Am unteren Absatz unserer draußen liegenden Kellertreppe befindet sich ein Bodenablauf. Der ist chronisch verstopft und auch mein Reinigungsversuch Anfang des Jahres war nicht von großem Erfolg gekrönt.
Nun regnet es wieder mehr und zentimeterhoch steht inzwischen das Wasser dort vor der Kellertür. Das ist unschön, da man nicht ohne nasse Füße in den Kellerraum kommt. Theoretisch müssen wir da nicht so oft rein, aber ich stelle immer mein Fahrrad dort ab und bekomme dadurch dauernd nasse Füße.
Morgen kommt eine Rohrreinigungsfirma, die sich mal um diesen Gully kümmern soll. Vielleicht haben die ja Mittel und Wege, den Ablauf, der im Grunde nicht zu öffnen ist, mal vernünftig durchzupusten.
Der See vor unserer Kellertür war wohl vor allem deshalb entstanden, weil sich der Bodenablauf zugesetzt hatte. In einem Akt der Verzweiflung hatte ich mir ein paar "Gummistiefel" improvisiert und habe irgendwann mit bloßen Händen den Sand und Schmodder aus dem Ablauf geschaufelt.
Es gab zwar keinen "Aha!"-Moment, in dem das Wasser plötzlich gurgelnd ablief, aber immerhin lief es irgendwann überhaupt mal langsam ab. Der Zustand reichte mir, um es erstmal so lassen zu können. Wenn ich ohne nasse Füße in den Keller kommen kann, bin ich schon zufrieden. Sobald das Wetter mal etwas wärmer und trockener wird, werde ich mich noch einmal mit dem Wasserschlauch bewaffnet aufmachen und den Gulli richtig durchspülen. (Boah nervt mich diese Dauernässe, die wir seit Mitte Dezember wieder haben. Und fast täglich regnet es. Brrr …)
Um hier in den Keller/Maschinenraum und unseren Kriechkeller zu gelangen, muss man hier auf dem Hof an der Gebäudeecke ein paar Treppenstufen nach unten gehen. Dann befindet man sich auf einer kleinen Ebene, in deren Mitte sich ein Ablauf befindet. Irgendwas muss diesen Ablauf verstopft haben und nun sorgen die Kombination aus Dauerregen und sehr viel Kondenswasser aus unserer großen Klimaanlage, die derzeit als Wärmepumpe den Laden heizt, dafür, dass man nicht mehr trockenen Fußes in den Keller kommt. Fast fünf Zentimeter hoch steht da bereits das Wasser und inzwischen schwappt es auch in den Keller. Wenn ich mein Fahrrad da reinstelle oder wieder raushole, habe ich nasse Füße.
Da könnte man natürlich Abhilfe schaffen, wer will sich denn da in die Nässe hocken und in dem eiskalten Wasser den Gulli reinigen? Ich nicht. Also warte ich auf trockenere Tage, aber dann denkt man ja wieder nicht daran, das Ding zu reinigen. Ein Teufelskreis.
Unsere große "Coolbox" hat(te) ein Problem: Gestern fiel den Kollegen eine Pfütze auf, die unter dem Gerät hervorquoll und unserer Notkasse nasse Füße Rollen bescherte. Ein Techniker ist gerade noch da und beseitigt die Ursache. Was war passiert?
Nun: Wo gekühlt wird, entsteht Kondenswasser. Das läuft bei großen Kühlanlagen normalerweise ins Abwassernetz und wird bei steckerfertigen Geräten wie unserem Gemüse-Kühlregal direkt verdunstet. Übliche und auch bei den "Coolboxen" verwendete Technik ist, dass das Tauwasser in eine Schale läuft und von dort über sich vollsaugende Schwämme (zur Oberflächenvergrößerung) verdunstet. Bei uns war nur durch angesaugten Staub das Rohr (Bildmitte hinten), in dem das Kondenswasser in die Wanne geführt wird, so zugesetzt, dass es einen Rückstau gab und das Wasser dann oben aus dem Gerät lief.
Das wäre ja alles kein Problem, wenn man das hier vor Ort mal eben schnell reinigen könnte. Aber das war von den Konstrukteuren wohl nicht vorgesehen oder auch gar nicht bedacht worden – und so muss man, um Rohr und Wanne reinigen zu können, die ganze Bodenwanne und die vordere Verkleidung rausnehmen. Oder einen Techniker rufen, was zumindest nach der Garantiezeit weitere Kosten nach sich zieht.
