Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, das weiß ja jeder.
Seit 23 Jahren mache ich das hier. Ob SPAR oder EDEKA, egal ob vor den Zeiten einer Warenwirtschaft, ob mit Dewas, Ebus-Plus, oder Ebus-Win – die Strichcodes für die Bestellung waren IMMER auf der rechten Seite der Etiketten.
Und nun, mit der Umstellung auf das neueste System, sind die Strichcodes plötzlich auf der linken Seite der Etiketten verortet. Es mag für Außenstehende komisch klingen, aber die Gewohnheit, mit dem Bestellgerät zum rechten Rand der Etiketten zu wandern, sitzt tief in einem drin. Bei der Bestellung, die erste nun seitdem die neuen Etiketten stecken, fühlt es sich an, als wäre ich besoffen.
Aber wird man sich sicherlich auch dran gewöhnen.
Links eines der neuen Etiketten, rechts ein altes:
Immerhin fast fünf Jahre hat die Spültischbatterie am großen Spülbecken in unserer Backstube gehalten. Nun ist einem Kollegen der Hebel abgebrochen. Wie man sowas schafft, ist mir vollkommen unklar.
Beim Installateur, der das damals eingebaut hat, habe ich nun einfach mal angefragt, ob man die Kartusche mitsamt Hebel als Ersatzteil bekommen kann. So wie es jetzt ist, können wir das Ding jedenfalls überhaupt nicht mehr benutzen …
Wir befinden uns aktuell in der Umstellung auf ein neues Warenwirtschaftssystem. Das alles läuft nicht mehr als lokale Anwendung, sondern wird über den Browser direkt auf dem Server ausgeführt.
In den Tagen vor Ostern hatten wir hier noch einmal Gas gegeben und den nächsten Schwung alter Leuchten abgebaut. Die Sammlung auf dem Rollcontainer sieht zwar fast genauso aus, wie auf dem Bild von vor knapp zwei Wochen – aber es sind tatsächlich die nächsten 32 alten Leuchten, die sich nun nicht mehr an der Ladendecke befinden.
Es wird überschaubar und sobald das alles erledigt ist, werde ich mich intensiv darum bemühen, dass hier ein Maler sein Unwesen treibt und die Decke nach nun über 23 Jahren wieder schön weiß streicht …
Ich denke, dass dieser Fachboden im Keksregal seit dem Aufbau der Regale im September 2018 leicht schief sitzt. Da hat ihn wohl links jemand falsch eingehängt. Erstaunlich, dass mir das noch nie aufgefallen war. Andererseits ist die Ware in diesem Regal von einem externen Lieferanten. Der Vertreter räumt dort selber auf, achtet auf die Haltbarkeitsdaten und Bruch und schreibt die Bestellungen auf, andere Mitarbeiter dieser Firma liefern und verräumen die Ware. Wir haben damit im Grunde nichts zu tun, so dass man sich mit diesem Teil des Keksregals eher selten beschäftigt.
Nachdem ich das jetzt entdeckt habe, muss das schnellsten korrigiert werden. Da kann einer der anwesenden Kollegen gleich mal die Ware ausräumen und dann hängen wir den Boden gerade rein. Ihr wisst ja: Once seen, it can't be unseen.
Die Idee ist prima, finde sogar ich als Vollautomatenbenutzer. Entsprechend wird das System ausgerollt und soll auch in großem Umfang in die Märkte, mit Kaffee und natürlich auch den dazugehörigen Geräten. Dazu hatten wir in den letzten Tagen ein kleines Holzregal bekommen. Ich dachte erst, dass das ein vertikales Regal ist, ähnlich einem Aufsteller. Aber, nein, so ist das gar nicht gedacht. Das Holzteil ist ein Regaleinsatz und soll damit wohl den Weg ins Kaffeereal finden. Letzteres ist bei uns ohnehin nicht sonderlich groß und seitdem rätsle ich, wie ich das Regal noch bei uns hier im Laden unterbringen soll. Ich würde das System ja auch gerne forcieren, aber wohin, wohin …
… die halbe Decke mit runterkommt, bedeutet das für den Maler, welcher dereinst mal die Decke streichen soll, etwas mehr zu tun.
