Fundstück von mir selber auf einem Becher Almette Frischkäse: Ein Strichcode in Form einer Milchkanne.
Noch während dieses Bild auf seine Veröffentlichung wartete, sendete mir Honza (habe Dank dafür) ebenfalls einen Almette-Strichcode. Eigentlich ist es fast die selbe Milchkanne, aber auf dem Becher "Gemüsetraum Karotte-Kräuter" spritzt da auch noch ganz viel Milch aus der Kanne:
In einer Kiste habe ich bei mir in der Halle noch einen Stapel alter Kitschromane gefunden, die wir, da bin ich hundertprozentig sicher, irgendwann mal über unseren Pressegroßhandel in den Laden bekommen hatten. In die Remission brauche ich die wohl nicht mehr zu geben. Aber die Bücher sind in so gutem Zustand, dass ich sie tatsächlich einfach mal ins Regal stellen würde. Mal gucken, was passiert.
An der Ladeschale unseres "Handcheckers", inzwischen um die 18 Jahre alt, gibt es zwei Leuchtdioden: Eine grüne und eine rote. Die eine zeigt an, dass die Stromversorgung funktioniert, die andere, dass der Handchecker geladen wird, bzw. generell in der Schale liegt.
Jetzt kommt was ganz Unspektakuläres: An der Wand neben der Ladestation sieht man den roten und den grünen Lichtkegel der beiden LEDs. Und dazwischen, tataaaa, leuchtet es gelb. Warum gelb? Additive Farbmischung heißt das Phänomen und wird hier sehr schön erklärt.
Was das hier jetzt im Blog soll? Keine Ahnung. Kleiner Physik-Exkurs.
Die Schwartau-Etiketten wurden / werden in diesen Wochen auf ein neues Design umgestellt. In dem Zusammenhang haben die Strichcodes auch ein paar Verzierungen bekommen. Neben ein paar Gräsern finden sich auch immer die jeweiligen Früchte aus dem Glas wieder. Hier vier Beispiele:
An den Packtagen sammeln wir unsere Pappe meistens ganz profan in Einkaufswagen. Die Wagen sind in ausreichender Menge vorhanden und dabei handlich. So hat jeder "seinen" Wagen und wenn er voll ist, wird der Inhalt zur Papppresse gefahren.
Aktueller Stand: Alle Mitarbeiter sind da, aber unsere Ware noch nicht und so stehen die Einkaufswagen in Startposition aufgereiht hier am Rande unserer großen Freifläche. Etwas kuriose Staffelung, die es gerade wert war, fotografisch festgehalten zu werden:
Aus der Arbeitsschutzunterweisung der BGHW für Hubwagen:
Rollerfahren mit einem Hubwagen ist aber cool. Man kann mit so einem Hubwagen richtig schnell werden, gerade wenn man lange, breite Gänge zur Verfügung hat. Dumm ist es nur, wenn man dann auf eine frisch gewischte und noch feuchte Fläche kommt und eigentlich bremsen oder um eine Kurve fahren müsste, es aber wegen der Glätte nicht kann. Das war mir während der drei Monate bei extra nämlich nach Feierabend selber passiert, ist aber glimpflich ausgegangen. Und jetzt wollen wir auch nicht mehr darüber reden.
Ein Kollege hielt mir eine Chipstüte mit einer aufgerissenen Längsnaht vor die Nase. "Hier, die war mir beim Packen aufgeplatzt", sagte er.
Ich zuckte mit den Schultern und erwiderte, dass er die hinten in den Aufenthaltsraum legen soll. Dann haben alle noch was davon, schließlich muss man die ja nicht wegwerfen.
Etwas später kam ich am Aufenthaltsraum vorbei und als mein Blick durch die geöffnete Tür auf die dort auf dem Tisch liegende Chipstüte fiel, hatte ich spontan Lust auf etwas Herzhaftes. Ich griff in die Tüte und stopfte mir eine Handvoll in den Mund.
Augenblicke später sah man mich über dem Mülleimer, die Chips(krümel) wieder ausspuckend. Ein paar Sekunden später flog auch die "vorhin" aufgeplatzte Tüte hinterher. Die war de-fi-ni-tiv nicht vorhin beim Packen kaputtgegangen. Die Chips waren dermaßen hart und pappig, dass sie einfach nur ungenießbar waren. Ich vermute mal, dass das schon direkt bei oder maximal sehr kurz nach der Produktion schon passiert war. Die Chips waren auf jeden Fall schon mehr als nur ein paar Stunden oder ein paar Tage offen. Brrr …
Heute Vormittag ist ein Teil für den Fernsehbeitrag bezüglich der Quirion-Guthabenkarten hier im Markt von der Kamerareporterin gedreht worden. Wir haben den Teil beigesteuert, wie ein Kunde (letztendlich war es einer meiner Mitarbeiter) so eine Karte kauft.
