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Neue Website in Arbeit!

kauf-dich-satt.de bekommt eine vollkommen neue Gestaltung. Das Konzept für den Inhalt behalte ich bei, aber die ganze Struktur der Seite wird sich ändern. Das liegt daran, dass ich dort ab sofort Wordpress (vor allem in seiner Funktion als CMS) einsetzen werde. Sorry, Uwe. Ich habe etwas vor, das ich in der Form bei allen Versuchen mit Zeta nicht hinbekommen habe, so komfortabel eure Anwendung auch zu benutzen ist. :-)


Beendeter Aktionszeitraum

Hab hier noch ein Maggi-Gewinnspiel liegen gehabt, auf dem ich "Blog" notiert hatte. Wollte wohl einfach mal darauf hinweisen – etwas anders "blogbares" habe ich auf dem kleinen Flyer jedenfalls nicht entdecken können.

Laut Aufdruck war der Aktionszeitraum bis Mitte April 2012.

Hat sich dann wohl erledigt. :-)

Kalender 2018

Nächsten Punkt abgearbeitet: Die Kalender für 2018 habe ich heute bestellt. Es gibt endlich wieder Streifenkalender (in denen man schön viel Platz für Termine und Geburtstage hat) und das ganze auch schon mit Edeka-Aufdruck.

Die gleichen Kalender, nur mit "nah&gut" im Logo, gibt es auch für den Markt in der Münchener Straße.

Bevor ihr jetzt (hier im Laden, die gibt es nur persönlich) nach Kalendern fragt: Die kommen erst zum Jahresende! :-)

17. Jahre SPAR Gastfeldstraße

Tzja… Heute sind es hier in der Gastfeldstraße exakt 17 Jahre.

Das nächste Jubiläum wird dann unter blau-gelber Flagge stattfinden. Aber egal, wann die offizielle Umflaggung auf EDEKA stattfinden wird – mein Tag bleibt der 30. Mai und in drei Jahren heißt es dann eben "20 Jahre HARSTE" oder sowas.

Wir werden es sehen.

Oder wir feiern ab sofort zweimal im Jahr Geburtstag und zählen die Jahre von Firma "Neustädter Frischmarkt e.K." und die Jahre von "EDEKA" hier über der Tür. :-D

2 Sterne und keine Reaktion

Vor ein paar Tagen haben wir bei Google My Business (leider nur) eine 2-Sterne-Bewertung bekommen. Auf meine Frage, was denn mit "wenig Auswahl an frischen Sachen" gemeint gewesen ist, kam leider bislang keine Antwort. Leider hätte ich nur so ernsthaft darauf reagieren können. Da bleibt ja alleine schon die Frage offen, was überhaupt mit "frischen Sachen" gemeint war. Obst & Gemüse? Convenience-Produkte? Salate? Molkereiprodukte? Tiefkühlware? Fleisch? Mitarbeiter?

"Merkwürdiges Publikum." :-D

Screenshot Google My Business

Aus und vorbei: neue-produkte.eu

Die Idee, die "neue-produkte.eu"-Website für Neulistungen hier im Laden zu verwenden, war ja irgendwie nicht schlecht. Letztendlich habe ich einen Teil dieser möglichen Produkte, bei besonders bemerkenswerten oder nur kurzfristig verfügbaren Waren, sowieso schon immer hier im Blog erwähnt.

Die Seite muss gepflegt werden, Vollständigkeit ist sowieso bei der Fülle der hier ständig neu auftauchenden Produkte nicht mit Sicherheit gegeben. Ein paar Wochen habe ich das probiert, mein Fazit ist, dass das so nichts Halbes und nichts Ganzes ist.

Wer auf neue-produkte.eu klickt, landet nun hier im Blog, bis die Domain vielleicht irgendwann mal gelöscht ist. Thema endgültig erledigt.

Interviewanfrage / Verpackte Bioprodukte

Anruf eines Redakteurs von Radio Bremen. Er wollte wissen, ob wir ein kleines Interview über diese immer wieder in den Medien auftauchende Problematik der einzeln verpackten Bio-Produkte in der Gemüseabteilung machen könnten.

Ich wollte erst ablehnen, da ich das Gefühl hatte, nicht genug erzählen zu können. Dann telefonierten wir eine Weile, ich kam dabei von einer Ausführung zur anderen und irgendwann stellte der Anrufer fest, dass das doch genau das ist, was er für seinen Beitrag haben wollte.

