Bis etwa halb zehn waren wir vorhin noch gemeinsam dabei, den gut eine Tonne schweren und mit über sieben Meter länge extrem unhandlichen Rückkühler vom Parkstreifen vor dem Laden über die Seitenstraße nach hinten auf den Hof und schließlich mit dem Stapler auf die vorher montierten Schwerlastkonsolen zu stellen. (Mein Mitleid mit den Nachbarn, es musste fertig werden. Wir haben es ja fast geschafft …)
Lasst die Bilderstrecke auf euch wirken, vor allem auch noch einmal, wie riesig dieses Ungetüm ist. Auf dem Mittleren Bild gibt es mal einen guten Vergleich mit dem großen Container für das Einwegleergut.
Ich werde jetzt ein paar Stunden Schlaf genießen und irgendwann zwischen 6 und 7 Uhr wieder in der Firma sein. Um sieben kommen auch die Monteure wieder (die offenbar ebenfalls keinen Schlaf in nennenswerter Menge benötigen) und dann soll ja morgen Vormittag schon die Anlage laufen.
Eigentlich sollte das demolierte Kühlregalteil noch mit dem Stapler hinten auf den Hof gefahren werden. Als wäre der Tag nicht schon mühsam genug gewesen, ist das Ding dann gleich noch einmal umgefallen. Weil das Gerät inzwischen gänzlich ohne Transportrahmen herumstand, hat dieser Crash dann der Technik den Rest gegeben. War vermutlich auch egal, das Ding kommt direkt auf den Schrott.
Wir haben es dann auf dem Rücken auf Schwerlastrollern liegend in den Hof gekarrt:
Das große Stück unserer neuen Kühlregale ist knapp 14 Meter lang. Durch die Spiegel an den beiden Seitenwangen wirkt das Ding im Grunde unendlich groß. Ein wirklich imposanter Anblick und dabei ist das Teil noch nicht mal fertig aufgebaut:
Das noch fehlende Kühlregal-Modul ist aus Kroatien mit maximaler Geschwindigkeit auf dem Weg zu uns. Planmäßig (die Fahrer haben standardmäßig mindestens 2-4% Red-Bull im Blut) soll das Fahrzeug heute Abend um 23 Uhr hier ankommen.
Mal angenommen, er kommt hier pünktlich an: Um die Zeit hier auf der Straße mit dem 5-Tonnen-Stapler rangieren und das fast eine Tonne schwere Teil dann mit Blechen hier in den Laden reinrumpeln – das möchte ich keinem Nachbarn zumuten.
Also kann sich der Fahrer erst mal ausschlafen und dann wird das letzte Kühlregal morgen früh hier eingebracht. Hach, ist das alles aufregend.
Unsere neuen Kühlregale sind wirklich groß! Ich muss schon deutlich nach oben gucken, wenn ich genau davor stehe. Dieses Foto ist aus Augenhöhe entstanden. Aber dafür haben wir auch richtig Platz in den Möbeln!
Mal gucken, wie voll die Regale mit unserer vorhin bestellten Ware werden. Die alte Anlage war mit diesem Sortiment gut gefüllt. Wie sich das hier ergibt, werden wir morgen sehen.
Der Rückkühler steht aktuell noch auf der Straße auf dem Parkstreifen, damit ihn jeder mal bewundern kann. Das Teil wiegt knapp 1,5 Tonnen und ist über sieben Meter lang. In den Hof über die Seitenstraße werden wir ihn erst nach 18 Uhr bringen, weil dann hier auf der Gastfeldstraße mit weniger Autoverkehr zu rechnen ist und das Gerät quer über alle (parkenden) Autos hinweg nach hinten bewegt werden muss.
Erster Blick in das erste Modul. Sieht so ja noch relativ nichtssagend aus – aber wartet's ab, das kommt noch. Spätestens wenn alles zusammengebaut und beleuchtet ist, wird der ganze Stress vergessen sein.
Unser zukünftiges Fleischkühlregal. Das einzige der angelieferten Kühlregale mit Türen, damit die besonders tiefe Temperatur (für Geflügel und Hackfleisch) gehalten werden kann:
Nach dem die Pumpenstation im Keller nun ziemlich genau ein dreiviertel Jahr herumstand, wurde sie eben schon an ihren finalen Platz an der Wand befestigt.
