Eine Sache, die unsere Kühlanlagenmonteure auch noch einmal nachbessern müssen: Wenn man die Rollos der Kühlregale runterfährt, geht gleichzeitig auch das Licht in den Möbeln aus.
Nur in einem nicht, da brennt noch Licht, das gefällt mir nicht.
Ebenfalls verschwunden sind schon einige der Tiefkühltruhen. Die beiden großen Sydney-Truhen, inzwischen auch schon jeweils drei Jahre alt, sind ein Teil des Lohns, den unser Schrotti für die Auf- und Ausräumarbeiten bekommt. Für die anderen Truhen gibt es sicherlich auch noch Geld, aber wohl deutlich weniger:
Die großen Aggregate bei uns im Keller / Maschinenraum hatte ich bislang noch nicht geöffnet gesehen. Darin befindet sich einfach nur "klassische" Kältetechnik mit Kompressor, Wärmetauscher, Trockner und den anderen benötigen Komponenten. Den kleinen Kompressor (das hohe schwarze Teil rechts in der Kiste), der wohl nach dem Transport einfach nur zu früh in Betrieb genommen wurde, was sein Todesurteil war, hat der Techniker getauscht und das ganze System läuft sogar schon wieder und im Kühlhaus sind wir inzwischen schon wieder knapp an -18 Grad.
Bei der alten Anlage habe ich durch sowas im Laufe der Jahre viel Blut und Wasser geschwitzt, hier hat gestern ein Techniker das Ding einmal komplett abgetaut und dann die Einstellungen der Abtauung entsprechend angepasst. Wäre ja gelacht, wenn sich das alte Drama mit der Kühltechnik hier jetzt fortsetzte.
(Nein, das Drama wird nicht weitergehen. Die Anlage von AHT ist eine der besten Investitionen überhaupt hier. Das System läuft und läuft und läuft und hat sogar in den letzten zwei Juliwochen des vergangenen Jahres (mit Außentemperaturen von 40 Grad im Schatten) keine dicken Backen gemacht!)
Die beiden Aggregate mit der Kältetechnik für die beiden wieder in Betrieb genommenen Kühlräume stehen natürlich nach Abschluss der Arbeiten ordentlich verkabelt im Keller. Auf dem Foto gestern lagen die vielen, teilweise noch aufgerollten Kabel wild in der Gegend herum. Das ist nun alles gerichtet und hübsch geordnet.
Die Jungs waren gestern Abend nicht mehr zu bremsen und haben noch bis in den späten Abend hier an den Kühlanlagen gearbeitet. So haben wir ab sofort wieder zwei funktionierende Kühlräume: Eines mit zwei Grad für Fleisch und Molkereiprodukte, aber auch wieder gekühlte Getränke, das andere mit unter minus 20 Grad für Tiefkühlkost. Ich freue mich, dass das Projekt auch endlich abgeschlossen ist.
Der Inhalt der Holzkiste steht mittlerweile auch unten im Maschinenraum. Ich staune, dass das Aggregat so viel kleine als das alte ist, das hier schon im Herbst 2018 eingebracht wurde. Aber so lange es läuft, beschwere ich mich natürlich nicht. Im Gegenteil, ich freue mich eher darüber, dass wir da unten mehr Platz haben. Das soll zwar kein Lagerraum für Zeugs aller Art werden, aber ich möchte da unten endlich eine Art kleine Werkstatt einrichten, vor allem mit dem Hintergedanken, mal alle Werkzeuge und Kleinteile ordentlich unterzubringen. Aber eins nach dem anderen …
Im Tiefkühlraum nimmt das neue Innenleben auch Formen an: Der Verdampfer hängt bereits, es fehlen nur noch die Leitungen für das Kältemittel (moderne Technik ohne Klimakiller) und ein bisschen Dämmung rund um die Rohre, vor allem auch den beheizten Tauwasserablauf.
(Wenn die so weitermachen, könnte die Anlage heute noch laufen. Aber nichts überstürzen.)
Hier liegt der Inhalt des großen Pappkartons: Der Verdampfer für den Tiefkühlraum. Ohne "Zoidberg"-Scharniere. Momentan sind die Monteure dabei, die Halterungen für das gute Stück im Kühlraum zu montieren und dann kann das Gerät auch schon aufgehängt und angeschlossen werden.
Kühlen wird er heute noch nicht, die Inbetriebnahme ist ja quasi die Kür nach dem Pflichtteil der Installation – aber morgen ist ja auch noch ein Tag. (Wenngleich hier vermutlich noch lange nicht Feierabend ist …)
Unter den beiden Netzwerkschränken im Lager ist etwas neues gewachsen: Eine Temperaturanzeige und eine Blitzlampe, die im Falle einer zu hohen Temperatur in den beiden Räumen auf das Problem aufmerksam machen soll.
Momentan stehen zwei große Quader hier herum: Auf dem Hof eine Holzkiste mit dem großen Modul (ca. 250 kg), das in den Maschinenraum kommt und hier oben im Lager ein kaum kleinerer aber immerhin wesentlich leichterer Pappkarton, der den Verdampfer beinhaltet, der im Tiefkühlraum unter der Decke befestigt wird. (Ob das auch wieder einer mit Dr. Zoidberg ist?)
So schön hatten wir in den letzten die Kühlräume leergeräumt und nun liegt wieder alles mit Material voll. Aber das gehört nun mal dazu.
Inzwischen wurden die noch fehlenden Komponenten (die beiden Aggregate für den Keller und den Tiefkühlraum) geliefert und hier wird gesägt, gebohrt und gelötet.
Mit großer Freude habe ich vor ein paar Tagen gesehen, dass die Vorbereitungen für die Umrüstung und Wiederinbetriebnahme unserer Kühlräume deutlich weniger Aufwand für mich bedeuten, als bislang angenommen.
Nächste Woche Donnerstag kommt zwar der Elektriker und legt im Maschinenraum zwei Zuleitungen (5x4mm²) für die neuen Kältemaschinen, aber das war's dann auch schon. Ich hatte mich darauf eingestellt, die Zuleitungen vom Keller zu den Kühlräumen auch legen zu müssen, also mindestens zwei dreiadrige Leitungen von jeweils über 40 Metern Länge quer durch den Kriechkeller, aber das machen die Monteure des Lieferanten selber.
Der Termin für die Fertigstellung und Wiederinbetriebnahme unserer beiden Kühlräume steht übrigens fest: Am 30. Januar werden die Teile geliefert und am 31. soll am Nachmittag schon alles laufen.
Wird vermutlich klappen, aber selbst wenn da noch etwas dazwischenkommt, ist es nicht so extrem schlimm. Wir leben seit einem Jahr ohne diese Räume und Kunden sind von den Baumaßnahmen auch nicht beeinträchtigt.
Aber wird schon klappen. Denkt an unseren großen Umbau, wo die gesamten neuen Kühlanlagen in gerade mal vier Tagen installiert und in Betrieb genommen wurden.
Einen konkreten Termin haben wir noch nicht festgehalten, aber ab dem 17. Januar 2020 könnten die beiden Kühlräume hier wieder aktiviert werden. So lange brauchen ein paar spezielle Komponenten, bis sie lieferbar sind.
Mein Job bis dahin: Alle benötigten Leitungen hier durch das Gebäude legen und vom Elektriker entsprechend in unserer großen Unterverteilung auflegen lassen. Aber das sollte in den knapp zwei Monaten wohl zu schaffen sein.