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Zwanzig überglückliche Eier

Von dem Hof in Stuhr habe ich heute mal zwei Packungen mit Eiern bekommen, damit ich sie selber probieren kann. Ob wir zusammenkommen werden, wird sich aber erst noch zeigen. Da das nämlich nicht nur Bio-Eier sind, sondern aus einer aufwändigen Haltung mit Mobilstall kommen, sind sie relativ teuer. Der Hof verkauft die Eier für 35 Cent an die Kunden, aber so viel Geld braucht er auch, um die Kosten zu decken. Wenn ich für eine Zehnerpackung Eier 3,50 € im Einkauf bezahle, bleibt entweder (bei einem Verkaufspreis unter 4 €) für mich nichts übrig oder die (meisten) Kunden zeigen mir gepflegt einen Vogel, wenn eine Packung deutlich über 4 Euro kostet.

Mal gucken, wie es weitergehen wird. Wir probieren nun erst mal die Eier und dann wird sich nächste Woche der Hofbetreiber noch mal persönlich bei mir melden.


Stuhrer Eier

Nach dem Brand auf dem Biohof vor gut zwei Jahren lief der Bäckereibetrieb wieder relativ schnell. Wir hatten bis vor dem Brand auch ganz hervorragende Bio-Eier von dem Hof – eine Lücke, die bis heute geblieben ist und die wohl bis auf weiteres auch bleiben wird.

Gestern Abend wurde mir die Visitenkarte eines Hofes hier aus der Region (nur 4.500 Meter Luftlinie von meinem Laden entfernt!) zugesteckt, bei dem es Eier von "überglücklichen freilaufenden Hühnern" (sic!) gibt. Da werde ich nachher mal auf dem Weg nach Hause anhalten und freundlich nachfragen.

Leicht leeres Lookolookregal

Mal wieder ist das Regal mit den Lookolook-Artikeln extrem abgegrast. Seit der alte Vertreter weg ist, läuft es einfach nicht mehr.

Egal. Das Regal war nur ein kleiner Lückenfüller und diese Lücke wird mit unserem Umbau hier ohnehin verschwinden. Der Rest wird abverkauft und dann kommt das Gestell ins Lager. War immerhin ein zweijähriger Gastauftritt.


Platz finden und Platz haben!

Eine Vertreterin wollte mir ein paar Biersorten anquatschen verkaufen, die wir noch nicht im Sortiment haben. Es folgte meine Standardantwort: "Wir haben keinen Platz!"

Als würden sämtliche Außendienstler in die selben Schulen gehen, ratterte sie ihr Programm runter, das ich auch schon von anderen Vertretern kenne: Sie bot an, etwas in den Regalen umzusortieren, andere Sorten zusammenzustellen und ihre Sachen dann irgendwie mit dazuzustellen.

Ich meinte nur, dass ich jede Lücke, die sie für ein neues Produkt im Regal schafft, mit den Getränken auffüllen würde, die schon überall im Laden notdürftig platziert stehen. Und wenn die alle in der Getränkeabteilung untergebracht wären, dann könnten wir mal über ihre Hopfenkaltschalen reden.

Ich vertröstete sie auf die Zeit nach dem Umbau, denn dadurch soll ja auch meine Getränkeabteilung deutlich größer werden und aktuell ist noch etwas Luft. Aber versprechen wollte ich das noch nicht und vor allem wollte ich jetzt noch nichts bestellen, weil das einfach nur "hingestellt" wäre und ganz und gar nicht sinnvoll.

Sie drohte noch damit, dass die Kunden, die deren Produkte kaufen wollten, zu Rewe und HolAb (regionaler Getränkemarkt) abwandern würden, aber solange ich noch nicht von Kunden ausdrücklich nach diesen speziellen Craftbier-Sorten gefragt wurde, kann es nicht so schlimm sein.

Vermutlich bilde ich mir nicht nur ein, dass sie recht eingeschnappt abgedampft ist, denn den Sechserträger, den sie mir zum Probieren da lassen wollte, hat sie direkt wieder mitgenommen. :-D

Noch mehr Osteraufsteller!