Finde ich gut, denn wenn es mal wieder eine Überflutung geben sollte, bekommt das Ding nicht gleich nasse Füße. Eigentlich hieß es bislang immer, dass die Station auf dem Boden stehen bleiben und nur an der Wand fixiert werden soll. Aber so ist nicht nur auch gut, sondern sogar besser.
Mit unseren beiden steckerfertigen Kühlregalen für Salate und Getränke hatten wir keinen guten Start. Erst die Verzögerung durch den Unfall, dann fehlende Teile und dann insgesamt noch ein paar Probleme: Ein dicker Kratzer auf einem der Bleche, eine nicht (richtig) funktionierende LED-Leiste und ein Rollo, dass erst ständig von alleine runtergefahren ist und sich irgendwann dabei so schief aufgewickelt und verklemmt hat, dass es inzwischen schon gar nicht mehr funktioniert.
Aber darüber gräme ich mich nicht. Ab Montag sind die Kühlanlagentechniker des Herstellers ohnehin eine Woche hier im Haus und dann können sie sich darum gleich mit kümmern. Wird schon werden.
Unser Rest-Sortiment aus den Molkereiprodukte- und Wurst-Kühlregalen hat nun einen neuen Platz, natürlich auch wieder nur temporär, in den beiden Coolbox-Geräten gefunden. Irgendwie niedlich, denn das sind beinahe alle Artikel einmal quer durch unser Sortiment - nur eben in kaum noch vorhandener Sortimentstiefe. Erinnert gerade an einen Tankstellenshop oder ähnlich geartete Verkaufsstellen. Ist jetzt auch nicht mehr zu ändern, im Maschinenraum gab es bereits den "Point of no Return", die komplette Verbundanlage ist ja nun seit gestern Nachmittag schon außer Betrieb.
Heute noch, morgen noch, dann ist das Thema endlich ausgestanden!
Die ursprüngliche Planung sah mal vor, dass die beiden neuen Kühlregale zu einem großen Teil Rücken an Rücken stehen sollten.
Links ist das in der Gemüseabteilung, die beiden weißen Rückwände gehören zu den beiden Coolbox-Modulen, die mal das Getränke-Kühlregal werden sollen.
Pläne sind immer die eine Sache – und dann kommt die Praxis. In der Praxis ist es nämlich so, dass die beiden Regale im Grunde nur einen winzigen Berührungspunkt stehen. Genau an den Ecken berühren sie sich. Das war ja nun ganz anders geplant.
Ist aber auch okay, denn einerseits soll rechts neben das große Kühlregal, also vor die weißen Rückwände der kleinen Coolbox, noch ein Regal für glutenfreie Produkte. Rechts daneben, im Bild gerade nicht mehr zu sehen, wird die erste Regalgondel mit dem Lebensmittelsortiment stehen. Durch die unplanmäßig etwas lockerere Anordnung der beiden neuen Regale ist der ganze Bereich nun etwas weniger eng. Schöner Nebeneffekt.
Und das, was von der weißen Rückwand zu sehen ist, werden wir mit einem schönen Bild oder einer Holzwand kaschieren, aber das kann alles nach dem großen Rundumschlag erfolgen.
Mööööööp! Das kleine neue Kühlregal läuft leider nur zur Hälfte. Da in dem Karton mit der Aufschrift "Verbindungselement" nicht das gewünschte Verbindungselement lag, können die beiden Teile nicht zu einem großen Regal zusammengeschraubt werden.
Da wir nur zwei Seitenwände haben, können wir das eine Gerät erst mal gar nicht nutzen. Wird nächste Woche, wenn die restlichen Teile kommen, korrigiert. Bis dahin haben wir nur drei von vier Coolbox-Elementen im Einsatz.
Da steht es, das neue große kleine Kühlregal, in dem zukünftig Salate und frische Snacks angeboten werden sollen. Bis zum Wochenende kommen nun erst mal die restlichen Artikel aus unserem großen Kühlregal dort hinein, wird schon klappen.
Einziger Wermuthstropfen bisher: Die Blende oben fehlt noch (bzw. eigentlich nur eine der Halterungen), so dass man die Wärmetauscher sehen kann. Ansonsten wäre das Regal nämlich vollständig verkleidet: