Wer in den letzten Wochen noch nicht bei McDonalds war und wer auch die vier Viral-Filmchen mit Uli Hoeneß am Fisch-, Sushi-, Suppen- und Geflügelladen nicht mitbekommen hat, dürfte bei seinem nächsten Besuch in der Burgerbude eine Überraschung erleben. Der Nürnburger ist kein typischer McDonalds-Burger – es sind drei kleine Bratwürstchen (echte Nürnberger Rostbratwurst) in einem reellen Brötchen. Dazu Senfsauce, aber kein Alibi-Gemüse. Sehr untypisch für McDonalds – aber ausgesprochen lecker und insgesamt eher ein Geschmackserlebnis wie an der Imbissbude an der Ecke.
Beim Aufräumen meines SMS-Verzeichnisses in meinem Handy entdeckte ich eine kleine Notiz: "
Siloporka" stand da. Sonst nichts.
Wie ich das Wort so betrachtete, kam mir plötzlich der Gedanke, es doch scherzeshalber mal Rückwärts zu lesen: "
Akropolis" – mein Stammgrieche zu Hause.
Und dann fiel es mir wieder ein: Als ich dort vor einiger Zeit im angegliederten Imbiss saß, klebte die Speisekarte am Schaufenster, so dass sie von außen zu lesen war. Sie war zufälligerweise so angebracht, dass der Großteil der Karte unterhalb des Tisches verschwand und von innen nur die große Überschrift "
Siloporka" zu lesen war.
Warum ich mir das Wort aber nun in meinem Handy notiert hatte, weiß ich nicht mehr.
Heute Morgen im privaten Bekanntenkreis passiert: Eine "Zwei-Mann-Drückerkolonne" hat an der Tür eines 8-Parteien-Hauses geklingelt. Nach einer lautstarken und uneinsichtigen Diskussion im Treppenhaus mit einem weiteren Bewohner sind die beiden Seppel wieder abgezogen. Haben vorher noch mit "Nachspiel" und "gewaltsamer Öffnung" gedroht, weil sie nicht an "ihren" Anschluss im Keller gelassen wurden.
Keiner im Haus hat einen Anschluss bei Kabel Deutschland, alle haben einen DVBT-Dekoder, der an der hauseigenen Antenne hängt.
Bei solchen Methoden wird von all den Bewohnern aber auch niemals jemand Kabel Deutschland haben WOLLEN. Mit potentiellen Kunden geht man freundlich um und beleidigt sie nicht und schreit sie an, weil sie einen nicht aufgrund vorgetäuschter falscher Tatsachen in den Keller zum Hausanschluss lassen.
Aber sowas scheint in Telefonanbieterkreisen ja üblich zu sein.
Gegen 22:15 wurde meine Pizza geliefert.
Etwa zur selben Zeit dürfte das Spiel USA-England zuende gewesen sein. Entsprechend groß ist der Ansturm seit dem hier im Laden. (Leider auch an Leuten, die man lieber nicht im Laden hätte; siehe letzter
Beitrag)
Entsprechend kalt ist mein Abendessen inzwischen.
Es gibt hier im Laden gute und schlechte Nächte. Oder zumindest "bessere" und "schlechtere". Die (fast) vergangene würde ich nun eher zu den "deutlich schlechteren" zählen: Übermüdet von den Anstrengungen der letzten Tage, Schmerzen und aus irgendeinem Grund (oder der Summe der vorgenannten Gründe) heraus komplett unmotiviert.
Einen Teil der Aufgaben, die ich mir vorsichtshalber auf einer kleinen To-Do-Liste notiert hatte, habe ich tatsächlich erledigt. Grob überschlagen etwa ein Drittel...
Aus privaten Gründen verabschiede ich mich ins Wochenende. Heute passiert hier nichts mehr und morgen werde ich genug zu tun haben. Sollte etwas Bloggenswertes passieren, erfahrt ihr es zeitversetzt nächste Woche.
Bis dann.
Nachtrag: Leider nicht so erfreulich, wie manch einer glauben mag. Ich hatte heute einen mehrstündigen Krankenhausaufenthalt und bin froh, wenn die Woche vorbei ist.
Immer, wenn ich am Sonntag Abend kur vor Mitternacht durch die mehr oder weniger menschenleere Neustadt laufe, kommt in mir der Gedanke auf, die Nachtöffnung wieder einzustellen. Für wen tut man sich den Stress und den (auch organisatorischen) Aufwand an? Für die paar Dutzend Kunden, die zwischen 0 und 6 Uhr hier einkehren?
Und dann denke ich mir, dass es doch irgendwie ein tolles Gefühl ist, eben DER "24-Stunden-Supermarkt" hier in der Stadt zu sein...
Wenn Leute die bei der Polizei gestellten Anzeigen gegen Straftäter zurücknehmen, weil sie Angst um Leib und Leben haben, ist das zwar nur allzu verständlich – aber schlimm, dass es überhaupt so läuft / laufen muss.
(So kürzlich im Bekanntenkreis geschehen.)
Vorhin, es war gerade kurz nach fünf Uhr, lief ich hier durch eine der Seitenstraßen. Noch nicht ganz wach, Hände in den Taschen, Netbook unter dem Arm und in Gedanken noch im warmen Bett. Plötzlich hörte ich über mir jemanden rufen: "
Hallo. Tanz mal."
