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Blur-Filter über einer Kamera

Sieht aus, als hätte ich mit Photoshop einen Unschärfe-Filter über die Kameraansicht gejagt, aber in Wirklichkeit hängt da schon Malerfolie vor der Kamera.

Während vorne noch die letzten Kunden abkassiert werden, sind die Handwerker hinten schon fleißig zugange und packen alles, wirklich alles in Folie ein. Wenn unsere eigenen Mitarbeiter gleich weg sind, werden Ines und ich zu stillen Beobachtern werden. Bin gespannt, wie es wird … :-)


Auftakt der Maler-Nachtschicht

In diesen Moment treffen die Mitarbeiter unseres Malereibetriebs hier ein. Während sich meine eigenen Mitarbeiter auf das Ende einer anstrengenden Schicht freuen, geht für anderen die Arbeit erst los.

Ines und ich sind auch hier, werden ein paar liegengebliebene Büroarbeiten erledigen und vielleicht ergibt sich die eine oder andere Chance für einen brauchbaren Blogeintrag. Die Kameras aus unserer Videoanlage kann ich wohl dazu nicht gebrauchen, die werden ja ebenfalls in Folie eingeschlagen sein.

Aber ich werde keine Gelegenheit für Bilder auslassen.

Maler am Wochenende

Gerade habe ich die Bestätigung von unserem Maler bekommen: Samstag Abend um 22 Uhr ist er mit seinen Leuten hier und dann geht es los. Der gesamte Markt wird in Folie eingepackt und dann kommt zuerst die Grundierung und danach die Farbschicht auf die Ladendecke.

Mindestens ich alleine (vielleicht auch zusammen Ines) werde dann auch die Nacht hier verbringen und, so weit möglich, irgendwie in Echtzeit berichten.

Ein Stapel Papieretiketten

Ganz so viele Etiketten sind es zum Glück nicht jeden Tag, nicht einmal annähernd, aber in solchen Momenten wünscht man sich schon die ESL-Etiketten. (Electronic Shelf Label)

Übrigens: Auch die elektronischen Regaletiketten nehmen einem die Arbeit nicht gänzlich ab. Jedes Etikett ist eindeutig einem Produkt zugeordnet. Wenn Artikel ein- oder ausgelistet werden, nicht zu vergessen sind Nachfolgeprodukte, muss zwingend die Nummer des digitalen Etiketts mit dem jeweiligen Artikel verknüpft werden. Die Arbeit nimmt am Tag meistens nur wenige Minuten in Anspruch, muss aber auf jeden Fall sehr sorgsam erledigt werden.


K3-Tonne

Etwas später als je gedacht, aber wir haben hier nun auch eine Mülltonne für Lebensmittelabfälle "K3" (Kategorie 3) stehen. Hier landet ja wirklich wenig im Müll, die meisten Artikel sind tatsächlich verdorben (Gemüse / Frischeprodukte) oder sind beispielsweise durch Rückrufe wegen gesundheitsgefährdender Inhaltsstoffe oder Fremdkörper aus dem Verkehr gezogen worden.
Ansonsten versuchen wir ja konsequent immer, alles irgendwie selber zu verwerten. Das hat und schon viele ungläubige Blicke von irgendwelchen Leuten eingebracht, die darum gebeten haben, unsere Lebensmittelabfälle als Spende zu bekommen. Es scheint sich ja regelrecht in die Köpfe eingebrannt zu haben, dass Supermärkte immer willkürlich die besten Artikel völlig grundlos in den Müll werfen. Nein, ist nicht so.

Wobei das natürlich auch immer relativ betrachtet werden muss. Wenn einem ein zwei Tage altes Brötchen nicht zu hart sondern "gerade schön bissfest" vorkommt und das nicht verschimmelte Drittel einer ansonsten verschimmelten Gurke nach dem Abschneiden des überwiegend verdorbenen Rests nicht unappetitlich vorkommt, der mag das Wegwerfen dieser Dinge schon als erstaunlich empfinden.