Nun ist er auf dem Weg zu mir. :-)

Artikel im SPAR-Kurier (Sommer 2004)

Es gab mal ein internes Magazin der SPAR, das war, der Name überrascht wenig, der SPAR-Kurier. Darin gab es im Sommer 2004 einen Artikel über uns hier, den ich euch nicht vorenthalten möchte:
Fettarme Milch für Metallica

Als Björn Harste den leer stehenden Markt in der Bremer Gastfeldstraße sah, wusste er sofort, dass er sich hier selbständig machen wollte. Seine Frau Angie war sich da nicht so sicher. Zu unattraktiv und schmuddelig sah für sie die verwaiste Kaiser’s-Filiale aus. Als gelernte Bankkauffrau mangelte es ihr damals noch zwangsläufig an der einzelhändlerischen Erfahrung, um sich einen attraktiven, lebendigen SPAR Markt vorzustellen.
Ganz anders bei Ehemann Björn, der sich nach dem Gymnasium lieber für eine Einzelhandelskarriere entschloss, statt sich einem Ingenieursstudium zu widmen. „Ich hatte als Schüler bei unserem extra-Markt gejobbt und Freude am Einzelhandel bekommen. Darum habe ich dort dann bis 1997 meine Lehre absolviert“, erinnert sich der dreißigjährige Harste. Innerhalb kurzer Zeit avancierte er danach zum Marktleiter bei Plus. Der Zufall wollte es, dass sein damaliger Ausbilder bei extra, Werner Fehner, zwischenzeitlich bei der SPAR angeheuert hatte. Er gab den Tipp, bei der Suche nach Erfolg versprechendem Nachwuchs einmal bei Harste anzuklopfen. Die SPAR rannte bei dem jungen Mann offene Türen ein: „Ich hatte inzwischen verstanden, dass ein Filialunternehmen nicht nach meinem Geschmack ist und dachte an eine Selbständigkeit. Da kam mir das Angebot Ende 1999 gerade recht.“
Danach ging es ziemlich schnell: Sichtung potenzieller Verkaufsflächen, Anmietung des Marktes in der Gastfeldstraße, Umbau und Eröffnung im Mai 2000.

Der SPAR Markt Harste im Bremer Stadtteil Neustadt hat momentan rund 530 Quadratmeter Verkaufsfläche, „viel zu klein für unser Sortiment“, bedauert Björn Harste. Derzeit arbeitet er daher an der Erweiterung der Fläche um 20 Quadratmeter durch die Integration der ehemaligen Fleisch-Bedienungsabteilung: „Jeder Meter zählt!“ Das ist nur zu verständlich, bei einem Sortiment, das nach Harstes überschlägiger Rechnung mehr als 15.000 Artikel umfasst.
Das Gros der Artikel entspricht der Bestückung eines typischen SPAR Marktes, aber rund 500 Artikel sind zum Teil sehr speziell und machen nicht zuletzt den Ruf des Marktes in Bremen und sogar jenseits der Stadtgrenzen aus. Angie Harste: „Etwa ein Jahr nach der Neueröffnung fragte uns eine Kundin nach Gepa-Artikeln. Statt nur einzelne Artikel in unser Sortiment aufzunehmen, haben wir Nägel mit Köpfen gemacht und bieten seitdem rund 100 Gepa-Artikel an: Vom Honig über Saft und Brotaufstrich bis zu Wein und sogar Cocktails.“
Mit diesen Produkten trafen die Harstes den Nerv zahlreicher Kunden, und es entwickelte sich durch weitere Wünsche der Kunden eine Eigendynamik, immer mehr Spezialsortimente wurden in den Markt aufgenommen: Zum Beispiel Bio-Produkte von Bioland, Naturland und selbst Demeter. Um Demeter-Artikel listen zu können, mussten die Harstes extra eine Schulung absolvieren. Obendrein können Veganer aus dem mitlerweile stadtweit größten verganen Sortiment bei den Harstes einkaufen.

