Ein Lieferant hatte mich am Freitag angerufen, weil er um die zügige Bezahlung einer Rechnung bitten wollte. Ich hatte sowieso vor, einen ganzen Stapel offener Posten am Wochenende zu begleichen (inklusive eben jenes Lieferanten) und überwies am Freitag Abend das Geld noch via Onlinebanking.
Nun rief er mich an und monierte, dass immer noch kein Geld bei ihm angekommen sei. Irgendwie habe ich jetzt ein schlechtes Gewissen, aber was kann
ich denn dafür, wenn die Banken so lahm sind..?
Wir haben übrigens inzwischen die langersehnte Lieferung von Genuport erhalten: Marshmallows, Cadbury-Schokolade, Caotina, einige andere Artikel und natüüüüüüüüürlich...
...die
Pretzels! Guckt dazu mal in den
Onlineshop.
Nach Monaten des Selberdarumkümmernmüssens haben wir nun endlich wieder einen
Blumenlieferanten, der uns auf Kommission beliefert. Das ist zum einen nicht nur sehr praktisch, nein, der Lieferant hat auch noch sehr schöne Pflanzen zu korrekten, markttauglichen Preisen.
Bilanz nach den ersten Tagen: Beide Handelspartner sind zufrieden. Mal gucken, ob das von Dauer sein wird.
Ich weiß, die selbe Überschrift hatte ich erst
vor ein paar Tagen. Aber sie passt diesmal auch wieder wunderbar, wenn auch in einem gänzlich anderen Zusammenhang.
Wir haben ein kleines Regal von einem kleinen Süßwarenvertrieb hier im Laden stehen. Den Platz hatten wir mit mühsamer Suche eines Vertreters gefunden. Ich bestellte da einige Male selber, irgendwann zwischendurch hat der Vertreter einen Auftrag gemacht. Ich pfeife auf Mindestbestellwerte. Wenn man ein Drittel mehr Ware bestellen (und schließlich ins Lager stellen) muss, als überhaupt in das Regal passt, sehe ich nicht ein, das zu meinem Problem zu machen. Jedenfalls hatte ich ein oder zwei Kartons im Lager stehen und ich erinnere mich noch dunkel daran, dass ich sehr erbost in der Firma angerufen und mich beschwert hatte. Man entschuldige sich und gelobte Besserung.
Nun hatten wir den selben Fall noch einmal. Trotz meiner Bitte, eine mäßige Bestellung zu machen, konnten wir wieder 1/4 der Lieferung ins Lager stellen.
Wie ich nun zu der Überschrift komme? Nun, da hat jemand viel Umsatz (und Gewinn) erwartet und viel bestellt. Zu viel allerdings, so dass der Kunde sauer ist und zukünftig gar keine Ware mehr haben möchte.
Eigentlich könnte ich eigens dafür ja schon eine eigene Kategorie hier einrichten – aber diesen kleinen, fiesen Seitenhieb erspare ich unserem Getränkelieferanten.
(Der Sinn der beiden auf den Getränkekisten liegenden war wohl, die daneben stehenden Kisten auf dem LKW vor dem Umfallen zu schützen. Allerdings lagen die beiden Paletten, und das kann man z.B. rechts über den blauen Kisten sehr gut erkennen, nur ziemlich wackelig oben auf dem Stapel...)
Das Pearl-Secco-Fass ist wieder "zu Hause". Nachdem Kai es
vor ein paar Monaten hier abgeholt hatte, erfolgte nun endlich die Übergabe.
Eine Bitte gab es dabei: Foto ohne Gesichter, keine Namen, keine Details. Ich möchte die genaueren Hintergründe jetzt einfach nicht mehr erfragen...
Jahrelang hatten wir hier Produkte von "
Allos" im Sortiment. Knäckebrot, Müsli, Riegel, Brotaufstrich und andere Artikel hatten wir. Bis vor ein paar Wochen. Da haben wir nämlich eine Info unseres Lieferanten bekommen, dass wir nicht mehr mit Allos-Ware versorgt werden dürfen, da dies eine reine Fachhandels-Marke sei und man aus Prinzip schon nicht im konventionellen Handel zu finden sein möchte.
Ich hatte keine Motivation, das auszudiskutieren oder zu verhandeln. Wir haben hier eine recht große Auswahl auch eben authentischer Bioprodukte und daher haben viele schon mal ein Auge zugedrückt. Aber wenn einem gleich unter Androhung von bösen Sanktionen sowas präsentiert wird... Nö, dann eben nicht.
