Zwei Kartons mit insgesamt 30.000 Klebe-Sicherungsetiketten für unsere Warensicherungsanlage wurden eben geliefert. 15.000 schwarze und 15.000 weiße mit "Pseudo-Barcode" (Sieht aus wie ein Strichcode, lässt sich aber nicht scannen. Hier zu sehen.)
Ende November hatte ich erst von jeder Sorte 5.000 Stück bestellt, die haben nun für rund drei Monate gereicht. Mit der dreifachen Menge könnten wir nun vielleicht bis zum Ende des Jahres hinkommen – aber wenn sich die Verkaufspreise und die Anzahl der Ladendiebstähle weiterhin so rasant nach oben entwickeln, sehe ich dafür ziemlich schwarz. Dann kleben wir bald noch auf jede Tüte Maggi-Fix so ein Etikett.
Abgesehen von der vielen Arbeitszeit für das Aufkleben tut dieses Notwendigkeit bei vier Cent pro Etikett auch noch an anderer Stelle richtig weh. Vier Cent klingt wenig, aber die Masse macht's …
Fundstück von Honza auf einer Packung "Bernard"-Bier aus der tschechischen Republik: Ein Strichcode, der die Seitenansicht mehrerer der verwendeten Bügelflaschen in der Packung oder einer Kiste zeigt. Vielen Dank auch für diese Zusendung.
Mir wurde Werbung für die Immowelt-App angezeigt, unter anderem hat sich da wohl (Automatismus oder absichtlich? ein Foto eines Hundes in die Übersicht der Gebäude verirrt.
Bei dem Preis bleiben natürlich noch einige Fragen offen: Ist der Hund in zentraler Lage gelegen oder eher in der unberührten Natur zu Hause? Ist ja auch für die Verkehrsanbindung nicht unwichtig. Sollte es sich bei dem Hund um ein renovierungsbedürftiges Liebhaberobjekt (natürlich mit ganz viel Potential) handeln, stehen wohl zunächst einige Tierarztbesuche bevor. Auf jeden Fall ist es wohl ein charmanter Altbau und die zusammengekniffenen Augen lassen auf eine unverbaute Südlage schließen.
Ein Wermutstropfen bleibt: Als Anlageobjekt dürfte diese Immobilie nicht taugen. Die laufenden Kosten (laut Energienachweis landet man wohl bei einem täglichen Verbrauch von wenigstens 500-600 Gramm Chappi) dürften den Anschaffungswert schnell übersteigen.
Auf dem Hof hat vermutlich ein Raubvogel eine Taube zerlegt. Überall liegen Federn herum und in einer Ecke befindet befand sich noch ein Rest aus blutigen Knochen mit einem Flügel und zwei Füßen dran. Brr …
Ein Foto wollte ich euch eigentlich nicht ersparen, aber mir kam ein Kollege zuvor und hat die Reste eingesammelt und im Müllcontainer verschwinden lassen, in dem ich mich jetzt nicht extra für ein Bild der sterblichen Überreste bis in Tiefe herunterwühlen wollte.
Dass die Kakaopreise gerade durch die Decke gehen, sollte kein Geheimnis mehr sein – aber bei manchen Artikeln schlucke selbst ich. Die 250-Gramm-Tafeln Ritter-Sport zum Beispiel kosten seit ein paar Tagen bei uns 4,49 €. Dieser Kurs ist wohlgemerkt zentralseitig so eingepflegt und nicht von uns gewürfelt worden. Und ich so:
Da bleibt es eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann die Diebstähle die Verkäufe übertrumpfen und man den Artikel irgendwann komplett aus dem Sortiment verbannen kann …
Seit Mitte Januar sind wir ohne die Elepfandspendenbox. Die gespendeten Beträge sind seitdem deutlich zurückgegangen. Es nutzen zwar jetzt mehr Leute die digitale Spendenfunktion in unserem Automaten, jedoch war die Summe an eingeworfenen Leergutbons stets deutlich größer.
Da wir diese Entwicklung sehr schade finden, habe ich mich nun noch einmal nach einer neuen Spendenbox umgesehen. Der Markt gibt leider nicht allzu viel her – aber wir haben uns nun für ein Modell ganz aus Metall entschieden. Kleiner als die alte, aber aufgrund des Materials (Stahlblech statt Acryl) nicht mehr durchsichtig und daher vielleicht auch aus zweierlei Gründen für Langfinger weniger verlockend.
Diesen SPAR-Markt hatte Christian in Vals-les-Bains in Südfrankreich entdeckt und auch gleich für mich fotografiert. Vielen Dank dafür.
Im ersten Moment dachte ich, ihm war da ein Chicken Nugget mit ins Bild geraten, aber das braune Etwas in der unteren linken Ecke des Bilder ist doch etwas felliger. Zwischen Stofftier, Alfons' Puschelmikrofon und Fellkragen einer Jacke könnte das jedoch alles sein. (Hey, Christian, was war's denn nun genau?)
