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Omnipräsenter Piepton

Etwa zwei bis drei Stunden lang war im hinteren Bereichs unseres Lagers, in den Toiletten und bei mir im Büro ein komischer Piepton zu hören. Dieser Ton lag irgendwie diffus im Raum und im ersten Moment dachte, dass möglicherweise einer der Lüfter bei mir im PC die Ursache dafür ist. Wäre nicht das erste Mal, dass so einer einen Lagerschaden hat. Als ich den Kopf unter den Schreibtisch steckte, wurde das Geräusch jedoch nicht lauter, PC ausgeschlossen.

Ich war nicht ununterbrochen bei mir im Büro und so vernahm ich den Ton zwar, er erreichte aber nie so einen Nervfaktor, dass ich den Drang verspürte, mich darum kümmern zu müssen. Damit ihr euch etwa vorstellen können, von was für einem Geräusch wir reden: Die Tonhöhe lag etwa beim Kammerton A, war also noch halbwegs erträglich.

Etwas später kam eine Kollegin zu mir ins Büro, der dieser Ton natürlich ebenfalls auffiel. "Das geht schon seit Stunden so", sagte ich und sie vermutete, dass wohl das Ladegerät unserer Wischmaschine die Quelle dafür ist. Das klang plausibel, die Maschine steht im Vorraum der Damentoilette und so auch in relativer Nähe zu meinem Arbeitsplatz. Wir beließen es für den Augenblick dabei und besprachen, was zu besprechen war.

Eine halbe Stunde später zog ich mich in mein Büro zurück, um in Ruhe und konzentriert arbeiten zu können. Da überschritt das Piepen irgendwann das erträgliche Maß und ich machte mich auf die Suche. Mein PC war es nicht, auch nicht beim zweiten Hinhören. Das Ladegerät der Wischmaschine hätte es sein können, auf dem Flur wurde das Geräusch nämlich lauter, aber auch nach dem Ziehen des Steckers änderte sich nichts. Daraufhin habe ich alle als mögliche Ursache in Frage kommenden Dinge untersucht: Heizkörper, Spülkästen, Heißwassergeräte, das Zeiterfassungsgerät und auch Beleuchtung. Ich hielt mein Ohr an alle Schließfächer der Mitarbeiter – aber das Geräusch wurde weder lauter noch leiser. Als ich schließlich noch meine Bürotür schloss, das Piepen aber weder auf der Innen-, noch auf der Außenseite lauter oder leiser zu hören war, kam mir der Gedanke, dass die Quelle des Tons außerhalb meines Gebäudes liegen muss. Undenkbar ist das nicht, denn immerhin sind hier einige Gebäude direkt aneinander gebaut.

Unmittelbar benachbart sind hier hinten einige Räumlichkeiten, die hier zur Moschee gehören. Also ging ich raus und über den Hof und dann die unmittelbar neben meiner Bürowand befindlichen Treppe nach oben. Ich stand in einem kleinen Raum, von dem drei Türen abgingen, das Piepsgeräusch war hier sehr deutlich zu hören. Da ich nicht einfach irgendwo reingehen wollte, sprach ich einen der Leute unten im Versammlungsraum an, der sich die Sache mal aus der Nähe anguckte – und den Lärm abstellte.

Als er Augenblicke später wieder nach unten kam, berichtete er, dass im Waschraum dort oben ein Wasserhahn nicht richtig zugedreht war. In besagtem Wasserhahn ist die Dichtung wohl kurz vor ihrem Ende und wurde dann durch das strömende Wasser in eine Schwingung versetzt, die sich als Körperschall durch das Rohr und das Mauerwerk bis in unsere Räumlichkeiten fortgesetzt hat.

Endlich wieder Ruhe! :-)

Noch mehr Deko im Personalraum

"Können wir eine Lichterkette aus dem Laden nehmen?", wollte die Kollegin wissen, die uns schon mit der Tischdeko beglückt hatte. Klar durfte sie und nun sieht es bei uns im Aufenthaltsraum noch etwas weihnachtlicher aus.

Mal gucken, wann der Tannenbaum kommt … :-D


Neue Mikrowelle im Aufenthaltsraum

Das gleiche Modell, das auch die Gewinner unseres EDEKAlenders im vergangenen Dezember bekommen haben, steht nun auch bei uns im Aufenthaltsraum, nachdem das Billigteil nach nicht einmal fünf Jahren das zeitliche Gesegnet hat.

"Billigteil" … Ich höre, resp. lese schon die Kommentare: Wer billig kauft, kauft zweimal. Jaaaa, aber so einfach ist das nicht. Im Laufe der Jahre fummeln zig Leute an dem Gerät herum. Von sorgsamer Verwendung bis zur Misshandlung durch Grobmotoriker erfährt so eine Mikrowelle (bzw. jede andere Ausstattung auch) jede mögliche Behandlung, die ihr widerfahren kann. Da wandelt man als derjenige, der das Geld dafür auf den Tisch legen muss, immer auf dem schmalen Grat zwischen "ich kaufe was hochwertiges" und "ich kaufe das billigste, was ich finden kann."

Wie auch immer: Möge unser Eigenmarkenteil lange halten. :-)

Berliner mit nassen Füßen

Keine Panik, der Name dieses Beitrags hat nichts mit der über die Ufer getretenen Spree zu tun. Nachdem ich am Morgen bei uns in der Brötchenküche ein paar Berliner auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt hatte, schob ich das Blech gedankenverloren beiseite. Dummerweise genau unter den automatischen Wasserhahn unseres Handwaschbeckens, dessen Sensor sofort auslöste und das Blech in Sekunden komplett flutete. Die nun an der Unterseite nassen Berliner wollte ich so natürlich nicht mehr in den Verkauf stellen, wenngleich sich später herausstellte, dass sie in wieder getrocknetem Zustand absolut einwandfrei waren, und so gab ich sie spontan für die Mitarbeiter frei.