Nun haben wir Söbbeke-Joghurt bekommen, auf denen momentan aktionsweise eine mit "Allos Crunchy-Müsli" gefüllte Kapsel befestigt ist, um den Joghurt damit in einen "Knusperjoghurt" zu verwandeln. Der Haken an der Sache: Die Becher mit dem Aufsatz passen so nur müsham ins Regal, die Kunden müssen die schräg rausziehen. Wir haben's jetzt mal probiert und falls die Kunden damit doch nicht klarkommen, pulen wir die Müslikapseln eben alle von den Bechern ab.
Kommentar eines Kollegen: Verkaufen dürfen wir Allos-Produkte ja nicht. Also müsste man die feierlich auf dem Hof auf einem Scheiterhaufen verbrennen. Hehe.
Von der SPAR kam ein dicker, großer Umschlag mit der Tagespost hier an. Hatte ich ja schon lange nicht mehr, immerhin steht nun ein anderer Lieferant hinter uns, seit er die traurigen Reste der deutschen SPAR übernommen hat.
Dass der Brief aus Österreich kam, fiel mir zunächst gar nicht auf und darum habe ich das Kuvert einfach mit auf den Schreibtisch geworfen. Ich dachte nunmal tatsächlich erst, dass darin irgendwelche Dokumente liegen würden...
Schön, wenn ich auf diese Händleranfrage an einen Lieferanten
Sehr geehrte Damen und Herren,
eine meiner Kundinnen erkundigte sich nach Ihrem Produkt XYZ, das unser Lieferant vor einer Weile ausgelistet hat.
Auf Ihrer Website habe ich es auch nicht gefunden – wurde die Produktion eingestellt?
eine ausführliche Antwort bekomme, die sich an Endverbraucher richtet. Nicht, dass mir die Antwort nicht weiterhilft – aber irgendwie habe ich doch den Eindruck, dass meine Mail nur grob überflogen wurde... Man freut sich, dass ich den Artikel kaufen möchte und würde mich gerne auch weiter als Verwender sehen. Dann folgte noch eine nichtssagende Erklärung, wieso Artikel ausgelistet und verändert werden und abschließend bekam ich noch eine Liste mit Bezugsquellen hier in Bremen. Exklusive meinem eigenen Laden.
32 Kartons voller 6er-Packs MARS-Schokoriegel.
Wie wir zu dieser Ehre gekommen sind, mit dieser Menge der Riegel beliefert zu werden, kann keiner sagen. Aber schön, dass wir 31 Kartons wieder an die Großhandlung zurückgeben können...
Bevor es Missverständnisse gibt: Auch im Englischen wird "Calorie" als Synonym für "kcal" verwendet.
Bei der Arbeit am letzten Blogeintrag bin ich auf der Snyders-Website über die Produkte "
100 Calorie Pack" gestolpert. Eine
geniale Idee, wie ich finde und daran könnten sich gerne noch mehr Hersteller orientieren. Vor allem natürlich aus den Bereichen Snacks und Süßwaren.
Dass wir hier viel Leergut zurückbekommen, ist inzwischen nicht nur mir und meinen Mitarbeitern, sondern auch Bloglesern hinlänglich bekannt.
Vom Außendienstler unseres Getränkelieferanten habe ich nun erfahren, dass unsere Leergutquote
140 Prozent beträgt. Wir nehmen also 40 Prozent mehr Leergut zurück, als wir an Vollgut herausgeben. Dass es viel ist bei uns, war mir klar. Dass es
so viel mehr sein würde, allerdings nicht.
Dies gilt übrigens nur für Mehrweg! Im Einwegbereich dürfte die Quote sogar noch höher liegen.
Mit dem türkischstämmigen Fahrer eines Lieferanten kam ich zufällig ins Gespräch über Fremdsprachenkenntnisse bei Migranten. Er berichtete mir, dass er es immer wieder erlebt, dass Leute ihn gleich mit "
Da du nehmen neue Palette!" und ähnlichen "Satz"konstruktionen ansprechen.
"
Ist ja kein Wunder, dass Ausländer hier kein vernünftiges Deutsch lernen", lachte er.
Ich mache mir Sorgen: Wenn schon unser Kreditkartenabrechner meine Adresse mit einer anderen Adresse verschwurbelt – was mag da dann noch alles passieren?!?
Eine Spedition wollte mir gerade eine Sendung von 350 Büchern anliefern, angeblich bestellt von einem meiner Mitarbeiter.
Ich wusste von nichts. Mit mir war das nicht abgesprochen. Und selbst wenn, hätte ich mir die Dinger sowieso nicht mehr auf meine viel zu kleine Fläche gestellt. Zumal wir nächste Woche Inventur haben.
Ergo: Annahme verweigert. Bin schon gespannt, ob das noch jemand mit mir ausdiskutieren wird...