ich am Morgen bei uns in der Brötchenküche ein paar Berliner auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt hatte, schob ich das Blech gedankenverloren beiseite. Dummerweise genau unter den automatischen Wasserhahn unseres Handwaschbeckens, dessen Sensor sofort auslöste und das Blech in Sekunden komplett flutete. Die nun an der Unterseite nassen Berliner wollte ich so natürlich nicht mehr in den Verkauf stellen, wenngleich sich später herausstellte, dass sie in wieder getrocknetem Zustand absolut einwandfrei waren, und so gab ich sie spontan für die Mitarbeiter frei.
Nicht vergessen: Samstag findet wieder der alljährliche Freimarktsumzug statt. Das bedeutet für uns auch wieder reichlich Action.
Hier vor dem Laden werden wir diesmal Kaffee, Berliner und Donuts feilbieten. Letztere übrigens wieder in Form von aufgetauter Industrieware, denn die Donut-Backstraße werden wir wohl aufgrund des gigantischen (und für den kurzen Einsatzzeitraum nicht annähernd lohnenswerten) Material- und Zeitaufwands wohl nicht wieder einsetzen.
Unser inzwischen ja nun auch schon nicht mehr ganz so neues Brotregal hat sich in den letzten Wochen ganz gut eingelebt. Wir tasten uns derweil daran ran, die vielen Fächer mit den unterschiedlichsten Artikeln zu füllen.
Im Laufe der Wochen sind einige Bilder entstanden, die ich hier eigentlich schon längst mal präsentiert haben wollte. Hier also einfach ein paar Schnappschüsse in beliebiger Reihenfolge. Teilweise mit noch nicht korrekter Platzierung oder Beschilderung – aber in der Summe (und auch ohne weitere Kommentare) sind die Fotos sicherlich gut geeignet, euch dieses wirklich schöne Möbel zu zeigen:
Hier ist alles fertig, der Umzug startet auch gerade – alles perfekt!
(Außer, dass genau vor dem Laden ein Wagen mit einer gaaaaanz geringfügig überdimensionierten Musikanlage steht, die ausgiebig ausgefahren wird. Leider hat der Wagen die Nummer 168 und wird uns bis zum Ende des Umzugs beglücken …)
Heute ist ja mal wieder der Freimarktsumzug und wie immer machen auch wieder wieder was. Der Tag fing etwas holperig an, weil unser gesamtes Arsenal an Zubehör für den Verkauf (Kaffeebecher etc.) irgendwo während der Baustelle in den letzten Monaten den Weg an irgendeinen unbekannten Ort gefunden haben. So bin ich heute Morgen um halb Acht schon zu Metro gefahren und habe erst mal Nachschub geholt.
Inzwischen sind wir mit dem Aufbau fertig, das Wetter scheint auch mitzuspielen und so werde ich mich mal ins Getümmel werfen, Snacks und Kaffee feilbieten und sicherlich auch ein paar Fotos für zwischendurch machen.
Da schon mehrere Leute gefragt haben: Beim Freimarktsumzug werden wir natürlich auch wieder draußen stehen und so wie letztes Jahr heißen Kaffee, Donuts, Berliner und warmen Pizzaschnecken anbieten.
Mal gucken, was das Wetter diesmal hergibt. Von Frost mit mehreren Grad unter Null bis zu strahlendem Sonnenschein war bislang bei den Temperaturen alles dabei – nur geregnet hat es zum Glück bislang nie nennenswert. Daran muss sich meinetwegen auch nichts ändern.
Ein Foto vom Freimarktsumzug habe ich noch für euch. Ist schon eine Weile her, aber in dieser Ansicht (nämlich von hinten durch die Acrylglasvitrine) ist sehr schön zu sehen, wie professionell das Teil ist. Die Ware präsentiert sich auf drei Etagen jeweils auf einem eigenen, abwaschbaren Tablett. War schon echt cool: