Und noch eine...
SPAR-Markt Harste, Guten Tag.
Guten Tag, mein Name ist Frau Meiermüllerschulz. Ich habe ihre Anzeige gelesen und wollte mal fragen, ob die Stelle noch frei ist.
Ja, die ist noch frei. Ich habe zwar bislang schon ein paar interessante Bewerbungen bekommen, aber generell ist die Stelle noch nicht besetzt.
Wieviel zahlen Sie denn?
Da ich das nicht genau einschätzen konnte, hatte ich in der Anzeige geschrieben, dass man sich bitte mit einem Gehaltswunsch bei mir bewerben soll. Wieviel möchten Sie denn haben?
Jaaa, soooo.... 1200 Euro müsste ich haben.
Ihnen ist aber klar, dass es sich dabei um Nachtarbeit handelt.
Hin und wieder ist das gar kein Problem für mich.
Neinein, es geht NUR um Nachtschicht. Ohne Diskussion.
Achso, ja, ist aber kein Problem für mich. Ich bin ein Nachtmensch. Ist es schlimm, dass ich noch nie in einem Supermarkt gearbeitet habe?
Nein, das macht nichts. Ich suche nur eben eine Verkäuferin, damit der Umgang mit Geld und Kunden an der Kasse vertraut ist. Was haben Sie denn bisher gemacht? Bäckerei oder Getränkemarkt?
Ich bin gelernte Altenpflegerin und möchte mich neu orientieren.
Guten Tag, mein Name ist Frau Meiermüllerschulz. Ich habe ihre Anzeige gelesen und wollte mal fragen, ob die Stelle noch frei ist.
Ja, die ist noch frei. Ich habe zwar bislang schon ein paar interessante Bewerbungen bekommen, aber generell ist die Stelle noch nicht besetzt.
Wieviel zahlen Sie denn?
Da ich das nicht genau einschätzen konnte, hatte ich in der Anzeige geschrieben, dass man sich bitte mit einem Gehaltswunsch bei mir bewerben soll. Wieviel möchten Sie denn haben?
Jaaa, soooo.... 1200 Euro müsste ich haben.
Ihnen ist aber klar, dass es sich dabei um Nachtarbeit handelt.
Hin und wieder ist das gar kein Problem für mich.
Neinein, es geht NUR um Nachtschicht. Ohne Diskussion.
Achso, ja, ist aber kein Problem für mich. Ich bin ein Nachtmensch. Ist es schlimm, dass ich noch nie in einem Supermarkt gearbeitet habe?
Nein, das macht nichts. Ich suche nur eben eine Verkäuferin, damit der Umgang mit Geld und Kunden an der Kasse vertraut ist. Was haben Sie denn bisher gemacht? Bäckerei oder Getränkemarkt?
Ich bin gelernte Altenpflegerin und möchte mich neu orientieren.
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Kommentare
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superdani am :
Und: Es lässt tief blicken, wenn jemand im Geld zählen und Wechselgeld geben eine so einzigartige Qualifikation sieht...
Jano am :
Bam am :
superdani am :
Ich bleibe dabei: Zählen können immer noch die meisten, und es gibt keinen Grund, Bewerber, die noch nie irgendwo kassiert haben, von oben weg zu behandeln und hier bloßzustellen.
Lichterspiele am :
Ja, manche Kassen rechnen einem vor, was man rausgeben muss, aber eben nicht alle, und ab und an muss man schon nochmal was nachrechnen können.
Wenn ich irgendwo eine Kassenstelle zu besetzen hätte, würde ich mir auch jemanden suchen, der das schon mal gemacht hat. Vor allem nachts, wenn nicht immer der Chef gleich um die Ecke sitzt und einem bei einem Fehler aus der Patsche helfen kann.
Piet am :
L-Roy am :
Darüber hinaus sollen uns diese "Bewerbungs"-Beiträge das zeigen, was eh alle wissen: Menschen lesen keine Stellenanzeigen, sie bewerben sich einfach.
Denise-Christin am :
Würde mein Freund das so machen, dann ...
Björn, gebe ihr doch eine Chance!
Andrea am :
Zumindest ist es hilfreich, wenn man schon mal mit einer Kasse gearbeitet hat und die grundsätzliche Funktion einer solchen beherrscht.
Wenn das also so einfach - und und so unqualifiziert - möglich sein soll, warum sind Verkäufer und Einzelhandelskaufleute eigentlich Lehrberufe?
Bei manchen habe ich wirklich das Gefühl, daß sie hier nur lesen, um sich über Björn und das Blog aufzuregen.
Habt ihr nichts besseres mit eurem Leben zu tun? Mir wäre das zu destruktiv...
superdani am :
Weil in Deutschland jede noch so stumpsinnige Tätigkeit den Menschen über Jahre in die Köpfe eingetrichtert wird - ob das nötig ist, hinterfragt niemand.