Die Rufe ignorierend ging ich weiter. Warum sollte ich mich auch angesprochen fühlen? Da rief die Stimme wieder: "
Hey, du da. Tanz doch mal bitte."
Ich blieb stehen und sah nach oben. Da stand eine nicht unhübsche Frau auf dem Balkon und erklärte, dass sie jemandem zum tanzen bringen soll und bat darum, dass ich für sie auf der Straße tanze. Wenigstens ein bisschen. Oder vielleicht nur auf dem Kreis drehen, mit den Armen nach oben, das würde auch reichen.
"
Och, nöö, nicht morgens um fünf", sagte ich zu ihr. Sie bettelte weiter: "
Dann eben nur ein bisschen mit dem Hintern wackeln. Das würde mir schon reichen."
Nee. Auch das nicht. Vielleicht zu einer anderen Tageszeit. Aber nicht so früh am Morgen, wenn man gerade mühsam die Bettschwere gegen Arbeitseifer auszutauschen versucht.
Der Browser meldete eben: "
Diese Seite ist auf Katalanisch. Soll sie mit der Google Toolbar übersetzt werden?"
Keine Ahnung, wie die darauf kamen. Ich konnte jedenfalls alles lesen. Auch ohne Katalanisch zu beherrschen, wohlgemerkt.
Mir ist eben auf dem Weg zur Firma aufgefallen, wie viele Autos hier in der Seitenstraße keine AU-Prüfplakette auf dem vorderen Kennzeichen haben. Bei einem oder zwei Fahrzeugen hätte das ja noch Zufall sein können. Aber insgesamt sind mir rund ein Dutzend Autos ohne die Plakette aufgefallen.
"Das kann kein Zufall sein, guck doch erstmal selber, ob du darüber etwas findest." dachte ich mir eben, bevor ich das als Frage in die Runde werfe. Die Antwort findet sich in z.B. in der
Wikipedia:
"Seit Januar 2010 ist diese Prüfung Bestandteil der Hauptuntersuchung. Eine AU-Plakette wird demnach nicht mehr angebracht.
Alles klar, das erklärt alles.
19:07 Uhr: SMS von Fielmann, meine Brille ist fertig.
Leider macht die Filiale hier an der Ecke um 19 Uhr zu.
Den Smart, den ich
seit Donnerstag probefahren konnte, muss ich heute Nachmittag wieder vollgetankt abliefern. Hoffentlich schütte ich nicht aus Gewohnheit Diesel in den Tank.
Ich wollte schon seit langer Zeit mal einen Smart selber fahren. Das Konzept fand ich toll und bis zu diesem Wochenende hatte ich die Option, mir selber mal irgendwann einen zu kaufen, zumindest theoretisch in Betracht gezogen. Davon bin ich komplett weg, ein Smart kommt mir erstmal nicht ins Haus.
Absoluter Vorteil des Wagens: Er ist klein und hat einen winzigen Wendekreis. Parklücken, die für jeden anderen Wagen zu klein sind, stellen für den kleinen Flitzer überhaupt kein Hindernis dar. In der Stadt ein absoluter Pluspunkt für den Smart.
Aber das war's dann irgendwie auch schon. Unbequeme Sitze (zumindest die Serienausstattung im getesteten Modell), klapperig, laut. Außerdem findet man damit jedes Schlagloch. Lange Strecken würde ich damit freiwillig nicht (noch einmal) fahren.
Also: Keinen Smart für mich.
Meinen Kombi habe ich eben zur fälligen Inspektion gebracht. Ich habe das Nützliche mit dem Angenehmen verbunden und nicht nur "irgendeinen" Leihwagen, sondern ausdrücklich einen Smart haben wollen, den ich schon seit langer Zeit mal probefahren wollte.
Ein nigelnagelneues Fahrzeug wurde mir eben ohne große Diskussion übergeben: Gerade mal acht Kilometer standen auf der Uhr und die einzige Bedingung ist, dass ich ihn vollgetankt (und überwiegend heile) wieder abliefern soll. Klar, kein Problem. Zumindest im Bezug auf den vollen Tank.
Erstes Fa(hr)zit: Der Wagen ist während der Fahrt relativ laut und klapperig. Ansonsten sind die Ausmaße echt beeindruckend. In der Parklücke links neben dem Wagen meines Mitarbeiters stehe ich normalerweise flächenfüllend längs.
Eigentlich hätte ich ja gerne einen Smart: Verbrauch und Größe sprechen absolut dafür. Leider brauche ich ein relativ großes Auto, da ich nunmal auch viele Dinge für die Firma transportieren muss. Ein Zweitwagen kommt nicht in Frage und so bleibt's wohl erstmal beim großen Fahrzeug.
Frage an die Smartfahrer: Sind die besser ausgestatteten Versionen ruhiger und weniger klapperig?
Beim Optiker erfahren, dass die Kurzichtigkeit besser geworden ist. Von minus 6,7 auf minus 5,5 Dioptrien. "
Die Elastizität der Linse lässt nach und dadurch gleicht sich Kurzsichtigkeit wieder etwas aus. Das ist im Alter völlig normal." sagte die Mitarbeiterin, die mich bedient hat.
Danke.