Unser Beitrag hier im Markt in der Gastfeldstraße zur diesjährigen "Fairen Woche": Eine personalneutrale Zotter-Verkostung.
Speziellen Dank an dieser Stelle an Firma Zotter für die 80 Tafeln Verkostungsschokolade, die ich extra für diese Aktion bekommen habe. (Wenn man bedenkt, für wie viele, viele tausende Euro ich dort in den letzten Jahren schon Ware bestellt habe, war das aber eigentlich auch das Mindeste.)
Momentan findet ja mal wieder die "Faire Woche" statt. Zu meiner Aktion hier im Laden später mehr, erstmal möchte ich auf diese Aktion aufmerksam machen, die am Samstag hier in Bremen stattfinden soll:
Liebe etwicklungs- und umweltpolitisch Engagierte,
Faire Woche in Aktion! Dieses Jahr hat sich das Bündnis Faire Woche Bremen ein ehrgeiziges Ziel gesteckt:
am Samstag 24. September um 15 Uhr
wollen wir mit bis zu 3.000 Menschen zusammen und gleichzeitig auf dem Bremer Marktplatz eine öko-faire Banane essen.
Ein gelbes Zeichen für den Fairen Handel!
Zwei Bananen-Farmer des Bananen-Importeurs banafair werden aus Ecuador mit dabei sein: BENITO ORDOÑEZ, Präsident des Bananenbauern-Dachverbandes UROCAL und YONY YANZAGUANO.
Außerdem gibt es Musik mit der Hip-Hop-Band Rerecords und Samba Sabor begleitet die Tanzgruppe Alegria.
Der konventionelle Fruchthandel mit Bananen - aber auch Ananas und Orangen - ist in zunehmendem Maße durch menschenunwürdige Arbeitsbedingungen und umweltzerstörenden Anbau auf den Konzern-Plantagen gekennzeichnet. Akkord, Überstunden und unsicherer Arbeitsverhältnisse, Löhne unterhalb des Existenzminimums, Behinderung von Gewerkschaftsarbeit sind an der Tagesordnung und der Einsatz hochgiftiger Pestizide gefährdet die Gesundheit der PlantagenarbeiterInnen. Billige Bananen werden von den ArbeiterInnen, ihren Familien und der Umwelt bezahlt.
Machen wir den Bananen-Handel fair!
Mehr auf www.fairewoche-bremen.de und www.makefruitfair.de.
Kommt alle, bringt noch mehr mit und leitet die Mail bitte weiter.
Mein Gewissen ist zumindest bzgl. Bananen relativ rein. Sind zwar nicht aus fairem Handel, aber immerhin verkaufe ich hier seit einigen Jahren schon ausschließlich Bio-Bananen.
Erinnert ihr euch noch an diesen Blogeintrag in dem es um Freddy Radekes Buch "Bremen & Du" ging?
Inzwischen ist das Buch erhältlich und weil ich keine Lust hatte, Freddy darauf anzuschnorren (wenngleich ich ja nun auch ein Teil des Buches bin), habe ich es mir am Wochenende schlichtweg bei Amazon bestellt.
Werde ich aber später auspacken, die Zeit drängt gerade.
Mit der Post kam ein Schreiben der DGzRS hier an, in dem man sich für die Spende in Höhe von 420€ bedankt. Bittesehr, gerne geschehen.
Was mich allerdings wundert und mir schon beim ersten Durchlesen des Briefes aufgefallen war: Es steht "aus dem Erlös der Tombola vom Markt in Findorff" in dem Text. Davon hatte ich in der Überweisung (wäre so ein langer Text neben der Adresse überhaupt möglich?) nichts erwähnt und auch ansonsten habe ich bei der DGzRS nichts dergleichen anklingeln lassen.
Ich habe mich über diese Erwähnung der Quelle des Geldes allerdings sehr gefreut. Zeigt es doch, dass entweder ein oder mehrere Helfer der DGzRS hier im Blog mitlesen, vielleicht auch Kunden von mir sind – oder sich aber zumindest die Mühe gemacht und recherchiert haben, ob irgendetwas über mich und/oder den Ursprung der Spende herauszufinden ist. Ein 0-8-15-Dankesschreiben hätte mir letztendlich vollkommen gereicht, aber dies ist einfach eine große persönliche Freude für mich!
Dafür also von mir nochmal vielen Dank und hoffentlich brauche ich eure Hilfe trotzdem niemals.
Viel Remmidemmi kann ich hier bei mir im Laden während der Fairen Woche aus organisatorischen Gründen nicht machen. Aber da ich im Grunde das gesamte Zotter-Sortiment hier stehen habe, kam mir der Gedanke, diesmal explizit eine Schokoladen-Verkostung nur mit den Zotter-Sorten durchzuführen.
Ich hoffe ja darauf, von Zotter vernünftige Materialien, Verkostungsware, Flyer, Fotos etc. zu bekommen, damit ich hier gleich noch die entsprechenden Informationen mitliefern kann.
In der Nacht, in der wir den kurzen Filmschnipsel mit Nebel, Monster und blauem Licht für den kleinen "Scary Shopping"-Trailer gedreht haben, sind auch einige Fotos entstanden. Eigentlich nur ein paar Schnappschüsse aus der Ecke beim Kühlregal, in der wir die ganze Technik aufgebaut hatten – aber durch das blaue Licht wirkt das doch gleich viel spannender.
