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Der Begriff „Klimawandel“ bezeichnet langfristige Veränderungen der Temperaturen und Wettermuster. Diese Veränderungen können natürlichen Ursprungs sein und beispielsweise durch Schwankungen in der Sonnenaktivität entstehen. Doch seit dem 19. Jahrhundert ist der Klimawandel hauptsächlich auf menschliche Tätigkeiten zurückzuführen, allen voran die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdöl und Erdgas.

Bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen Treibhausgasemissionen, die sich wie ein Mantel um die Erde legen und so die Sonnenwärme zurückhalten und die Temperaturen ansteigen lassen.



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Kommentare

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Raoul am :

Interessant, wie man anscheinend mit absoluter Sicherheit sagen kann, was der Ursprung für etwas ist. Wenngleich es zutreffen mag, würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Irgendwann um 1960/70 rum wurde prinzipiell das Selbe in der Schweiz für das Waldsterben verbreitet. Ein paar Jahre später hieß es dann „Ups, sorry, doch natürliche Ursache“.

Edit vor dem Absenden: Das war einer der Artikel über den medialen Schwachsinn.. War 1983, habe mich also etwas verschätzt.

Ein geldwertes Zitat aus dem Artikel:

QUOTE:
Verhängnisvoll für die Wissenschaft war, dass sie sich nicht rechtzeitig Klarheit über die Aussagekraft der verfügbaren Daten verschaffte. Veränderungen des Erscheinungsbildes des Waldes wurden zu unhinterfragt als Schaden interpretiert. Zudem wurde unter dem Druck der selbst geschaffenen Befürchtungen kritischen Stimmen und Ungereimtheiten zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Aus Verantwortungsgefühl, um einen politischen Prozess in Gang zu bringen und um Forschungsmittel zu erhalten - an sich legitime Motive -, liessen sich einzelne Sprecher der Wissenschaft auch dazu hinreissen, Szenarien zu suggerieren, die nicht durch wissenschaftliche Ergebnisse gestützt waren. Der sensationsorientierte Verlautbarungsjournalismus tat seinen Teil dazu. Den Bürgern und Politikern wurde sozusagen auf die Sprünge geholfen.

Zumindest für die Zeitspanne der politischen Verarbeitung des Waldsterbens genügte weder das Wissenschaftssystem den Anforderungen an interne Kritik, noch fand das Gros der Journalisten zu einer kritisch recherchierenden, eigenständigen Berichterstattung. Erst ab 1989 rang sich die Wissenschaft zur Haltung durch, dass Verfärbungen und Verlichtungen von Baumkronen nicht unbedingt Schäden anzeigen und sich daraus keine apokalyptischen Befürchtungen, sondern nur ernst zu nehmende Risiken ableiten lassen. Aus umweltpolitischen Motiven hielten aber etliche Medienschaffende noch jahrelang an einem wissenschaftlich überkommenen Verständnis von «Waldsterben» fest.


Um es noch ausdrücklich festzuhalten: Es kann durchaus sein, daß alles stimmt. Im Artikel heißt es auch:

QUOTE:
Da Laborstudien der siebziger Jahre die Schädigung sensibler Pflanzen durch einzelne Luftschadstoffe ausgewiesen hatten, war es nicht abwegig, sich an der Schwelle zu verbreiteten Schäden zu wähnen.


Es war also nicht aus der Luft gegriffen (pun not intended), daß man etwas Naheliegendes annimmt. Störend ist nur, daß man oftmals anscheinend jede Annahme mit einer 103%igen Überzeugtheit vertritt.

Holger am :

Wo ist das Problem?
Wenn wir das CO2 reduzieren, und zwar jetzt und massiv kriegen wir bessere Luft und vermeiden evtl. Probleme.
Wenn die Wissenschaft sich irrt (was ich nicht glaube!) bekommen wir immer noch bessere Luft.
Wenn wir nichts ändern, gehen wir aber ein evtl. enormes Risiko ein, das unumkehrbar wird.
Wir können nur gewinnen, egal ob die Wissenschaft Recht hat oder nicht!

Sebastian am :

Mit dem feinen Unterschied, dass schon 1971 vor dem Klimawandel gewarnt wurde und über die Jahre keine andere Erkenntnis herausgekommen ist, sondern mittlerweile über 99% aller Wissenschaftler der Meinung ist.

Und vorweg: ich habe mich mit dem verklemmten Artikel über das Waldsterben nicht näher beschäftigt. Ich gehe einfach mal davon aus, dass er stimmt.

Heißt aber noch immer nicht das A auch B beweist. Wissenschaftlich arbeiten bedeutet einfach, dass man nur so lange richtig liegt bis eine bessere Theorie da ist. Hast du schon mal gelogen? (Unser Menschenverstand würde sagen, dass du das bestimmt schon getan hast.) Heißt das dass du jedesmal lügst? Siehst du!