Man vergleiche die Anforderungen an z.B. eine Krankenschwester und eine Kassenschl.... - beide lernen in etwa gleich lang. Das sagt ALLES.
Smartdriverin am :
Auch nicht, um solche unverschämten Berufsabkürzungen hier reinzuschreiben.
Erwin am :
Max am :
Dirk32 am :
Ich weiss auch nicht was das soll!?
Natürlich gibt es Bewerber, die sich keinerlei Mühe geben, bzw es gar drauf anlegen den Job nicht zu bekommen; aber hier gibt sich jemand redliche Mühe Arbeit zu finden und sei es in einen anderen Bereich und das auch noch in der Nachtschicht und dann wird sie nicht nur abgewiesen, sondern wird hier auch noch öffentlich ins Lächerliche gezogen.
Also, ich hätte die Dame zumindest mal eingeladen und geguckt ob es Sinn machen würde, sie ggf. anzulernen oder sonst halt für andere Aufgaben gebrauchen zu können.
Bam am :
Lass dich nicht klein kriegen von so welchen. Die wird es leider immer geben.
Piet am :
Achja, dont feed the troll - sorry!
superdani am :
Maxi am :
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die meisten Kunden nachts so drauf sind, wie ihre ehemaligen Kunden.
Und sie wird sicher auch ein dickes Fell habe, was "freundliche Anmerkungen" der Kunden anbelangt.
Gut, ein wenig Arbeit muss man dann natürlich anfangs investieren, damit sie den Laden nachts in Schuss hält.
Newty am :
Ich würde sie mir warmhalten...
EKNPW = Einkaufen nach persönlichem Wachzyklus
Philipp Stern am :
Tobias am :
DHR: Der Harste ruled
leila am :
Stefan am :
AndreasA am :
Gruß,
AndreasA
patti am :
krustyDC am :
Und ihr haltet ihm vor, dass er dabei Ansprüche stellt und nicht den/die Nächstbeste/n nimmt?
Gesteht dem Mann doch mal zu, dass er während seines langjährigen Arbeitslebens vielleicht die eine oder andere Erfahrung mit Mitarbeitern gemacht hat und uns diesbezüglich alle locker in die Tüte steckt...
Kit am :
Max am :
SvenS am :
Hallo? Gehts noch? Das was Björn da macht ist Geschäft. Mitarbeiter stellt man nicht wegen eines schlechten Gewissens, sozialer Großzügigkeit oder allgemeiner Freundlichkeit ein. Der einzige Grund warum man jemand einstellt ist das es Arbeit gibt die erledigt werden muss. Und als Arbeitgeber, vor allem als Selbstständiger der auf eigene Rechnung und eigenes Risiko handelt kann man sich keine großen Experimente leisten. Wenn mir jemand unsympathisch ist, nicht qualifiziert erscheint dann nehme ich ihn oder sie nicht. Fertig. Denn es gibt keinen Rechtsanspruch auf meine Arbeitsplätze die ich auf mein Risiko und mit meinem Geld schaffe. Das mag dem ein oder anderen nicht passen, aber noch leben wir nicht im Sozialismus.
222 am :
Piet am :
Daran ist nichts, aber auch gar nichts arm. Dein Beitrag geht dagegen stark in die Richtung.
superdani am :
Wie leicht enttarnt man sich doch dabei als missmutiger Misantroph, der meint, als Betreiber eines Supermarkts könne man sich ganz weit über alle anderen stellen...
- über Kunden, die sich nicht "normal" benehmen
- über Menschen, die Alkohol nicht nur kaufen, sondern auch noch trinken und dann womöglich noch betrunken in den Supermarkt gehen und schlimmstenfalls auch noch die leeren Flaschen zurückgeben wollen.
- über Bewerber, die für die Kassierertätigkeit nicht die erforderliche akademische Ausbildung mitbringen.
krustyDC am :
Nette Berichte über normale Menschen will doch niemand lesen
foo am :
Warum DU hier schreibst ist hingegen irgendwie offen. Es gibt doch auch sicher Blogs übers Gummibärchenland, wenn dir das hier alles nicht passt, oder?
Bekannter am :
krustyDC am :
Bekannter am :
Kit am :
Bei Lebensmitteln und Benzin kann ich mir das noch selbst vorstellen.
HansWurst am :
Kit am :
Das kommt wohl eher durch die britische Küche.
Mario am :
thorben am :
Birger am :
krustyDC am :
mark am :
thomas am :
Zeddi am :
Ich versteh den Björn da schon voll und ganz was das "ungenaue" lesen angeht - es kommen heutzutage auf eine Stelle schon so oder so SEHR viele Bewerbungen, das ist ein zeitlich sehr großer Aufwand - wenn dann da noch so "Knalltüten" zwischen sind, würd ich mich auch aufregen.
