Wir hatten eine komplette Kiste mit Clementinen-Netzen, bei der sich in JE-DEM Netz mindestens eine matschige Frucht befand. Woanders fliegt sowas in Bausch und Bogen in den Müll, bei uns hat sich eine Kollegin die Mühe gemacht, alles aus- und nach dem Sortieren und Säubern die noch gute Ware neu einzupacken. Da geht bei einem Discount-Artikel die Rechnung Aufwand zu Ersparnis nicht unbedingt auf, aber es geht nun mal auch darum, brauchbare Lebensmittel vor der Vernichtung zu retten:
In den letzten Wochen hat sich herauskristallisiert, dass der berührungslose Wasserhahn am Handwaschbecken in unserer neuen Backstube nicht so perfekt ist: Hält man die Hand genau vor den Sensor, läuft das Wasser. Senkt man die Hand in das Becken, um nicht alles vollzuspritzen, hört das Wasser wieder auf zu fließen, da man sich nicht mehr genau vor dem Sensor befindet. Schön wäre es, wenn der Wasserfluss, einmal per Sensor aktiviert, erst nach zum Beispiel zehn Sekunden wieder stoppen würde.
Gerade war ein Monteur der Firma da, die das Ding eingebaut hat. Erkenntnis: Wie ich mir das vorstelle, soll es ausdrücklich nicht funktionieren, um Wasser zu sparen. Anders lässt sich das also nicht einstellen. Da muss aber noch mal nachgebessert werden, denn so bin ich damit nicht glücklich, notfalls mit einer anderen Armatur.
Nachtrag: Der Meister persönlich war eben da und hat das Wunder vollbracht.
Nun haben die Handwerker die letzten Handgriffe in unserer neuen Backstube erledigt. Seit heute sind das große Spül- und das kleinere Handwaschbecken mit den entsprechenden Armaturen ausgestattet und voll einsatzbereit.
Jetzt fehlen an der Wand nur noch Seifen- und Handtuchspender, aber die wollten wir ausdrücklich erst hinterher montieren, um die sinnvollsten Plätze in Relation zu den neuen Wasserhähnen zu finden.
So sieht die neue Arbeitsplatte mit Spülbecken und Unterschränken in der Backstube aktuell aus. Es fehlen noch die Armaturen und auch die Sockelblende muss neu gemacht werden – aber im Prinzip ist die Einrichtung jetzt fertig.
Die Unterschränke stehen bereits, nun werden die Arbeitsplatte, die Spülbecken und die Türen montiert. Langsam wird die neue Backstube vollständig und dann können wir bald schon den alten Raum offiziell deaktivieren.
Das war's. Fertig. (Okay, noch nicht ganz. Der elektrische Anschluss des Durchlauferhitzers muss noch vom Elektriker hergestellt werden.)
Dafür habe ich nun schon die nächsten Terminzusagen: Nächsten Mittwoch wird der Backofen geliefert, irgendwann im Laufe der nächsten Woche der Tiefkühlschrank.
Der Klempner (Jaja!) steckt mittlerweile nicht mehr im Keller, sondern ist dabei, hier oben die Anschlüsse für Frisch- und Abwasser zu legen. Unter der neuen Arbeitsplatte gibt es mehrere Schränke und damit die Rohre nicht mit den Schränken kollidieren, hat er sich dazu die entsprechenden Bereiche mit Klebeband auf den Fliesen markiert:
Erfreuliches Ereignis am Rande: Sowohl die Arbeitsplatte mit den zwei Spülbecken für unsere neue Backstube als auch der auf der Fensterbank sitzende Packtisch mit integrierter Sitzmöglichkeit sind beauftragt.
Beschlossene Sache: Der Bereich mit meinem ehemaligen Büro und dem ebenfalls ehemaligen Fleisch-Vorbereitungsraum, den wir vor allem zum Vorbereiten und Backen der Aufbackbrötchen nutzen, wird abgerissen. Das Büro hat schon einen neuen Platz bekommen, aber wo machen wir zukünftig die Brötchen?
Ursprünglich wollte ich im Laden einen kleinen Bereich hinter dem zukünftigen Brotregal abtrennen, aber das wird nicht funktionieren, da wir den Platz dafür einfach nicht haben.
Also wird es wohl darauf hinauslaufen, dass wir von unserem riiiiiiiiiiiesigen Lager einen Bereich abteilen werden, denn irgendwo müssen wir einen neuen, hygienischen Arbeitsbereich schaffen. Auserwählt habe ich dazu die Ecke hinter unseren Kühlräumen. Etwa neun Quadratmeter, auf denen zukünftig eine ausreichend große Arbeitsplatte mit Waschmöglichkeit, der Ofen und ein Tiefkühlschrank untergebracht werden.
Momentan ist die Ansicht eher noch nicht so spektakulär.
An der alten Leichtbauwand im Aufenthaltsraum hing ein kleines Regal, auf dem die unterschiedlichsten Unterlagen standen: Bestellunterlagen, Vordrucke für Kassenabrechnungen, Fachbücher etc.
Ein neues Regal kommt, wenn die Wand fertig verputzt ist. Spätestens aber nach dem Anstrich.
Bis dahin ist es etwas, ähm, provisorisch auf der Arbeitsplatte aufgetürmt.
Das Küchenstudio, über welches ich den neuen Geschirrspüler für den Aufenthaltsraum zunächst kaufen und einbauen lassen wollte, sagte mir, dass eine weitere Holzwand neben dem Gerät installiert werden müsste, da die Spülmaschine ja schließlich irgendwo befestigt werden muss. Den Platz, den man dafür bräuchte, würde man schaffen, in dem die verbliebenen Unterschränke um die Stärke eben dieser Platte verrückt würden. Das klang alles plausibel, da ich es von Einbau-Backöfen auch so kenne, dass links und rechts eine Halterung haben. Der Preis für diese Baumaßnahme inklusive Geschirrspülmaschine kam einer neuen kompletten 0815-Küche gleich.
Keine Ahnung, ob ich da selber ein Problem nicht sehe, das erst noch eins wird – oder ob die dort im Fachgeschäft verkauften Geräte ganz anders installiert werden als der von mir gekaufte Bauknecht-Automat. Meiner wird nämlich nur aufgestellt (saugend-schmatzend zwischen Fußboden und Arbeitsplatte angepasst) und schließlich an der Arbeitsplatte mit zwei Schrauben fixiert.