Im Markt in Findorff hängt eine Gastherme für Heißwasser und die Heizung. Doch leider funktionierte der Heizungsbetrieb nicht, da der Leitungsdruck quasi auf null stand. Auffüllen konnte ich die Heizung in den letzten Tagen leider auch nicht, da die Schläuche vor Ort nicht lang genug sind und die einzigen Wasseranschlüsse in der Nähe der Therme durchweg mit sogenannte drucklosen Boilern ausgestattet sind, an die man keinen Schlauch anschließen kann.
Vorhin rief mich Marktleitung Romy an und bat daum, sie nicht erfrieren zu lassen. Ich überlegte: Warum muss ich das überhaupt machen? Ist die Heizung nicht Sache des Vermieters oder zumindest Verwalters? Also rief ich ihn an und erfuhr, dass ich auf seine Rechnung einen Heizungsbauer damit beauftragen soll. Er nannte mir die Telefonnummer des Unternehmens, mit dem er regelmäßig zusammenarbeitet. Dort klagte ich mein Leid und trug auch die Bitte vor, dass die Heizung doch so schnell wie möglich wieder laufen muss. "Sie sind witzig. Das fällt Ihnen Freitag um 12:30 Uhr ein." Er versprach aber, zu tun, was er kann.
Ich rief in Findorff an und berichtete Romy, dass eine Fachfirma beauftragt wurde, sich um die Heizung kümmern. Wir redeten noch ein wenig, bis sie mich nach rund sieben Minuten mit sich vor Freude überschlagender Stimme abwürgte: "Der Heizungsmann ist da!"
"Fertig" wird er sicherlich nie werden, denn schließlich könnte man die Anzahl der Artikel unbegrenzt aufstocken. Aber es befinden sich nun 500 Artikel im Picas-Tierfutter-Onlineshop und diese runde Zahl haben wir als Anlass für den schon lange fälligen Startschuss genommen.
Im Gegensatz zum Shopbloggershop ist übrigens auch die Zahlung mit Kreditkarte und Paypal möglich. Aber ersteren stocke ich ja vielleicht auch noch irgendwann auf.
Wer Fehler im Shop findet, wird gebeten, sie nicht zu behalten. Als Ablagestelle haben wir uns picasfehler@web.de ausgesucht.
Ach, ja: Der Shop läuft mit einem System von Emigo. Emigo hat den Shop komplett für uns gestaltet und konfiguriert. Die Artikel haben wir natürlich selber eingepflegt. Sobald es dabei zu irgendwelchen Schwierigkeiten oder Problemen gekommen ist, haben sich die Leute von Emigo sofort darum gekümmert. Ganz herzlichen Dank dafür speziell an Herrn Sander und Herrn Jonas.
Dies ist der "Picas Tierfutter"-Schriftzug aus der Feder der Designer unseres "tierischen" Onlineshops. Letzterer wird hoffentlich in den nächsten Tagen starten können. Der gesamte Shop sieht sehr schön aus, Farben und Layout sind wirklich hübsch geworden.
Es ist ja erst fünf Wochen her, dass mich unsere Wachgesellschaft aus dem Schlaf gerissen hat.
Nachdem ich gestern Abend erst gegen 0:30 Uhr im Bett lag, klingelte fast genau um 3 Uhr mein Handy: "Einbruchalarm in Ihrem Markt in der Münchener Straße", hieß es.
Ich habe es tatsächlich irgendwie geschafft wach zu werden aufzustehen, mich anzuziehen und dort hinzufahren. Die Polizei hatte unterdessen festgestellt, dass keine Einbruchspuren zu erkennen waren. Die Meldung entpuppte sich als Fehlalarm, ausgelöst hatte der selbe Melder wie am 3. Juli.
Sorry, liebe Anwohner.
Nächste Woche fliegt der Bewegungsmelder raus. So geht es ja nicht weiter. Zumal auch noch jedesmal 120 Euro für den Polizeieinsatz fällig werden.
Ich fühle mich jedenfalls wie gerädert. Noch schlimmer als zu kurzer Schlaf ist mittendrin unterbrochener Schlaf...
Erinnert ihr euch noch daran, was vor exakt einem Jahr hier stand?
Heute wird es hier keine weiteren Blogeinträge geben. Die Eröffnung in Findorff ist unglaublich positiv angelaufen. Die Kunden sind sehr aufgeschlossen und freundlich und bislang macht die Arbeit dort sehr viel Freude.
Exakt ein Jahr. Heute besteht mein Markt im Stadtteil Findorff auf den Tag genau ein Jahr. Marktleitung Romy hat dieses Ereignis für eine große Feier genutzt. Mit dabei: Afrikanische Livemusik, Schminkstand für Kinder, viele Verkostungen und eine Tombola.