Das ist genau beim Übergang Wohnhaus zum Flachdach. Die Stelle, an der wir viele Jahre immer wieder Problem mit Wasser hatten. Entsprechend mürbe dürfte der Kalkputz inzwischen sein, der dort verwendet wurde. Aber das ist zum Glück keine Sache, die man nicht in den Griff bekommen kann:
Insgesamt haben wir nun in einem großen Rutsch 36 alte Leuchten demontiert. Die alten Kästen liegen nun vorerst bei mir in der Halle, von dort aus werden sie zum großen Trödeltrupp-Staffelfinale bei Gelegenheit zum Schrottplatz wandern. Vermutlich erst, wenn die Sammlung komplett und die Ladendecke von den gesamten alten Lichtbändern befreit ist. Dann lohnt sich die Tour wenigstens.
Aber es ist schön, dass es hier wieder sichtbar weitergeht!
Unser berühmter Umbau ist übrigens noch lange nicht fertig. Als es hier gerade schwungvoll weitergehen sollte, hat uns ein allseits bekanntes Virus mit diesen putzigen Spikes dazwischen gegrätscht und uns immens aufgehalten. Was hier noch als größte Einzelbaustelle ansteht, ist der Anstrich unserer Ladendecke. Dazu muss aber erstmal die komplette alte Beleuchtung demontiert werden. Das könnte ich einen Elektriker machen lassen, der dann mit zwei Gesellen hier zugange ist und pro Nase und Stunde 60 Euro netto kassiert. Für eine Arbeit, die nicht von Fachleuten gemacht werden muss, sehe ich das nicht ein und so machen wir das hier nebenbei selber – auch wenn es insgesamt etwas länger dauert.
Gestern haben die ersten 18 alten Leuchten den Weg nach unten gefunden. Eigentlich ist es schnell gemacht, nur wiegen die Teile auch ein paar Kilo und sind dabei vor allem unhandlich. Damit über den Regalen voller Ware zu balancieren, hält etwas auf, aber unterm Strich geht es ganz gut.
Hier standen die ersten abgebauten Kästen bereits im Lager. Gut zu erkennen sind auf dem Bild auch die alten PCB-haltigen Kondensatoren, die wir getrennt entsorgen werden. Aber auch da hetzt uns ja niemand …
Übrig bleibt ein dunkler Streifen an der Decke. Aber wie heißt es so schön? "Den Rest macht der Maler." Aber bis das so weit ist, wird es noch noch eine Weile dauern.
Damals hatte ich irgendwann die Idee, die Abteilung auch in sich geschlossen zu thematisieren. Ich hatte den Gedanken, den Zugang zur Abteilung mit einem vom Tischler gebauten Torbogen abzugrenzen. Ich stellte mir Effektbeleuchtung mit Flackerkerzen und Weinkeller-Dekoration vor.
Daraus ist bekanntlich nie etwas geworden und heute würde ich es so auch nicht wieder machen. Glaube ich. Aber vor knapp 20 Jahren fand ich die Idee mal cool.
Ich habe gerade die Strom-Jahresabrechnung von Lichtblick für 2022 bekommen.
Insgesamt haben wir hier 197.194 kWh verbraucht, also 6914 Kilowattstunden weniger als im Jahr davor.
Nennenswerte Sparmaßnahmen haben wir nicht umgesetzt, die Differenz kann sich eigentlich nur vor allem durch jahreszeitlich- und damit temperaturbedingter anderer Laufzeiten der Kühlgeräte erklären lassen.
In unserem Kassenbüro befindet sich eine alte Steckdose, deren (ehemaliger) Sinn sich mir leider überhaupt nicht erschließt. Da diese Dose sich hinter unserem PC-Monitor befindet, bekommt man sie nur sehr selten zu Gesicht. Aber nun habe ich mal wieder den Bildschirm etwas vorgerückt und dabei fiel sie mir wieder auf.
Nun habe ich endlich mal nachgemessen, ob die noch irgendeine Funktion hat. Multimeter und berührungsloser Spannungsprüfer sagen, dass da kein Saft drauf ist. ich werde nicht sämtliche Sicherungen hier im alten Kasten wieder einschalten, nur um das möglicherweise herausfinden zu können. Dafür laufen mir zu viele ehemalige Zuleitungen ins Leere.
Vielleicht war die Dose auch nie als Netzsteckdose konzipiert, aber das ließe sich leichter herausfinden, wenn mir die Anordnung und Form der Löcher/Kontakte etwas sagen würde – tut es aber nicht.