Das bei unserer Tombola im Markt in Findorff eingenommene Geld wollte ich ja komplett der DGzRS spenden. Leider haben wir während der Tombola gar keine 400 Euro zusammenbekommen. Wir hatten zwar 400 Lose besorgt, aber leider sind uns auf etwas mehr nach der Hälfte die Gewinne ausgegangen. Insgesamt kamen wir auf diese Weise leider auf "nur" rund 260 Euro. Den Rest auf 400€ habe ich aus eigener Tasche aufgestockt.
Dazu kamen nochmal zwanzig Euro eines Bloglesers, der aber aufgrund der Distanz gar keine Lose und folglich auch keinen Gewinn bekommen konnte. Dieses Geld legte ich fairerweise noch einmal obendrauf, so dass eine Gesamtsumme in Höhe von 420 Euro zusammenkam. Und genau die habe ich soeben an die Seenotretter überwiesen!
Am Donnerstag war dieser Artikel im Stadtteilkurier zu finden. Ich kannte den Text zugegebenermaßen bis vorhin noch gar nicht, das Interview hatte Marktleiterin Romy geführt. Sehr lustig fand ich ja den Hinweis auf den Shopblogger.
Letzten Freitag hatte ich einige Lebensmittel für einen Aktionstag in einer Schule gespendet. "Tag der Sinne" hieß er und wurde von mehreren Schülerinnen durchgeführt, die kleine Kinder an die Themen riechen und schmecken heranführen wollten.
Von den Kids durfte ich keine Bilder bekommen, aber doch immerhin vom Raum mit den Tischen.
Bei ihm hatte es auch so angefangen. Mit einem Zettel: Schüler oder Rentner für Reinigungstätigkeiten gesucht. Sechs Stunden fegte er neben der Schule den Parkplatz, stieg zur Lehrgutannahme auf, gehörte dazu. Es war während des Fachabiturs, gerade kam die Frage auf, was er mit seinem Leben anfangen sollte, da merkte er, dass das mit dem Supermarkt genau sein Ding ist.
Momentan noch ist auf taz.de der in der aktuellen Ausgabe der "Sonntaz" erscheinende Artikel über meinen Laden und mich frei zugänglich. Also schnell lesen (oder die Zeitung kaufen).
Dank an Luise Strothmann für den schönen Beitrag.
PS: Ob "Lehrgutannahme" wohl ein reiner Tippfehler war oder ob da das Unbewusste auch teilweise mitgewirkt hat? Würde ja schließlich auch irgendwie auch passen.
In nächsten zwei Stunden könnt ihr hier in Bremen auf UKW 92,5Mhz oder via Livestream auf kulturkoepfe.de die Sendung mitverfolgen, die wir gestern aufgezeichnet haben.
Ich habe hier kein Radio laufen und in diesem Büro auch keinen Lautsprecher am PC. Macht aber nichts, mein eigenes Gesabbel muss ich nicht auch noch dauernd anhören.
Für die Tombola im Rahmen der Einweihungsfeier eines sogenannten "Mehrgenerationenhauses" mit angegliedertem Kindergarten hier in der Nachbarschaft habe ich einen Präsentkorb gespendet. Natürlich nicht ganz uneigennützig, denn schließlich ist sowas auch Werbung. Also theoretisch, wenn man den Besuchern der Veranstaltung irgendwie klarmachen könnte, dass das Körbchen von uns ist.
Darum haben wir nun einen Anhänger gebastelt, der jetzt im Inneren am Griff des Korbes baumelt. Sieht doch gar nicht so schlecht aus und auffallen tut es allemal.
Gestern Nachmittag habe ich hier ein recht umfangreiches Interview für die taz gegeben. Es ging dabei vor allem um den Laden und meinen berühmten Mix aus konventioneller und ökologisch korrekter Ware. Insgesamt haben wir ein paar Stunden geplaudert und zwischendurch kam auch noch der Fotograf und hat dutzende Fotos geschossen.
Hier stehen wir gerade vor dem Laden, aber welche Bilder es nun letztendlich in die Zeitung schaffen werden, kann ich noch nicht sagen.
Inzwischen bin ich von der "Fairnissage" wieder zurück. Viel gibt es nicht zu berichten. Die Fotos der 24 "Botschafter des fairen Handels" hingen rund um den "Wall-Saal" in der Zentralbibliothek an den Wänden. Meinen Sitzplatz hatte ich dabei so gewählt, dass ich mich selber nicht ständig angucken musste.
Zuerst sprach die Direktorin der Stadtbibliothek Bremen, dann unser Bürgermeister, Herr Jens Böhrnsen:
Anschließend hat sich der Künstler Michael Weisser, der die Idee zu der Ausstellung hatte und die Fotos der einzelnen Botschafter erstellt hat, zu seinen Beweggründen geäußert. Weiter ging es mit einigen afrikanischen Liedern, die vom Chorprojekt Shosholoza vorgetragen wurden, bevor acht Botschafter zum Interview antreten mussten. Dabei blieb ich zum Glück verschont und gebe zu, mir hätten spontan auch die Ideen gefehlt, was ich dazu hätte sagen können.
Ich glaube aber, ich werde demnächst nochmal hingehen und das Bild von mir abfotografieren. Für's Blog.