An dieser Stelle von Romy ein ganz herzliches und riesengroßes Dankeschön an ihr gesamtes Team, das immer so fleißig im Markt im Einsatz ist!
Mein persönlicher Dank gilt allen Mitarbeitern vor Ort, die es geschafft haben, den kleinen Laden in der Münchener Straße zu dem zu machen, was er jetzt ist. Besonders möchte ich in diesem Zusammenhang Romy danken, die einst noch meine Auszubildende war und nun voller Tatendrang und Ausdauer den Laden zusammenhält.
Dies ist der Verlauf der Zustellung eines Paketes an einen meiner Onlineshopkunden. Rekordverdächtig finde ich, dass zuerst ein Zustellversuch gemacht wurde, am nächsten Tag aber nicht einmal die Adresse gefunden wurde.
Am 8. Juni hat der Fahrer das Paket bei mir abgeholt:
08.06.2007
Die Sendung wurden an unserer Niederlassung eingeliefert
Und wie es weiterging, könnt ihr lesen, wenn ihr auf "vollständig lesen" klickt. Da kommt nämlich noch einiges...
Keine Ahnung, was mein Acrobat-Reader für einen Auftrag hat. Immer, wenn ein Dokument länger als eine Seite ist und ich mehr als einen Ausdruck brauche, sieht das Ergebnis folgendermaßen aus.
Vorhin betrat ein Mann "Picas Tierfutter" und fragte ob der Chef da sei. Nachdem Andreas sich als solchen zu erkennen gegeben hatte, fragte der Mann: "Du kennst mich ja nicht, aber kannst du mir einen Zehner leihen bis morgen?"
Freundlich deute Andreas auf das Loch, das der Maurer in der Wand zwischen den Schaufenstern gelassen hatte...
Auf was für Ideen kommen die Leute? Ob es wirklich so naive Menschen gibt, die irgendjemandem einfach zehn Euro leihen? Kopfschüttelnd...
Von innen befindet sich auf diesem Schild eine ordentlich geschriebene Preisangabe. Aber dafür benutzt man doch kein ausgedientes Schild eines anderen Artikels. Jedenfalls dann nicht, wenn man vor hat, es an einer Scheibe zu befestigen...
Als wir den Markt im Stadtteil Findorff eröffneten, offenbarte sich ein Problem recht schnell: Durch die Südlage und die Schaufensterfront in Ladenbreite heizt sich der Markt erheblich auf. Dass die Tiefkühltruhen schon am Eröffnungstag durch diese Belastung ihren Dienst versagt haben, berichtete ich ja bereits.
Nun hat unser Vermieter sich von einer Firma ein Angebot für eine Klimaanlage eingeholt: 43kW Kühlleistung schlagen sie vor, was in Anbetracht der Größe und Raumnnutzung angemessen ist. Aufwändig installiert mit 5 Wärmetauschern unter der Decke soll das alles rund 45.000€ kosten.
Der Preis mag zwar für die Installation angemessen sein, aber unser Vermieter wird dies nicht für den von mir unklimatisiert gemieteten Laden investieren, was mehr als verständlich ist. Selber finanzieren dürfte ich das schon, aber leider habe ich hier gerade keine 45.000 Eurotaler übrig.
Ein 15kW-Splitklimagerät für den Heimbedarf gibt es dagegen schon für rund 3-4tausend Euro. Ich denke, ich werde es demnächst mal mit so einem Gerät probieren. Und falls die 15kW Kühlleistung nicht ausreichend sein sollten: Selbst drei Stück davon liegen noch bei einem Bruchteil des Preises für die große Anlage...
Für eine große Fernsehproduktionsgesellschaft sind hier heute Morgen 5 Dosen Königsberger Klopse aus meinem Onlineshop per Expresspaket auf die Reise gegangen.
Das Fertiggericht wird dringend am Montag um 12 Uhr für den Dreh einer Fernsehsendung benötigt.
Ich glaube, ich werde bei dem Redakteur der Sendung mal nachfragen, ob und wann die Dosen im Fernsehen zu bewundern sein werden. Vielleicht darf ich das ja hier ankündigen...
Nach so viel Stress mit diversenPraktikanten endlich auch mal wieder ein absolut positiver Bericht zum Thema Praktikanten. Die Erlebnisse von Andreas zum Girls' Day 2007:
Am Dienstag bekam ich einen Anruf von einem Mädchen. Sie erkundigte sich danach, ob sie am Girls' Day hier zu Picas Tierfutter kommen und sich einen Tag lang den Betrieb anschauen dürfte. Ich muss zugeben, dass ich nur mit einem Ohr zugehört hatte und sagte zu ihr, soll einfach mal mit dem Zettel von der Schule vorbeigucken.
