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Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 34)

Woche 34 meiner Ausbildung – alles ruhig, keine besonderen Vorkommnisse:



Kondensmilch, Getränke, Marmelade packen. Ware annehmen (Hauptlieferung, Brot).
Aufbauten im Laden aufgestellt: Ferrero (Süßigkeiten und Nutella), Kaffee als Gondelkopf.
Gutschriften ausgestellt.
Lager aufräumen.
Freitag habe ich mitgeholfen, die Tiefkühlschränke wieder komplett einzuräumen.
Leergut annehmen, Papppresse ausleeren, Preise für die Kasse suchen.
Samstag Mittag habe ich das Leergut gezählt.



Fruchtnektar I.

Die Säfte von sehr herben oder sehr sauren Früchten müssen trinkbar gemacht werden, damit man sie als "Getränk" einer großen Gruppe von Kunden anbieten kann. Deshalb werden sie mit Wasser, Zucker oder Süßstoff vermischt. So wird z.B. ein zu hoher Säuregehalt durch Verdünnen mit Wasser und ein zu geringer Fruchtzuckergehalt durch Zugabe von Zucker oder Süßstoff wieder ausgeglichen. Ein so nachbearbeiteter Saft wird als "Nektar" verkauft. Diese Bezeichnung ist für ein derartiges Getränk sehr beschönigend, wenn man bedenkt, dass "Nektar" ursprünglich der "ewige Jugend spendende Göttertrunk" war.

Der Mindestanteil an Fruchtsaft beträgt (je nach Fruchtsorte aus der der Nektar besteht) 25-50%. Der Fruchtanteil muss dabei angegeben werden. Es gibt zwei Sorten von Nektar. Zum einen gibt es Fruchtnektar aus Früchten, die ohne Verdünnung oder Zuckerzusatz nicht genießbar wären (Dazu gehören z.B. alle sehr sauren Früchte, wie zum Beispiel Sauerkirschen, Johannisbeeren).

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 33)

Die 33. Ausbildungswoche verlief offenbar ohne nennenswerte Ereignisse. Ich durfte mich um den Hof und die Getränke kümmern, war eben "mein" Job schon immer gewesen …



Leergut annehmen, Papppresse ausleeren, Hof saubermachen.
Am Dienstag habe ich die Getränke gepackt (Trinks).
Ware annehmen (Brot – vergleichen)
Am Samstag Nachmittag habe ich mit Herrn #Stellvertretendermarktleiter die Leergutabrechnung gemacht.



Brause

Brausen sind, im Gegensatz zu den Limonaden, Getränke mit künstlichen Aromen. Daher kann man sie auch als "nachgemachte Fruchtsäfte" bezeichnen.
Es muss kenntlich gemacht werden, dass sie ganz oder teilweise künstliche Aromastoffe enthalten. Desweiteren bestehen sie aus Zucker, Süßstoff und (künstlichen oder natürlichen) Farbstoffen.
Brause könne ein "reines" Chemieprodukt sein. Daher dürfen auf dem Etikett auch keine Früchte abgebildet sein, um jede Verwechslung mit Fruchtsäften, Fruchtnektar, Fruchtsaftgetränken oder Limonaden auszuschließen.
Zwei der beliebtesten Geschmacksrichtungen dieser bei Kindern beliebten Getränke sind zum Beispiel Himbeer- und Waldmeister.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 30)

Die 30. Woche meiner Ausbildung verlief ohne Zwischenfälle, aber in diesem Tätigkeitsnachweis findet sich eine kleine Erinnerung an die Zeit vor der Ausbildung wieder, als ich als Aushilfe dazu eingestellt war, den Parkplatz und Außenbereich sauberzuhalten: Paletten, Rollcontainer und Kisten ordentlich zusammengestellt … :-P



Dienstag habe ich die Getränke (Trinks) gepackt und die Getränke-Abteilung komplett aufgeräumt. Anschließend habe ich Gemüse nachgepackt und die Gemüseabteilung komplett aufgeräumt. Nachmittags habe ich den Parkplatz saubergemacht und hinten auf dem Hof das Leergut (Paletten, Rollcontainer, Kisten …) ordentlich zusammengestellt.
Ich habe die Getränkeschilder so umgehängt / umgesteckt, daß über jeder Sorte das richtige Schild hing.
Papppresse ausleeren, Leergut annehmen. Abends habe ich die leeren Paletten von draußen ins Lager gefahren. Preise für Kasse suchen.
Am Donnerstag habe ich einen Teil eines Regals komplett neu aufgebaut.
Getränke (EW) packen.



Beim Reifen werden Milchzucker, Kasein und Fett umgewandelt. Aus Kasein entstehen wohlschmeckende und wohlriechende Stoffe, die das Aroma der Käse ausmachen.
Aus Milchzucker entstehen Milchzucker und Kohlendioxyd, welches die "Löcher" im Käse verursacht, da es nicht durch die Rinde entweichen kann. Das Fett wird zum Teil in die Fettsäuren und Glycerin gespalten.
Die Reife wird zum richtigen Zeitpunkt beendet. Der reife Käse wird verkauft oder gekühlt gelagert. Die Käsepflege (Lenkung, Überwachung und Vollendung der Reifungsvorgänge) muß bis zum Verkauf an den Verbraucher fortgesetzt werden.
Überzüge aus Bienenwachs, Hartparaffin und synthetischen Wachsen sind zum Schutz der Käse vor Schmutz und Austrocknung erlaubt. Allerdings muß sich der Überzug leicht vom Käse trennen lassen.
Käse ist die Methode, Milch über längere Zeiträume haltbar zu machen!