Klabund am :

Ist leider so. Jedes Jahrzehnt hat seine wissenschaftlich bewiesene Endzeit-Katastrophe die es gilt abzuwenden.
Dazu kommt aktuell eine junge Generation, die eine entscheidende Sache anders hat, als alle anderen davor. Sie haben niemanden, gegen den sie kämpfen können.
Alle Autoritäten, die es früher noch gab; Lehrer, Politiker, Eltern etc. sagen ihnen nicht "nein", wie es früher Mal war. Sie sagen "ihr habt ja so Recht, wir würden es ja so gerne machen wie ihr sagt, aber wir können und dürfen ja selbst nichts....".
Daher kommt etwas wie FFF zustande das sagt "bitte verbietet uns endlich Mal was".
Die alle zehn Jahre neue wissenschaftlich bewiesene Apokalypse wird also befeuert durch Leute, die endlich gerne Mal ihre Grenzen aufgezeigt bekommen würden. Aber niemand stellt sich dagegen. Will ja keiner Nazi sein.

Pepe am :

Was ist eigentlich aus dem guten alten Ozonloch geworden?

Franky am :

Manche Leute sind der Meinung, dass etwas umso lustiger ist, je öfter man irgendwas mit fuck sagt.

Rudolph am :

bla bla bla... das war der beste Beitrag.

Raoul am :

„sondern mittlerweile über 99% aller Wissenschaftler der Meinung ist“

Dafür wären Belege nicht schlecht. „99% aller Wissenschaftler“ ist zu 100% (pun intended) aus der Luft gegriffen. Wie gesagt: Ich bestreite da nichts, sondern verabscheue nur Absolutheiten.

„verklemmten Artikel“

Warum dieses Adjektiv? Was stört Dich konkret daran?

„Wissenschaftlich arbeiten bedeutet einfach, dass man nur so lange richtig liegt bis eine bessere Theorie da ist.“

Ja, aber was sagt das aus? Ich sage dann einfach „alle Menschen haben Blähbäuche, die unterschiedlich stark ausgeprägt sind.“ Ist natürlich Nonsens. Wissenschaftlich arbeiten bedeutet meines Wissens, daß es einen konkreten Anhaltspunkt für eine Annahme gibt, die mit Daten unterfüttert wird.

Den Punkt mit dem Lügen verstehe ich im Zusammenhang nicht, da wäre ich für eine Ausführung dankbar.

Raoul am :

Och, sie können ja immer noch gegen den Dauerbrenner Rechtsradikalismus kämpfen.

Aber in der Tat brauchen Menschen, egal wie gut es ihnen geht, wohl immer etwas, das sie verändern müssen. 2230 sucht man sich dann vermutlich eine Geburtenkontrolle statt Menschenopfern aus, da es die vergangenen Jahre zu oft geblitzt hat. Vor grob 2000 Jahren hatte das ja auch vermeintlichen Erfolg.

Wetterfrosch am :

Das ist immer noch da, wird aber kleiner. Man rechnet irgendwann zwischen 2050 und 2070 damit, dass es wieder nahe am natürlichen Zustand ist.
Den Erfolg rechnet man dem weltweiten Verbot der Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) an.

Problem gesehen - Lösung erkannt - Lösung konsequent umgesetzt - schon 3 Generationen später ist das Problem aus der Welt! So geht das!

Noch mehr Erfolg hätte die Menschheit durch verbesserten Einsatz von Kunstdüngern in der Landwirtschaft und durch weitgehenden Verzicht von Verbrennungsvorgängen sowie durch Aufforstung.

Waschbär am :

Die ersten Theorien zu einer erderwärmenden Wirkung von anthropologisch erzeugtem CO2 sind inzwischen 115 Jahre alt. Konkrete Forschungen dazu gibt es seit über 60 Jahren.
Bisher gab es zwar immer wieder Anpassungen in beide Richtungen, die grundlegende Theorie dahinter konnte jedoch noch nie durch seriöse Wissenschaft ernsthaft in Zweifel gezogen werden.
Natürlich kann zumindest rein theoretisch irgendwann ein bisher vollkommen unbekannter Faktor dazu führen, dass der menschgemachte Anteil am Klimawandel reduziert werden muss oder gar ganz weg fällt. Bisher ist so etwas aber nicht in Sicht! Und daher müssen wir unser Handeln auf das ausrichten, was unseren heutigen Kenntnisstand entspricht und nicht darauf warten, ob die Zeit vielleicht doch irgendwann eine ganz andere Erkenntnis bringen könnte.

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