Drei blaue Rollhocker

Steighilfen gibt es viele. Im Lebensmitteleinzelhandel ist es bekanntermaßen üblich, leere Getränkekisten zu verwenden, aber besser sind natürlich die bewährten Produkte. Wir haben hier bei uns seit Anfang an mehrere Rollhocker im Einsatz. Zunächst zwei aus Metall, die mit in der übernommenen Ladeneinrichtung von Tengelmann dabei waren und von denen einer vor ein paar Jahren endgültig gestorben war. Später hatten wir noch zwei graue Hocker aus Kunststoff gekauft, die aber immer schnell schmuddelig waren. Inzwischen waren von den Plastikhockern sämtliche Räder abgebrochen und auch die Gummiringe am Fuß der Hocken hatten sich vor langer Zeit schon abgelöst.

"Abgelöst" ist an dieser Stelle ein gutes Stichwort. Alle zuvor genannten Hocker wurden nun feierlich in den Ruhestand geschickt und durch meine neueste Anschaffung in Form von drei dunkelblauen Rollhockern aus Metall ersetzt.

"Ruhestand" ist an dieser Stelle schon wieder so ein schönes Stichwort. Im Idealfall sollten die neuen Hocker mich hier bis zur Rente begleiten. ;-)


Öffnungszeiten Silvester 2024

Auch an Silvester haben wir eingeschränkte Öffnungszeiten. Natürlich ist der Laden wie immer ab morgens 6 Uhr geöffnet, aber hier ist dann auch wieder um 14 Uhr Feierabend. Okay, "Feierabend" vielleicht noch nicht, wir werden noch ganz viel vorbereiten und aufräumen, aber zumindest lassen wir ab zwei Uhr am Nachmittag keine Kunden mehr rein. Irgendwann ist ja auch mal gut und der eine oder andere meiner Mitarbeiter würde vielleicht doch schon noch gerne im Laufe des Tages Silvester feiern. ;-)


Die letzte Containerleerung des Jahres

Heute wurde noch einmal unser großer Container für die Einweggebinde aus dem Leergutautomaten abgeholt und geleert. Auch mit dem Zaun hat das alles problemlos geklappt.

Aber das hatten wir mit der über fünf Meter breiten Durchfahrt natürlich auch extra so geplant, sonst wäre das Projekt reichlich unsinnig gewesen. Und ob unsere Fahrerin nicht gegen die Betonringe oder nicht gegen die Pfosten vom Zaun fährt, spielt ja auch keine Rolle. :-)


Öffnungszeiten Heiligabend 2024

An unseren Ladentüren prangt nun dieser Hinweis, der auch bis nach Heiligabend dort bleiben wird. Dass an den beiden Weihnachtstagen geschlossen ist, bedarf meiner Meinung nach keiner weiteren Erklärung. Das sind gesetzliche Feiertage und da sind die Läden eben zu. Die Schnittmenge derer, die das nicht wissen und die Schilder lesen, dürfte so gering, sein, dass ich mir die Mühe einfach spare.


Wir haben einen Zaun!

Heute haben die Zaunbauer noch ein paar abschließende Arbeiten erledigt. Die Tore wurden richtig eingestellt, der Übersteigschutz wurde installiert und sie haben noch mehrere Hülsten und Halterungen im Boden befestigt, mit denen man die Tore feststellen kann. Jetzt muss mein Schlüsseldienst-Nachbar nur noch ein Dutzend Kopien der Schlüssel machen und dann können all unsere mit dem Rad oder Auto kommenden Mitarbeiter damit ausgestattet werden.

Wieder etwas mehr Sicherheit für uns, denn bei dem erheblichen Einbruchversuch vor inzwischen fast sechs Jahren (SO lange ist das her???) hatten sich die Täter auch an der Gebäuderückseite zu schaffen gemacht.