Ein Kollege kam ins Büro und entdeckte den "Creative Pen" von Pattex – Sekundenkleber im praktischen stiftförmigen Spender. Er lag hier noch von einer Klebe-Aktion auf dem Schreibtisch. "Oh, wer raucht denn hier E-Zigarette von euch?", wollte der Kollege von mir wissen. Die Ähnlichkeit zu manchen E-Zigaretten-Modellen ist durchaus nicht von der Hand zu weisen.
Niemand raucht hier die Elektrokippen. Aber Liquids mit Cyanacrylat wäre bestimmt mal eine interessante Ergänzung für den Markt. Dann müssten sich die Klebstoff-Junkies keine Plastiktüten mehr über den Kopf stülpen.
(Für die Schlaumeier unter euch: Ich weiß, dass es beim Klebstoff-Schnüffeln nicht um Cyanacrylat, sondern um das Lösemittel Toluol geht.)
Ich habe die Firma, wo ich die drei Rollhocker gekauft hatte, mal angeschrieben und den Schaden reklamiert. Andere halten jahrelang und dieser war nun nach nur zwei Monaten nicht mehr richtig benutzbar, das kann's ja irgendwie nicht sein.
Die Antwort finde ich schon ziemlich frech und bin gerade auch nicht sicher, wie ich damit umgehen soll. Nimmt das bei 30 Euro Warenwert schulterzuckend hin oder macht man da jetzt ein Fass auf?
Guten Tag,
vielen Dank für die Zusendung der Fotos.
Wir können uns leider den Grund der nicht erklären. Auch ist es nach diesem Zeitraum nicht möglich diese heraus zu finden.
Bitte haben Sie Verständnis das wir aufgrund der Nutzungszeit auch keine Möglichkeit haben diese als Reklamation anzusehen, da diese auch durch Fremdeinwirkungen stattgefunden haben könnte.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis.
Nein, mein Verständnis haben sie nicht. Ein Rollhocker ist dafür gemacht, gerollt zu werden und bei Belastung sollen sich die Rollen nach oben drücken, so dass der Hocker stabil auf dem äußeren Ring steht. Selbst wenn dieses spezielle Modell aus welchen Gründen auch immer nicht ausdrücklich für den gewerblichen Einsatz konzipiert sein sollte, so wäre eine Haltbarkeit von mehr als zwei Monaten doch irgendwie wünschenswert.
Und was soll denn bitte mit "durch Fremdeinwirkungen" gemeint sein? Da wird sich doch am Ende nicht sogar jemand draufgestellt und den armen Hocker mit seinem Körpergewicht belastet haben?
Auf unserem Hof steht eine Trafostation vom Energieversorger Wesernetz. Die hatte ich mit unserem Zaun ebenfalls eingeschlossen, aber für den Fall der Fälle müssen die Mitarbeiter von Wesernetz da natürlich notfalls rund um die Uhr rankommen können, weshalb ich Wesernetz schon direkt nach dem Aufstellen des Zauns kontaktiert hatte. Die Bearbeitung des Vorgangs dauerte etwas länger, aber den Schlüssel wollten sie nur indirekt haben – der befindet sich jetzt in einem jederzeit zugänglichen Schlüsseldepot hier direkt hier am Zaun.
Ich hatte zunächst meine Bedenken, den da so "frei zugänglich" aufzubewahren oder sogar hier im Blog dazu etwas zu berichten. "Da brauchst das Tor ja gar nicht erst mehr abzuschließen", schoss es mir spontan durch den Kopf. Aber nachdem ich nun gesehen habe, wie massiv so ein kleiner Schlüsseltresor ist und wie der befestigt wurde, bin ich da relativ entspannt. Es ist vermutlich einfacher, mit einer mitgebrachten Flex einfach ein Element der Gitterstabmatten aus dem Zaun herauszutrennen.
E-Mail eines Bewerbers, mit dem ich heute eigentlich einen Termin für eine Einweisung und einen Probetag bei uns hier in der Firma hatte:
Ich bedauere, Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich aufgrund unvorhergesehener Umstände nicht mit Ihnen zusammenarbeiten kann. […]
Was auch immer über Nacht die "unvorhergesehenen Umstände" waren – immerhin hatten wir schon ein vorhergehendes Vorstellungsgespräch und hatten uns mit einer positiven Grundstimmung auf den Termin verständigt …
Aus unserem Brennholzlager krabbelte mir eine etwas sonderbar anmutende Kreatur entgegen, die sich bei genauerem Hinsehen als eine (vermutlich) Wanze erwies, die von oben bis unten und von vorne bis hinten mit Holzmehl zugepudert war. Auf jeden Fall ging es ihr wohl gut, zumindest krabbelte sie munter auf meiner Hand hin und her.
Ein Mann hat sich mehrere Dosen Bier in seine Umhängetasche gesteckt und hat sich dabei auch nicht von den beiden Kundinnen stören lassen, die mitten während seiner Tat an ihm vorbeigelaufen waren.
Im Vergleich zu anderen Diebstählen nur ein eher kleinerer Schaden, aber dennoch ärgerlich und letztendlich ein weiteres Puzzlestück zu einem großen, schmerzhaften Ganzen.