Das Ganze überschneidet sich mit dem Engagement der Inhaber für lokale Produkte. Die Harstes haben sich noch vor der Entscheidung der SPAR, verstärkt lokale Lieferanten aufzunehmen, dafür interessiert, welche interessanten Produkte aus der näheren Umgebung bezogen werden können. Die Harstes gehören zu den Mitbegründern des Projektes „Regionale Regale“ innerhalb der Initiative „Nordlichter“. In der Gastfeldstraße kann man daher unter anderem leckeren Bio-Apfelsaft des im Stadtteil benachbarten Mostproduzenten Fabelsaft kaufen, der ausschließlich Streuobst verarbeitet. Ein Bauer aus dem Teufelsmoor liefert Bio-Milch, Bio-Fleisch kommt vom Bremer Biohof Bakenhus, um nur ein paar Lieferanten zu nennen.

Auch die Spezialsortimente müssen ihr Geld bringen. Der Markt kann es sich angesichts der begrenzten Fläche nicht leisten, unproduktive Regalmeter zu führen. „Jeder Artikel muss sich bei uns rechnen“, betont der Ladeninhaber. „Was keinen Ertrag abwirft, fliegt bei uns rigoros raus.“

Der Slogan des Bremer SPAR Marktes lautet: „... und was können wir noch für Sie tun?“ Er ist jedoch kein reines Lippenbekenntnis, sondern wird wirklich gelebt, von den Harstes und den Mitarbeitern. Stets hat man ein offenes Ohr für Wünsche der Kunden. „Manchmal entwickle ich einen geradezu sportlichen Ehrgeiz, um selbst ausgefallene Wünsche zu erfüllen“, schmunzelt Björn Harste. Da war die Kundin, die für ihre Frankfurter Grüne Soße unbedingt das Kraut Pimpinelle brauchte. Harste hatte es selbst nicht vorrätig, beschaffte es ihr aber innerhalb weniger Stunden. Und jüngst kam eine Anfrage, ob er am nächsten Tag Milch mit einem Fettgehalt von exakt nur 0,1 Prozent besorgen könne. Ein Mitglied der Heavy-Metal-Gruppe Metallica wollte nämlich bei seinem Konzert in Bremen nicht auf dieses spezielle Getränk verzichten. Björn Harste recherchierte eilig im Internet und ließ sich von der hessischen Molkerei Schwälbchen sechs Liter per Express schicken. Als Dank gab es Freikarten für das Konzert.

Das Engagement für die Kunden kommt sehr positiv an. „Wir sind die Guten“, freut sich Angie Harste, „da verzeiht man uns auch, wenn wir höhere Preise nehmen als der Penny-Markt in der Straße.“ Große Stücke hält Björn Harste in diesem Zusammenhang auf das Internet. Meist könne man innerhalb weniger Minuten Kundenanfragen recherchieren. „Man braucht nicht viel, nur ein Laptop, ein WLAN und einen Internetanschluss. Dann kann man dem Kunden direkt im Markt das Ergebnis der Recherche zeigen. Das kommt sehr gut an“, weiß Harste aus eigener Erfahrung.

Durchschnittlich 1000 Kunden kaufen täglich bei den Harstes ein, zum Wochenende können es auch schon einmal 1200 sein. Dabei schaltet Björn Harste keinerlei Werbung in der lokalen Presse. „Anzeigen sind zu teuer und bringen leider nicht viel“, musste Harste feststellen. Seine Alternative: Durch eine witzig gestaltete Homepage (www.harste-online.de) spricht er seine Kunden lieber direkt an. Er hatte jedoch dabei das Glück, durch einen entsprechend bewanderten Freund die Homepage kostengünstig installieren zu können.

Vor zwei Jahren wurde der SPAR Markt wegen seiner überdurchschnittlich guten Leistungen mit dem Goldenen Einkaufswagen der SPAR ausgezeichnet, nur zwei Jahre nach der Neueröffnung. Aber die Harstes ruhen sich nicht auf ihren Lorbeeren aus. Nach dem Umbau und der Intergration der ehemaligen Fleisch-Bedienungsabteilung in den Markt möchten die Inhaber ihren Markt unter anderem mit einer optisch ansprechenden TK-Abteilung versehen, außerdem soll eine wenn auch nur kleine Käsebedienungsabteilung hinzukommen.
Krass, wie viel sich seit dem verändert hat…

Scary Shopping und die SPAR-Tanne

Ernsthafte Überlegung: Was machen wir denn mit dem Scary-Shopping-Symbol, wenn hier mal irgendwann EDEKA am Laden dran steht?

Spontane Idee: Das bleibt so, wie es ist. Das ist schließlich ein alter Friedhof und was liegt da näher, als die SPAR-Tanne dann dort auch zu beerdigen verewigen?