Klebeband auf dem Fußboden im Leergutaum

Die tolle, teure Marken-2K-Fußbodenfarbe in unserem Leergutraum hält nun überhaupt nicht unseren Erwartungen stand. Schon nach kürzester Zeit hatten wir Löcher in der Farbe, weil sie kaum auf dem Untergrund haftet. Mittlerweile sieht die Fläche zwar insgesamt noch "okay" aus, aber bei genauerer Betrachtung hat sie viele, viele Macken.

Die Haftung auf dem Untergrund machte Ines nun auch Bauchschmerzen. Hatten wir noch gar nicht groß drüber nachgedacht, aber wenn die Maler hier fertig sind und das Malervlies wieder entfernen wollen, könnte es ein interessantes Streifenmuster im Boden geben. Das Gewebeklebeband dürfte im Laufe der Zeit durch unzählige Füße, Einkaufswagen und Rollcontainer eine innige Verbindung mit der Farbschicht eingegangen sein. Naja, dafür sind es ja Maler, sollen die sich darum auch noch kümmern.


Schleifen, schleifen, schleifen …

Auf einen genauen Termin für den finalen Neuanstrich der Decke haben wir uns doch noch nicht einigen können. Die beiden Wochenenden unmittelbar vor und nach Weihnachten fallen aus, am 4. Januar will sich die Nachtschicht auch niemand geben, zumal unser Maler noch ein paar Tage Betriebsurlaub machen möchte. Am 11. Januar steht unsere Inventur an, der Tag wird also auch ohne eine drangekoppelte Nachtschicht schon lang und anstrengend. Aber vielleicht können wir dann den 18. Januar anpeilen. Ich denke, das ist sinnvoll.

Bis dahin sind auch die letzten Vorbereitungen abgeschlossen. Heute sind noch einmal drei Mitarbeiter hier, die sämtliche gespachtelten Stellen abschleifen. Maschinell mit Absaugung, um den Dreckfaktor auf ein Minimum zu reduzieren. Nein, der eine Geselle steht nicht in einem Einkaufswagen, das ist doch laut UVV gar nicht zulässig. Hüstel. :-)


Leuchtender Ausleger

Nachdem der senkrechte Ausleger oben am Haus anderthalb Jahre dunkel war, ist auch diese Baustelle endlich abgeschlossen. Ausgestattet mit LED-Technik (wenn auch "nur" die Retrofit-Röhren und keine Paneele) strahlt mein Nachname da oben nun auch wieder. Im Idealfall haben wir da jetzt zehn Jahre Ruhe. :-)

Ich will gar nicht wissen, wie viel die Aktion gekostet hat. Die Arbeitsbühne, das verbaute Material und dann noch insgesamt neun Monteurstunden … Wenn das mal nicht sogar schon vierstellig wird. Aber ich bin sicher, dass ich das in den nächsten Tagen auf den Cent genau erfahren werde.


Zaunbauer Feierabend

Die Zaunbauer haben inzwischen längst Feierabend und ich hatte die letzten Reste Tageslicht für ein Foto des kompletten Zauns genutzt. Die beiden Tore sind derzeit fixiert und abgestützt, damit der Mörtel in den Fundamenten für die Pfosten abbinden kann.

Am Freitag geht es weiter. Dann werden die Tore noch ausgerichtet und mit jeweils mit einem zusätzlichen Übersteigschutz ausgestattet. Nach dem Ausrichten wird noch die Hülse im Boden installiert, in dem man die beiden Teile befestigen kann und dann fehlt nur noch das Schloss. Dann ist dieses langersehnte Projekt tatsächlich auch abgeschlossen.

Sicherlich werden auch zukünftig irgendwelche rücksichtslos parkenden Idioten unsere freie Fahrt hier vom Gelänge sabotieren. Das ist der Preis, wenn man in der zweiten Reihe sitzt und nur ein Überwegungsrecht hat. Aber wie schon gesagt kann ich mich zumindest mit der Genugtuung besänftigen, dass diese Leute nicht auch noch auf unserer Fläche ihre Autos abstellen können.