Momentan wird das Gebäude hier eingerüstet. Dass die Fassade gemacht werden soll, wusste ich zwar – aber wann da was passieren sollte und wie das Haus hinterher aussehen wird, weiß nur die Eigentümergemeinschaft. Lassen wir uns also überraschen.
In der Hauptstraße um die Ecke ist ein kleiner Gemüsehändler ansässig. Der stapelt grundsätzlich seine leeren Holzkisten und Pappkartons auf dem Gehweg an der Hauswand entlang, so wie es auf dem Foto ganz gut zu sehen ist. Scheint aber offenbar niemanden zu stören.
Das sollte ich mal hier in der Gastfeldstraße wagen…
Seit einer Weile steht hier häufiger ein junger Mann in der Nähe des Ladens auf dem Gehweg, der Passanten aber auch unmittelbar aus meiner Tür tretende Kunden anbettelt. So weit nicht ungewöhnlich und schon häufiger vorgekommen.
Mit seinem Handy am Ohr wirkt das alles aber recht sonderbar.
Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, vagabundierende Einkaufswagen zum nächten Supermarkt zu bringen – ungeachtet vom Zustand des Wagens und der aufgedruckten Kettenzugehörigkeit.
Naja, solange der Wagen nur vor dem Laden stehen bleibt und nicht den Weg hier herein findet, ist es mir fast egal…
Blogleser und Nachbar Arjan hat mir ein Foto geschickt, das unseren Innenhof und das Gebäudes des Marktes hier in der Gastfeldstraße aus einer für mich eher ungewohnten Perspektive zeigt.
Die vor ein paar Jahren nach dem Neubau unserer Straße neu gepflanzten Bäumchen haben sich inzwischen zu kleinen Bäumen entwickelt und tragen, und das ist uns eben erst aufgefallen, als wir am Schaufenster standen, buchstäblich Früchte. Diese sehen aus wie eine Mischung aus Kastanie und Distel – und wir haben durchgängig keine Ahnung, um was es sich dabei für Bäume handeln könnte. Irgendwelche Ideen?!
(Gerade nochmal kurz im WWW gesucht und zumindest in Frucht- und Blattform einen ähnlichen Vertreter gefunden: Amberbaum)
Gestern Nachmittag haben wir bei einem längeren Spaziergang hier im Stadtteil diesen Schaukasten (In der Art wie dieser, nur ein paar hundert Meter weiter weg) entdeckt, in dem sich der Aushang des lokalen Sportvereins mit dem Hinweis auf die nächsten Spiele befindet.
Ich weiß nicht mehr, ob das die Anzeige aus diesem Blogeintrag ist, dürfte aber hinkommen, vor allem wegen des Hinweises auf die 24-Stunden-Öffnung. Wie auch immer: 24 Stunden haben wir nun schon seit über drei Jahren nicht mehr geöffnet, aber abgesehen davon, gibt es von der Anzeige darunter zumindest die Mohren-Apotheke nicht mehr. Ein paar weitere Anzeigen verwiesen auf (teilweise kleinere) Geschäfte und Unternehmen, die es auch schon seit ein paar Jahren nicht mehr gibt, bzw. umgezogen sind.
Also wenn der Kasten für drei Jahre geplant war, dann ist auf jeden Fall in den letzten zwei Jahren nicht mehr viel passiert. Ich schrieb ja erst vor ein paar Wochen, dass ich nicht der einzige Gewerbetreibende bin, der mit dieser Sportplatzwerbungsfirma nichts mehr zu tun haben möchte. Vielleicht finden die einfach keine Doofen Inserenten mehr. So kommt es, wenn man sich alle Kunden vergrault.
Blick aus unserer Hofeinfahrt auf die Seitenstraße. Den Anblick haben wir noch die nächsten Monate vor Augen. Ganz blöde Sache ist das, da die Ver- und Entsorgung durch die Ladentür wirklich mühsam ist und mir jetzt nach knapp zwei Wochen schon keinen Spaß mehr macht.
Oha: Schon 6,5 Jahre ist es her, dass die Filiale der "Wiener Feinbäckerei" hier an der Straßenecke geschlossen wurde. Nach einer Weile Leerstand hat ein "Fachgeschäft" (mit abgeklebten Scheiben) für Scheren etc. dort eröffnet, dann stand der Laden wieder monatelang leer.
Demnächst haben wir einen neuen Nachbarn, seit gestern hängt die Beschriftung schon an der Fassade. Hurrah, wir bekommen einen einen fetten Arsch.
Die Kantstraße (rot hinterlegter Bereich in dem Bild) ist seit Montag wegen Kanalbauarbeiten voll gesperrt. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis April 2014 andauern und eigentlich könnte mir das alles egal sein – wenn nicht der grün hinterlegte Bereich auf dem Satellitenbild mein Innenhof mitsamt Zufahrt wäre.
Abgesehen davon, dass meine Mitarbeiter und ich dort ihre Autos abstellen – es stehen vor allem auch der große Container für die Einweggebinde und unser regulärer Müllcontainer dort. Mir wurde zwar zugesagt, dass die Abfuhr kein Problem ist und durch die Bauarbeiter koordiniert wird – aber insgesamt glaube ich, dass die nächsten Monate ausgesprochen unentspannt werden dürften. Zumal ich auch ständig Ware und Material mit meinem Kombi durch die Gegend fahre. Das alles vorne an der Straße ein- und auszuladen, wird keine große Freude. Dazu kommt noch irgendwann in den nächsten Monaten unser großer Umbau zum gelb-blauen Markt, für den wir als Stellfläche und zur Anlieferung den Hof sicherlich auch gut gebrauchen könnten…
Es ist schon irgendwie taktisch unklug, während eines Gewitters bei geöffnetem Fenster in seiner Wohnung eine Nebelmaschine zu betreiben. Das kann unter Umständen einen größeren Polizei- und Feuerwehreinsatz auslösen.
So geschehen vor wenigen Minuten im Haus gegenüber.
Der an unseren Hof angrenzende Treffpunkt für u.a. Jugendliche und Heranwachsende erlaubt nicht, dass diese im unmittelbaren Umfeld rauchen. Also stellen sie sich immer wieder bei uns in die Ecke hinter den großen Container. Wäre auch kein Problem, wenn sie ihren Müll, vor allem Zigarettenkippen, nicht einfach dort auf den Boden werfen würden. Hin und wieder, wenn wir bei den verantwortlichen nerven, schwingt mal einer den Besen, aber generell ist das keine Selbstverständlichkeit.
Leider ist das Gelände nicht eingezäunt, so dass wir auch kaum etwas dagegen machen können. Nun haben wir selber frustriert den Dreck zusammengekehrt – und eigentlich müsste man den Nachbarn den kompletten Haufen direkt vor die Tür kippen.
Nach dem langen Winter ging ein Spruch durch's Internet: "Der erste, der über die Hitze jammert, bekommt es mit mir zu tun!"
Hat sich wohl erledigt. Aber falls in diesem Jahr die Weihnachtssüßwaren schon Anfang Juli ausgeliefert werden sollten, hätte wohl niemand was dagegen.