Draußen vor der Tür wollte sie für den Beitrag eigentlich noch ein paar Passanten zum Thema Geldanlage / ETF befragen, aber das war nicht so erfolgreich. Der einzige Mann, der überhaupt etwas sagte, äußerte ziemlich deutlich seine Abscheu gegenüber Investmentbanken und Geldanlagen generell.
Gestern kam die Anfrage der Nachrichtenagentur Nonstopnews: "Moin, wir brauchen ein paar Schnittbilder für einen Videobeitrag. Können wir das bei Dir machen?" – klar können sie. Waren letztendlich eigentlich nur ein paar Kamera-Schwenks und ein paar Hände, die Gemüse hin und her gestapelt haben. Mehr hatten wir damit gar nicht zu tun. Die Reporterin hatte sich dann draußen vor dem Laden noch ein paar Kunden und Passanten für kurze Interviews gekrallt. Die helfenden Hände gehörten übrigens zu Ines.
Es ging übrigens um den Pestizidatlas 2022, weshalb wir auch nicht namentlich in Erscheinung treten, damit keine negativen Assoziationen mit uns erweckt werden. Soll wohl heute ab 16 Uhr laufen. (WeLT, Sat1, Pro7)
Am Morgen standen in einem Gang unserer Drogerieabteilung mehrere Rollen, acht Stück insgesamt, ordentlich aufgestapelt auf einem Haufen. Die Folie der Verpackung lag daneben.
Spontan hatte ich einen Kollegen aus der Spätschicht in Verdacht. Es hätte ihm ähnlich gesehen, zwar noch Chaos zu machen, aber das dann nur rudimentär wieder wegzuräumen. Da haben wir morgens schon ganz andere Merkwürdigkeiten im Laden vorgefunden.
Aber diesmal war er unschuldig. Eine Kundin hatte sich eine Packung Toilettenpapier aus dem Regal gegriffen und nur Augenblicke später war die Packung aus unbekannten Gründen komplett aufgerissen. Statt die Rollen auf dem Boden liegen zu lassen, hatte sie die dann zumindest noch aufgestapelt. Sehr schön. Andere Leute hätten den Papierrollen noch einen wütenden Fußtritt verpasst. Heutzutage muss man ja mit allem rechnen …
Fundstück von uns selber auf einer Packung "Crunch" Schoko-Knusper-Riegel unserer Discount-Eigenmarke "gut & günstig". So ganz sicher, was der Strichcode darstellen soll, bin ich nicht. Vielleicht die wegspringenden Fragmente, die entstehen, wenn man in den knusprigen Riegel hineinbeißt.
Kann die Realitätsnähe aber nicht bestätigen, habe die Riegel noch nicht probiert.
Fundstück von Ines auf einer Packung frischer Weidemilch unserer Eigenmarke: Zwei Kühe auf einer Weide. Die Idee mit den Wiederkäuern ist nicht ganz neu, aber immerhin sehen sie bei jedem Strichcode anders aus und hier liegt sogar mal eine Kuh auf dem Boden.
Auf dem Premium-Studentenfutter unserer Eigenmarke ist Albert Einstein zu sehen. Studentenfutter ohne Premium ist für die normalen Akademiker ohne allgemeine und spezielle Relativitätstheorien. Da musste dann eine unbekannte Studentin (aber immerhin mit Doktorhut) ran.
Unser Zahnarzt führt in seinen Rechnungen folgenden Posten auf: "Aufwand für erhöhte Hygieneanforderungen aufgrund der Coronainfektionsprohylaxe."
Ich stelle mir die begeisterten Gesichter unserer Kunden vor, wenn wir auf jeden Einkauf pauschal ein paar Euro draufschlagen. Was für Kosten? Nun: Die vielen Aushänge, Masken, Tests, CO2-Messgerät, Spuckschutz an der Kasse, Klebeband, Desinfektionsmittel, Desinfektionstücher, Desinfektionsmittelspender. Da sind in den vergangenen knapp zwei Jahren insgesamt schon viele hundert Euro zusammengekommen, die uns niemand erstattet hat.