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Versichert

Warum glauben eigentlich so viele Ladendiebe, dass die Läden eine Versicherung hätten, die Schäden aus Diebstahl ersetzt?

Oder reden die sich damit nur ihre Taten schön? Also mal mit gesundem Menschenverstand: Wie sollte so eine Versicherung funktionieren? Die meisten Diebstähle passieren ja leider unbemerkt.

Bier und Nüsse

Ein Typ legte sich mehrere Flaschen Billigbier in seine mitgeführte Plastiktüte und ließ auf dem Weg zur Kasse eine Dose Erdnüsse in der Jackentasche verschwinden, die er dann auch entsprechend meiner Erwartung nicht auspackte.

Als wir uns mit drei Kollegen in Kassennähe positionierten, wurde der Mann wohl doch misstrauisch und packte die Nüsse aus. Keine Anzeige, aber ich legte ihm nahe, sich hier nicht wieder blicken zu lassen.

Doch was eingesteckt. Mist!

Ein Mann kam an die Kasse und löste den Alarm der Warensicherungsanlage aus. Er blieb scheinbar im ersten Moment eigentlich ganz ruhig und mein Mitarbeiter lief nach hinten, um den Handchecker zu holen.

Da hörte ich von vorne ein lautes "Ich hab nix eingesteckt!" und sah aus der Entfernung, wie der Mann aus dem Laden lief. Ich guckte dann schnell in der Videoaufzeichnung nach und musste leider sehen, dass der Typ doch eine Flasche Haarshampoo in seiner Jacke verschwinden lassen hatte.

In der Zwischenzeit war der Dieb aber leider über alle Berge und in der Dämmerung auch in den Seitenstraßen nicht mehr auszumachen.

Mist. :-(

Verp… Dich!

Ein Typ mit Hausverbot betrat den Laden.

Ein Kollege sieht ihn und ranz ihn an: Raus hier, du hast hier Hausverbot. Sonst gibt es eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs.

Der Typ dreht um, geht zurück zum Ausgang und flucht: "Verpiss dich!"

Immer diese netten Gesten im Alltag…

Bisschen weniger Blau

In unserem Echtzeit-Supermarkt-Grafikadventure haben wir einmal mal die Figur "Azubi" mit dem Gegenstand "Aceton" und dem Gegenstand "Wand" kombiniert.

Muss zwar noch mal nachgebessert werden, aber immerhin ist das "Kunstwerk" nicht mehr als solches zu erkennen. Ob sich die restliche Farbe, gerade auch wieder die auf den Fugen, vernünftig entfernen lässt, werden wir sehen…


Das war's mit den Nüssen

Nachdem unser Nusslieferant zum 31. Dezember 2016 seine Geschäftstätigkeit eingestellt hatte, haben wir das Regal noch ein paar Wochen in Ruhe gelassen, um die Bestände abzuverkaufen. Was dann noch an Resten vorhanden war, haben wir reduziert auf den Restetisch geworfen.

Wir haben das leere Regal dann vor knapp zwei Wochen komplett mit Produkten aus dem Hause Seeberger bestückt. Die Artikel sind nicht ganz billig, aber dafür qualitativ auch sehr gut. Vorhin kam eine Kollegin mit diesen drei Regaletiketten zu mir ins Büro. (Ihr seht das Datum, wir haben die Artikel am 10.02.17 im Regal platziert!)

Ihre Bitte war, da doch mal was zu überprüfen.



Das war dann meine Meldung dazu via WhatsApp an meine Liebste:



…und damit wisst auch ihr da draußen jetzt, welche drei Produkte es ab sofort hier schon nicht mehr zu kaufen gibt. Jedenfalls nicht in der hochwertigen Ausführung. Das ist Ware im Gesamtverkaufswert von 134,88€, die da ganz offensichtlich gestohlen wurde.

Es ist echt zum kotzen. Möge der Dieb an einer Nuss ersticken. :-(

Gluckgluckgluck!

Ein Mann betrat den Laden und ging direkt nach hinten in die Getränkeabteilung. Als er dort ankam, stand ich bereits wieder im Büro und beobachtete ihn auf dem Monitor der Videoüberwachungsanlage. Zufällig hatte ich ihn im Vorbeigehen im Laden gesehen und nur Sekundenbruchteile reichten mir schon für die Entscheidung, den Typen mal näher zu beobachten.

Meine Intuition sollte recht behalten: Er nahm sich eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank, öffnete sie, trank mehrere Schlucke, schraubte den Deckel wieder drauf und stellte die angesabberte Flasche einfach zwischen die Bierdosen. Dann nahm er sich eine Flasche unseres Eigenmarken-Wassers und ging zur Kasse, wo er sie mit einer Banknote bezahlen wollte. Geld genug hatte er also auf jeden Fall mit. Ich nötigte ihn, auch die geöffnete Flasche zu bezahlen und gab ihm noch die Worte mit auf den Weg, sich hier im Laden nicht noch einmal blicken zu lassen. Ob er das verstanden hat? Er tat zumindest so, als wenn er kein Wort Deutsch spräche.

In der Sache ärgerlich, aber es war schön, mal wieder eine positive Bestätigung von der eigenen Menschenkenntnis bekommen zu haben.