Nach verschiedenenSorten Alkohol mal ein etwas harmloserer Flaschentransport.
Da bei meinem alten MTB das Tretlager etwas knirscht, war ich unterwegs geneigt, einen Teil des Inhalts der Biskin-Flasche in den Antrieb zu schütten. Aber einerseits hätte es das Problem nicht nachhaltig gelöst (nach >15 Jahren sind die Lager wohl mal am Ende), zum anderen gehört Pflanzenöl einfach nicht auf mechanische Bauteile.
(Nicht das Stevens. Ich habe mehrere Räder, die ich nach Lust und Laune fahre.)
Der bestellte Getriebemotor für den Leergutautomaten im Markt in der Münchener Straße ist da. Jetzt muss ich nur die Motivation finden, dort hinzufahren und das Ding einzubauen. Oder vielleicht lasse ich das auch einen Trautwein-Techniker machen, aber die sind immer so mühsam ranzubekommen und das ungeschredderte Leergut sammelt sich jetzt schon säckeweise im Lager …
Nach ziemlich genau zehn Jahren hat unser Leergutautomat im Markt in der Münchener Straße einen Schaden, der laut Aussage des Technikers einen Austausch des Gerätes erfordert. Ein kleiner 24V-Getriebemotor sei defekt und auch nicht mehr lieferbar.
Ein Alternativangebot liegt mir schon vor: Für ein generalüberholtes Gerät ähnlicher Bauart soll ich einen knapp fünfstelligen Betrag auf den Tisch legen.
Ein simpler Motor … Ich kann konnte mir nicht vorstellen, dass Trautwein dort irgendwelche selbst entwickelten Motoren verbaut und so war ich ziemlich sicher, dass es dieses Modell noch irgendwo auf dem Markt zu kaufen gibt. Die Suche nach Hersteller und Typnummer führte schnell zu einem Ergebnis: Gebraucht, aber funktionsfähig bei Ebay für 30 Euro inklusive Versand.
Inzwischen sind die beiden Acryglas-Kassensperren an den motorgetriebenen und beleuchteten Halterungen montiert. Im geöffneten Zustand leuchten sie grün, geschlossen leuchten sie rot. Genau so sollte es sein und ist ein weiteres Indiz für die moderne Richtung, in die es hier gehen soll.
(Wenn jetzt noch der Hersteller den Motor an Kasse zwei fixiert, der vermutlich aufgrund einer zu groß geratenen Bohrung hin und her wackelt, bin ich richtig glücklich. Aber man arbeitet daran …)
Unser Kassentisch hat, mal davon abgesehen, dass das Teil inzwischen über 16 Jahre alt ist und entsprechend abgenutzt ist, auch einige technische Probleme. Das Förderband an unserer ersten Kasse hat zum Beispiel Startschwierigkeiten, wenn das Band (z.B. durch Getränke) stark belastet ist. Der Kondensator, der den nötigen Einschaltstrom zur Verfügung stellt, ist verbraucht. Mal eben austauschen kann man ihn leider nicht. Gekapselt in einem Kunststoffgehäuse, verschweißt mit dem Kabel – eine große Einheit, die nur am Stück gewechselt werden kann. (Bastellösungen kommen aus verschiedenen Gründen nicht in Frage!)
Ich warte momentan auf ein Angebot dafür. Bleibt die Frage, ob ich die Reparatur überhaupt noch vornehmen werde, denn eigentlich soll hier ja in absehbarer Zeit ein komplett neuer Kassentisch einziehen…