Sind dann auch alle geworden. :-)


Inventurhelfer mit Schmacht

Noch ein kleines Anekdötchen vom Inventur-Samstag: Eine Helferin mit Schmacht sprach mich an, ob sie mal eben schnell eine Zigarettenpause machen könne.

"Ja, kein Problem. Aber vorne vor dem Laden."

"Nicht hier im Pausenraum?"

"Nein. Wir haben hier drin ein striktes Rauchverbot."

"Dann rauche ich schnell eine auf der Toilette."

"Auch da nicht!"

Auf was für Ideen die Leute nur immer kommen … :-P

Handpflegecreme-Forte-Spender

An der Wand neben unserem Aufenthaltsraum habe ich jetzt einen weiteren "Seifenspender" befestigt, der jedoch nicht mit flüssiger Seife, sondern mit einer allen Mitarbeitern zur Verfügung stehenden Handcreme zur Hautpflege gefüllt ist.

Diese Anschaffung sollte jetzt gerade auch in der bevorstehenden kalten Jahreszeit zu weniger spröder Haut verhelfen. :-)


Vortag okay, Vorvortag nein!

Unsere Backwaren vom Vortag gebe ich immer zum Verzehr für die Mitarbeiter frei und selten bleibt dabei auch etwas übrig. Am nächsten Tag sind die Produkte meistens noch halbwegs gut essbar. In vielen Läden werden diese Artikel ja sogar (reduziert) zum Verkauf angeboten, also bitte keinen Kommentar darüber, was ich meinen Mitarbeitern hier zumute. Wenn ich die Sachen in den Müll werfen würde, wäre das Gejammer wohl noch größer.

Am Folgetag klappt das immer ganz gut, sich jedoch am Montag noch die Teilchen von Samstag einverleiben zu wollen, setzt gleichermaßen guten Willen wie Zähne voraus – aber selbst diese Überbleibsel finden meistens irgendwelche Abnehmer.
Nur bei allem mit Wurst und Fleisch habe ich nun einen Riegel vorgeschoben. Bislang ist zwar noch nie etwas passiert, aber wenn Würstchendocs und Geflügelrollen da zwei Tage ungekühlt an der Luft liegen, würde ich sie nicht mehr essen wollen und möchte auch nicht, dass sich da irgendjemand von meinen Leuten den Magen verdirbt. Die kommen also ab sofort auf jeden Fall in den Müll.


Gruß aus der Spülmaschine (Teil 1)

Ich bediene seit über 30 Jahren (Haushalts-) Spülmaschinen und habe den Umgang damit ganz gut verinnerlicht. Scheint aber nicht jedem so zu gehen, wie ich hier regelmäßig in der Firma beobachten kann. Kaum zu glauben, dass es manchen Leute so schwer fällt, die benutzen Teile halbwegs sinnvoll in dem Gerät unterzubringen und auch nicht die halben Mahlzeiten mit den Tellern in die Geschirrspülmaschine zu kippen. Ab sofort sammle ich hier diese Fundstücke.

Teil 1: Wie funktioniert ein Besteckkorb?


Für die Pause: Tampons, Chips und Kekse

Wenn wir offene, abgelaufene oder nicht anderweitig verwertbare Ware haben, die aber zu schade für den Müll ist, legen wir sie oft genug auf den Tisch im Aufenthaltsraum. Wenn die Sachen nicht verdorben oder ungenießbar sind, erfreuen sie sich meistens großer Beliebtheit. Das hat auch nichts damit zu tun, dass "Müll" für die Mitarbeiter gerade gut genug ist, sondern dass die Sachen für den Müll zu schade sind. (Wer das jetzt nicht verstehen will, dem helfen auch keine weiteren Erklärungen über unsere Beweggründe dazu …)

Ich weiß nicht, wer von den Kollegen das gemacht hat, aber dort auf den Tisch neben Chips und Kekse auch eine aufgerissene Packung Tampons hinzulegen, ordne ich irgendwo zwischen verstörend und belustigend ein.


Alte Donuts, kalter Kaffee

Im Aufenthaltsraum standen noch Donuts, die am Samstag übriggeblieben waren. Ich brach mir ein Stück ab und verzog das Gesicht, als ich auf dem drögen Stück herumkaute.

"Mit kaltem Kaffee", die gerade pausierende Kollegin hielt einen Latte-Macchiato-Becher aus dem Kühlregal hoch, "sind die noch ganz genießbar."

Oh, Goody …

"Die Liste" / Teil 19

52. KW 2017.

Tzja – was soll ich sagen, im ganzen Weihnachts- und Jahresend-Trubel ist mir eine Baustelle auf meiner Liste glatt durchgerutscht.

Erledigt sein sollte:

· Elektrik/Beleuchtung im Aufenthaltsraum und neuen Büro
Erledigt ist die Elektroinstallation im Büro. Klar, inzwischen bin ich da ja auch eingezogen.

Aber im Personalraum hängen noch die drei Leitungen aus der Wand. Da fehlt ansonsten noch so ziemlich alles. Oh, nein, wie konnte mir das entfallen? Die nächsten zwei Punkte auf der Liste sind auch schon abgearbeitet, aber dann heißt es Gas geben. Und bis dahin muss auch der Aufenthaltsraum fertig sein.

Aber jetzt wird erst mal das Jahresende abgewartet. :-)