Eine Bewerberin hat in ihrem Lebenslauf stehen:
Aushilfe bei Bürger King.
Wie niedlich.
Von Bewerbern für eine Aushilfsstelle reicht mir normalerweise eine Kurzbewerbung mit den wichtigsten Eckdaten. Des Rest klären wir hier dann später persönlich vor Ort und nur für eine Packtätigkeit oder einen Kassenjob mache ich da kein großes Brimborium draus.
Soeben erreichte mich folgende E-Mail [
sic!]:
Ich habe Interesse bitte melden.
Ähm, nö.
So kurz nun auch wieder nicht.
Da klingt Uwes Frust durch:
Heute: Wo ist der
Auszeichner?
(Anmerkung: So ein Auszeichner mit mehrzeiligem Druck kostet deutlich über hundert Euro und in diesem Fall wäre unserer wohl auf nimmerwiedersehen verschwunden.)
Während einer Besprechung hatte ich mir im Aufenthaltsraum auf einem Zettel "Fleisch!!!" notiert und die Notiz hinterher einfach auf der Arbeitsplatte liegenlassen. Ein paar Tage später fand ich ihn an der selben Stelle wieder – mit einer kleinen Ergänzung:
Eieiei, wie heißen denn noch gleich diese eiförmigen Dinger, die so empfindlich wie rohe Eier sind? Ich komme gerade nicht drauf, aber es wird mir sicherlich noch
einfallen.
Sorry, Herr Kollege.
Wenn jemand zum Arzt geht und eine Krankschreibung bekommt, dann dauert diese in mindestens 90% aller Fälle zufällig genau bis zum nächsten Wochenende. Egal, an welchem Tag in der Woche der "gelbe Schein" ausgestellt worden ist.
Lesen hier ein paar Ärzte mit, die zu der Vorgehensweise mal was sagen können? Es kann doch nicht sein, dass an Sonntagen pauschal die wundersame Selbstheilung der Patienten erwartet wird?
Achso, natürlich. Auch dieses Jahr wieder.
Eine dunkelhäutige Frau suchte einen bestimmten Artikel. Meine Kassiererin aus Westafrika konnte von der Kasse aus nicht weiterhelfen und so rief sie über das interne Telefon an und teilte mir mit, dass eine Kundin Hilfe benötigen würde.
Als ich wissen wollte,
welche Kundin sie denn meint, bekam ich lediglich den Begriff "Schokoladenfrau" als Antwort.
Unter Landsleuten (quasi) finde ich das witzig.
Von der Bundesagentur für Arbeit habe ich ein Schreiben bekommen. Es geht um die Ansprüche eines ausgeschiedenen Mitarbeiters. Unter anderem heißt es dort:
Verzichten Sie bitte auf Einreden gegenüber der Bundesagentur für Arbeit, soweit Sie sich auf arbeitsrechtliche oder tarifliche Ausschlussfristen berufen können.
Vielleicht kann mir ja einer von euch erklären, was die genau von mir wollen. Die Frau beim Telefonservice der Agentur für Arbeit konnte es jedenfalls nicht und wollte meine Anfrage an den zuständigen Sachbearbeiter weiterleiten.
Wir haben einen Aufsteller mit mehreren Sorten Kakaopulver im Laden stehen. Das Pappdisplay hat mehrere mit Ware gefüllte Ebenen und normalerweise wird sowas schichtweise abgebaut. Ist eine Lage leer, nimmt man den Karton weg und stellt eventuell vorhandene Restmengen auf die verbliebene Ware in der neuen obersten Lage.
Ein Onlineshopkunde muss nun auf eine Nachlieferung warten. Optimistisch ging ich zu dem Display, um die bestellten Artikel zusammenzustellen, aber das war leider nichts. Irgendeiner meiner Mitarbeiter muss es gut gemeint haben und hat die oberste Ebene immer wieder mit Ware aus den unteren Lagen nachgefüllt. Dort stand nun jeweils nur noch die erste Reihe, aber ansonsten nichts mehr. Ausgerechnet die im Onlineshop bestellte Sorte war natürlich fast komplett leer. Grmpf…