Oha, noch ein paar Aufsteller mit Osterware. Haben wir die wirklich alle bestellt?! :-O (Ja, haben wir. Acht Stück insgesamt und nicht nur die im verlinkten Beitrag erwähnten fünf Displays.)

Ich staune über so viel Optimismus, den wir vor ein paar Monaten an den Tag gelegt haben. Vor allem auch unter der Prämisse, dass es hier ja mit dem Platz in diesem Jahr insgesamt etwas knapper wird.

Aber gut. Mögen wir die Sachen verkaufen.


Rosenmontag und Brauchtum

Wollte eben bei einer Firma anrufen, die im westlichen Rheinland ansässig ist. Nachdem ich bei keiner der mir bekannten Nummern jemanden erreichen konnte, fiel mir ein, dass das heute einen speziellen Grund haben könnte.

Versuche ich es eben zum Wochenende noch mal. :-P

Toner

Werbeanruf einer Firma, die bei Tellows als sehr unseriös eingestuft ist. Der Mann war dennoch sehr nett und fragte, wer bei denn wohl uns für den Einkauf von Büromaterial zuständig sei. Ich sagte, dass ich das selber bin und er plauderte direkt drauf los, dass sie Tinte und Toner anbieten würden, günstiger als woanders und dass sich ein Preisvergleich zumindest mal für mich lohnen könnte.

"Welches Gerät haben Sie denn im Einsatz?"

"Einen Konica Minolta Bizhub c284e"

"Oh, dafür haben wir leider nichts."

War mir fast klar. Er bedankte und verabschiedete sich.

PS: Es wäre bei denen mit sehr, sehr großer Sicherheit nicht günstiger gewesen. Ich bekomme die Toner zu Edeka-Konditionen. Keine Ahnung, wie hoch der aktuelle Preis für eine A3-Seite in Farbe im Copyshop ist – aber die Druckkosten bei mir bewegen sich, glaube ich jedenfalls, sogar noch im einstelligen Cent-Bereich.

Telekommunikationsunternehmen

Meldet man bei einem Telekommunikationsunternehmen (egal ob groß und purpur oder nur ein kleinerer Anbieter) eine Störung, wird immer erst mal der Kunde "verdächtigt": "Bei uns ist keine Störung bekannt. Haben Sie alle Verbindungen und Geräte überprüft? Wenn ein Techniker rauskommen muss, ist das gebührenpflichtig. Bla, bla…"

Kurze Zeit später funktioniert dann auf wundersame Weise wieder alles, als hätte da in der Hotline jemand heimlich still und leise in den Kundendaten auf "Port Reset" geklickt, oder wie auch immer das dort dargestellt wird.

Ist das nur eine gefühlte Wahrheit? Habt ihr sowas schon mal erlebt?

B1-Fund #7: Meisenknödelantwort

Ein weiteres Fundstück aus dem kleinen Büro: In einem der ersten Beiträge hier im Blog ging es um Meisenknödel, die nur noch verschweißt anstatt geklammert waren. Wir hatten damals sogar prompt eine Antwort vom Hersteller bekommen.

Irgendwo muss da damals aber ein Fehler passiert sein. Ich schrieb "wie noch im letzten Jahr", im Schreiben steht aber, dass die Knödel damals schon seit acht Jahren ohne Metallklammern gefertigt wurden.

Ist heute aber vermutlich auch vollkommen egal. :-D

Antwortschreiben

Infobrief statt Weihnachtskarte

Von einem Lieferanten kam mit der Tagespost ein Briefumschlag, in dem ein farbig bedruckter A4-Bogen steckte:

"Sehr geehrte Geschäftsfreunde,

wie im letzten Jahr möchten wir auch heute auf den Versand von Weihnachtskarten verzichten und diesen Betrag spenden.
"
Darunter noch Grüße, Glückwünsche und ein ausführlicher Hinweis auf die Organisation, an welche die Spende gehen soll.

Der Ausdruck, der Umschlag, das Papier, das Porto, der Aufwand – da hätten sie auch eine Karte schicken können. Oder gar nichts und einfach einen Hinweis auf die fehlende Weihnachtspost auf den letzten Lieferpapieren oder Rechnungen andrucken können.

Aber so wirkt das irgendwie komisch …