Nachmittags musste ich kurzfristig weg, so dass nur unsere Aushilfe im Laden war.
Einen Tag später erzählte mir meine Mitarbeiterin, dass am Donnerstag zwei Mädchen zum Girls' Day kommen würden...
Meine spontanen Gedanken dazu: "Oha, was habe ich nur getan. Gleich zwei Praktikantinnen und dabei ist eine meistens schon zu viel. Die wollen bestimmt nur ihre Zeit möglichst bequem abhocken und dann überpünktlich Feierabend machen. Kennt man ja. Naja, nun muss ich da durch. Womit könnte ich die beiden denn mal beschäftigen? Regale sortieren? Boden wischen? Zugucken? Auf jeden Fall irgendetwas, wobei sie keinen Schaden anrichten können..."
Am Donnerstag Morgen folgte die erste Überraschung schon vor der Ladenöffnung: Die beiden standen schon vor der Tür, als ich den Laden erreichte. Wow, was für ein positives Erlebnis. Dafür gab es den ersten gedachten Pluspunkt.
Als wir dann im Laden waren fragten die beiden, noch bevor ich meine Jacke ausgezogen hatte, was sie denn tun könnten. (Wie, arbeiten? Ihr wollt doch den Tag bestimmt möglichst bequem herumbekommen. Was soll das denn?)
Da die beiden tatsächlich arbeiten wollten, ließ ich die die ausgedachten Zwangsbeschäftigungen vollständig unter den Tisch fallen und suchte ein paar anspruchsvolle Aufgaben für die beiden: Sie durften Artikel in das Warenwirtschaftssysten einpflegen!
Nach einer kurzen Einarbeitung waren die Mädchen kaum noch zu stoppen: Josephine arbeitete am Computer, während Janina regelrecht durch den Laden wirbelte und alle nicht scanbaren (also noch nicht im System erfassten) Waren heraussuchte. Es war die reinste Freude, den beiden bei der Arbeit zuzuschauen.
Zwischendurch haben sie mir dann auch noch die Bestellung in den PC getippt und dabei sogar selbstständig die Bestellnummern aus den gedruckten Listen herausgesucht. Es war kaum zu glauben...
Dann kam die Mittagspause. Ich dachte, dass die beiden jetzt schnell verschwinden werden und nach der Pause vielleicht noch für eine Stunde aufkreuzen um schnell dem Feierabend entgegenzugehen. Weit gefehlt: Sie wollten gar keine Pause machen! Sie arbeiteten einfach weiter und haben mir sogar angeboten, dass sie alleine den Laden in der Pause führen könnten. Also haben wir gar keine richtige Pause gemacht. Janina und Josephine sind nur einmal kurz zu einem Imbiss gelaufen, um sich zu stärken.
Den Nachmittag arbeiteten die beiden Mädchen auch noch komplett durch. Kurz nach 17 Uhr ind sie dann gegangen, natürlich nicht, ohne sich ordentlich zu verabschieden und dafür zu bedanken, dass sie hier im Laden ihren Girls' Day verbringen durften.
Kurz nach 18 Uhr führte ich meinen täglichen Kassenabschluss durch und wurde erneut überrascht: Keine Kassendifferenz. Der gesamte Bargeldbestand stimmte auf den Cent genau - und das, obwohl die beiden Praktikantinnen den ganzen Tag alleine kassiert haben.
An dieser Stelle möchte ich mich nochmals ganz herzlich bei Janina und Josephine bedanken, die mir gezeigt haben, dass es auch mal anders geht. Sie machten Ihre Arbeit absolut super und beinahe schon routiniert!
Ihr seid hier im Laden immer willkommen und könnt gerne hier helfen.
Wären alle Praktikanten so, dann würden sich die Betriebe um Sie reißen.
Mittlerweile seit einigen Wochen haben wir an den beiden Schaufenstern von "Picas Tierfutter" jeweils zwei Wechselrahmen für Plakate im DIN-A1-Format anbringen lassen. Jetzt können wir zumindest mal vor Ort auf bestimmte Produkte und Serviceleistungen hinweisen.
Einziger Wermutstropfen: Die Scheiben sind mit einem sehr effektiven Sonnenschutz versehen und dadurch relativ dunkel. Das weiße Papier des Plakates sieht also von außen betrachtet deutlich braungrau aus. Naja, dafür hält die Farbe der alten HP-Tintentechnik länger.