Neuplatzierung Puddingpulver

Unser neuer Azubi hatte vor ein paar Tagen von mir die Aufgabe bekommen, sich mal bezüglich einer neuen Platzierung in unserem mittlerweile leicht durcheinandergeratenen Regal mit Puddingpulver (und anderen Desserts zum selber anrühren) Gedanken zu machen.

Hat er gut gemacht, mir gefällt es. Dazu muss ich sagen, dass sich der grundsätzliche Aufbau an der vorhandenen alten Platzierung orientiert hat und er nicht alles neu aufbauen musste / durfte.

Einige Dinge hätte man noch ändern können, zum Beispiel stehen unten die kleinen Porridge-Variationen von Ruf und ganz oben rechts eine Sorte unserer Eigenmarke. Hätten wir die nebeneinander stellen wollen, wäre das nur im obersten Fachboden gegangen und dann hätte man die gesamte Platzierung über den Haufen werden müssen. Ist okay so. Solche Platzierungen sind sowieso immer nur ein Kompromiss aus "nach welchen Kriterien kann man die Produkte am besten gruppieren" und "wie passt das alles in die Fachböden hinein". Falls hier Leute mitlesen, die im Bereich Category Management arbeiten, egal ob bei der EDEKA oder irgendeinem anderen Handelsunternehmen, werden sie den täglichen Krampf bei der Suche nach der perfekten Platzierung bestätigen können.

Wenn ich irgendetwas gut kann, dann sind es Platzierungen. Man reiche mir einen Haufen Ware und ein leeres Regal und ich werde ziemlich sicher in kürzester Zeit den idealen Weg finden, die Produkte in den Fachböden unterzubringen. Wenn es an sowas geht, bin ich hier immer in meinem Element, aber von der Fähigkeit alleine kann ich mir ja auch nichts kaufen, aber zumindest meinen Laden schön machen. :-P

PS: Ja, nach dem Drama mit dem A- und B-Zubi haben wir wieder einen Azubi. :-)


Geschenkte WAGO-Klemmen

Vor ein paar Tagen hat mich mein Ex-Azubi angeschrieben und mir erklärt, dass er sich falsche Klemmen für die Elektroinstallation bestellt hatte, er die jedoch nicht behalten möchte, sich eine Rücksendung für ihn aber nicht lohnt. "Darf ich dir die schenken?", erkundigte er sich und ich bejahte. Wir reden hier von keinem Vermögen, aber bevor die guten 221 irgendwo vergammeln, nehme ich sie gerne.

Zwei Tage später kam hier ein Postpaket an. Der Herr Exzubi hat das mit dem Geschenk wörtlich genommen und das Klemmen-Päckchen tatsächlich auch noch in Geschenkpapier eingewickelt. Obwohl nicht im Klartext zu lesen, stand dort "wollte nur ins Blog" dran, da bin ich ganz sicher.

Danke. :-D




E ohne A und B

Falls sich schon jemand über die fehlenden Meldungen über meine Azubis (und auch den "Bzubi" gewundert haben sollte: Beide Auszubildenden haben das Ausbildungsverhältnis aus (unterschiedlichen) persönlichen Gründen aufgegeben.

Vorerst also keine weiteren Berichte über den Nachwuchs im LEH.

Bzubi

Sehr spontan hat sich übrigens ergeben, dass ich ab Montag einen weiteren Azubi im Haus habe, also sozusagen der Bzubi.

Er hat schon eine Weile bei mir neben und nach der Schule gejobbt und so war das für uns alle ein guter Schritt. Er bekommt eine praxisnahe Berufsausbildung und ich habe einen Lehrling, von dem ich schon die Arbeitsleistung kenne und dem ich viele Dinge hier in der Firma schon gar nicht mehr beizubringen brauche.

Azubi im EKW

Da sitzt er, unser Auszubeutender: In seinem natürlichen Habitat, einem Drahteinkaufswagen. Super bequem, also zumindest ausreichend für unsere billige Putz, äh, Kassenkraft unseren hochqualifizierten Mitarbeiternachwuchs.

Wenn er sich aus dem Ding rausbemüht hat, kann er erst mal Bier holen.


Vorgezogen

Hier schrieb ich ja schon, dass Ware vorziehen "für meine Mitarbeiter die letzte Beschäftigung bei Langeweile" sei.

Trotzdem nichts, was der neue Azubi nicht können muss. Hat er auf jeden Fall mit viel Eifer gemacht. Und wenn man genau hinguckt, erkennt man da hinten eine nicht ganz korrekt ausgerichtete Konservendose. :-P