Das Tropfen der großen Klimaanlage hatte ich nicht weiter verfolgt. Es hatte zwar nicht aufgehört, aber einerseits war das kein Dauerzustand und wenn es mal passierte, fiel mir das immer nur auf, wenn ich abends in den Keller ging, um mein Fahrrad rauszuholen. Da hatte ich dann meistens keine Lust, darüber nachzudenken. Außerdem war es in den letzten Wochen immer schon relativ früh dunkel, so dass ich ohnehin keine Details erkennen konnte.
In den letzten Tagen fiel mir daher überhaupt erst auf, warum es so erheblich aus dem Gehäuse des Außengerätes tropft(e): Die komplette Dichtung, mit welcher das Ablaufrohr in der Bodenwanne der Anlage fixiert wird, ist herausgerissen gewesen. Da sowas nicht von alleine passiert, werfe ich mal die Behauptung in den Raum, dass bei dem Einbruchversuch vor fast genau einem Jahr sich daran jemand festgehalten hat oder auf das Rohr getreten war. Manche Dinge fallen einem erst spät auf. Vor allem während des Sommers gab es das Problem mit dem Tauwasser auch gar nicht, da zu der Zeit die Wärme nach draußen abgeführt wird. Da hatte also überhaupt nichts tropfen können.
Wie auch immer das mal passiert ist: Nun ist es wieder gerichtet.
Das da war übrigens durch die Regenfälle der vergangenen Tage noch zu toppen. Nein, ich habe mich noch nicht darum gekümmert. Ja, ich werde es noch tun.
Viele der Arbeiten heute passieren relativ unsichtbar im Kriechkeller. Aber eine Tätigkeit ist eben hier oben erledigt worden: Die neuen Rohre für das Kondenswasser des Verdampfers im MoPro-Kühlraum liegen schon. War etwas mühsam, an die lieblos abgeschnittenen alten Rohre heranzugehen, von denen nur noch ein Rest aus der Wand ragte – aber die Leute begeistern mich immer wieder mit ihrer Arbeit.
Unsere große Klimaanlage läuft derzeit im Wärmepumpenbetrieb und irgendwie scheint die Luftfeuchtigkeit der momentanen Wetterlage recht groß zu sein. Am in diesem Betriebsmodus kalten Außengerät kondensiert buchstäblich literweise Wasser. Da das entweder zu viel Flüssigkeit für das kleine Abflussrohr ist (oder dieses ganz oder zumindest teilweise verstopft ist), tropft das Wasser einfach nur nach unten aus dem Gerät und überschwemmt damit den ganzen Bereich vor dem Kellereingang …
Zum zweiten Mal seit seiner Installation war es notwendig, in unserem Getränkekühlregal den Bereich unter dem untersten Fachboden (der Bodenwanne) zu reinigen. Da diese Geräte steckerfertig konstruiert sind, verfügen sie nicht über einen Anschluss ans Kanalsystem, so dass das Kondenswasser nicht abläuft, sondern in eine Wanne tropft, aus der es verdunstet.
Daraus ergibt sich, dass wir so ein Möbel auch nicht mit reichlich fließend Wasser reinigen können, sondern etwas behutsamer vorgehen müssen. So war in den letzten Tagen jemand damit beauftragt, unten alles auszuräumen, die Bleche hochzunehmen und den Bereich der Bodenwanne mit einem feuchten Lappen von Staub und Schmutz und ausgelaufenen und wieder angetrockneten Getränkeresten zu befreien:
Fundstück von Thomas in einem Rewe-Markt. Dort haben sie ein Ausgussbecken für Getränkereste installiert. Sowas hatte ich (aufgeschoben, nie gänzlich aufgehoben) auch mal angedacht, bei mir scheiterte es aber an den Überlegungen, wie man einerseits das Kanalrohr vor groben Dreck (Kronkorken, Zigarettenstummel, Etiketten und Strohhalme) schützt, gleichzeitig aber verhindert, dass der Abfluss ständig verstopft ist und man in irgendwelchen Flüssigkeiten herumangeln muss, um das Sieb wieder zu reinigen.
Wenn jemand die Technik auf dem Fotos erkennt: Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Unter einem der Bodenbleche in unserem alten Wurst-Kühlregal tauchte eine ca 20x20cm große, verschraubte Abdeckung auf.
"Abfluss monatlich reinigen" … Hätte ich gerne gemacht, mir war die Existenz dieser Klappe nicht mal bewusst, da sie unter einem der Bleche in der Bodenwanne des Regals liegt / lag.
Ich vermute sogar, dass nicht nur mir es so ging, sondern auch irgendwelchen Vorbesitzern, immerhin hatte ich das Regal vor gut 18 Jahren mal gebraucht gekauft. Insgesamt wird das Teil rund 30 Jahre alt sein. Ganz ehrlich ? Ich würde sogar darauf wetten, dass diese Klappe noch nie jemand geöffnet hat, um den Tauwasserablauf zu reinigen. Immerhin hat sich dann aber vermutlich auch noch nie jemand an den scharfen Kanten die Finger aufgeschnitten.
So sieht es dann eben aus, wenn mehrere Jahrzehnte irgendwelche ausgelaufenen Produkte, allgemeiner Schmutz aus der Luft und natürlich unzählige Liter Kondenswasser durch die untere Wanne eines Kühlregals laufen. Mehr Details müsst ihr auf dem Foto nicht erkennen können.
Hier ist gerade ein weiterer der alten (ohnehin seit Urzeiten verschlossenen) Bodenabläufe dran. Die Fräse, mit der die Fugen rund um den jeweils zu ersetzenden Bereich entfernt werden, ist gar nicht so laut. Aber der Stemmhammer, der quält schon die Ohren. Aber da müssen wir jetzt mal durch. Ein Tag und vieles ist hier wieder schöner.
Gesten hatte ich mir eine Liste mit dem Titel "Zeitplan Umbau" erstellt, in der alle für den Umbau relevanten Punkte ab sofort und für etwas mehr als ein Jahr auf die einzelnen Kalenderwochen Verteilt sind. Etwa in der Reihenfolge, wie wir die Punkte auch tatsächlich abarbeiten müssen.
Viele Dinge werden wohl parallel laufen und, ehrlich gesagt, möchte ich z.B. den neuen Kassentisch nicht erst Mitte 2018 bestellen. Aber das ist nach meiner Vorstellung der äußerste Termin, an dem etwas zu passieren hat. Früher ist natürlich immer erlaubt, wir wollen ja schließlich mal fertig werden. Den Inhalt der Liste, vor allem die Reihenfolge, enthalte ich euch an dieser Stelle vor, da es niemandem weiterhelfen würde. Aber es stehen sämtliche für das gesamte Projekt relevanten Punkte drauf.
Für ein Beispiel, warum es nicht immer einfach ist, bleibe ich mal beim neuen Kassentisch. Natürlich könnte ich den schon beauftragen. Aber… Erst mal muss der entsprechende Platz geschaffen werden, vor allem muss dazu aktuelle Weinabteilung und die Trennwand ab- und umgebaut werden. Aber es müssen auch die Zuleitungen (vor allem eine neue Stromleitung) gelegt werden, wofür erst mal der geplante Kabelkanal angebracht werden muss. Es reicht auch nicht, die Netzwerkkabel einfach ins Büro zu legen. Momentan laufen diese Strippen durch einen Schlitz neben dem verspiegelten Fenster vom Laden ins Büro. Da das aber eine Brandwand ist und ja auch noch ein entsprechendes Fenster installiert werden muss, wird in dem Zusammenhang auch eine feuersichere Kabeldurchführung folgen. Dummerweise sitzt unsere fest installierte Alarmanlage im Weg, so dass diese vor allen Bauarbeiten erst mal umgehängt werden muss – und das alles nur für den Kassentisch. Aber wir werden es schon schaffen!
Der erste kleine Punkt auf der Liste steht dort für nächste Woche: "Küchenzeile für Spülmaschine vorbereiten". Das klingt so harmlos, ist aber die Voraussetzung für einen ganzen Rattenschwanz an Planungen, die letztendlich dazu führen werden, dass wir die jetzige Ecke mit meinem Büro und dem alten Vorbereitungsraum abreißen können.
Bei mir in der Halle stand damals auch ein großer, oben offener Wasserbehälter (hier auf einem älteren Bild in anderweitig gefülltem Zustand zu sehen), den wir kurz nach dem Kauf nach draußen gestellt hatten. Mittlerweile war das Ding durch den Regen fast bis zum Rand gefüllt, da er aber von der Straße aus einsehbaren Bereich stand, wollte ich ihn wegräumen. Also erstmal den Ablaufhahn geöffnet und nach ein paar Minuten festgestellt, dass offenbar der Regenwasserablauf, der sich mitten in meiner Parkfläche befindet, verstopft ist.
Also: Nächste Baustelle. Man kommt auch nicht zur Ruhe…