Und wenn jemand in eine Strellenanzeige "Für Nachtschicht" schreibt dann meint derjenige das auch so. Punkt. Nicht nur villeicht.
Aus eben solchen Gründen gibt es Firmen, die ich kenne, die garniht, bzw. nur sehr sehr zögerlich neu einstellen.
Auch die vielen "Zeitarbeitsarbeitsplätze" die sicherlich für unser Solziale und Betriebliche Struktur entstehen, werden durch solche dinge gefördert.
Eher Verständnis habe ich für die, die nicht gut Schreiben/Lesen können, auch wenn man manchmal eher das Gefühl hat verarscht zu werden, manche können wirklich gut arbeiten, aber nur sehr schlecht schreiben, viele können noch nichteinmal etwas dafür.
@All-die-anderen "stänker"
Diebstahl, nerfen, Arbeitsabläufe stören, extrem unfreundlich sein ... JA das ist störend. und in meinen Augen hat Björn jedes Recht sich drüber aufzuregen.
Wenn man euch die Handtasche, das Handy oder Notebook klaut, würdet ihr dann auch Sagen "Ohhh, der hatte aber eine schlechte Kindheit/Jugend/Whatever oder euch eher ärgern das die sachen wegsind und demjenigen sonstwas wünschen?
Bjoern Harste am :
Max am :
Obwohl ich bewerbungsmäßig gesehen (hoffentlich) dem "uber narungsmitte und habe ich erfahrung"-Stadium entschwunden bin, bin ich trotzdem irgendwie froh, daß meine Bewerbungen bisher von den entsprechenden Firmen unter Verschluß gehalten wurden.
Persönlich finde ich es nicht angebracht, Mißgeschicke anderer in die Öffentlichkeit zu tragen, selbst wenn alles anonym ist. So etwas provoziert nur (entweder Trolle, die sich mit zynischen Kommentaren daran ergötzen, oder Personen, die sich meiner Meinung nach zu Recht darüber aufregen). Und wenn der/die entsprechende Autor/-in (AGG behüte!) das liest, bezweifle ich auch stark, daß er/sie sich auch darüber freut.
Übrigens: Auch in einer reinen Wiederholung einer Tatsache sehen die Verfassungsrechtler in manchen Fällen schon wieder ein Werturteil (daß die Tatsache erwähnenswert ist).
Ein abfälliges, direkt ausgedrücktes Werturteil findet sich im Kommentar nicht, doch bringt man sich zumindest in die Gefahr, so (miß-)verstanden zu werden, wenn man diese Schilderungen in einen solchen Kontext setzt.
Traurig finde ich den allgemeinen Zustand trotzdem, zumal die meisten Leute für ihre Unfähigkeit, Bewerbungen zu schreiben, nicht wirklich so viel können, daß man ihnen die komplette Schuld in die Schuhe schieben kann.
Hier sehe ich eher die Gesellschaft und auch das Schulsystem in der Pflicht. Statt entweder kleinbürgerlichen Bildungsidealen zu frönen oder die Leute auf eine Restschule oder vielmehr Verwahranstalt abzuschieben, sollte man lieber mehr Wert auf Praktisches legen, was für die spätere berufliche Zukunft mehr Sinn ergibt.
Damit beende ich diesen hoffentlich in besserer Sprache formulierten Kommentar und verbleibe mit freundlichen Grüßen, Ihr Max
DianaS am :
Gruß,
Diana
Kit am :
Dann zieh doch um nach HB. Es soll dort tatsächlich Menschen geben, die da dauerhaft leben. Was man so hört.
McDough am :
Ein wenig Geld zählen ist die eine Sache, passend herausgeben ist unter normalen Umständen auch nicht grade ein großes Problem, erst recht nicht, wenn die Kasse den Betrag vorgibt.
Was aber, wenn mehrere Stunden am Stück unter Stress kassiert werden muss, dann am Schluss auch noch Abrechnungen gemacht werden müssen und die Kasse auch stimmen soll? Das mag sich jetzt banal anhören, aber sowas ist bei weitem nicht selbstverständlich. Differenzen von wenigen Cent sind ärgerlich, egal ob es sich um ein Plus oder ein Minus handelt. Und sowas kommt - grade bei Leuten die noch nie vorher an einer Kasse gearbeitet haben - schnell vor.
Natürlich könnte man Neulinge einarbeiten, aber so etwas dauert. Da ist Erfahrung doch sehr wünschenswert. Erst recht, wenn es sich um einen 24-Stunden-Supermarkt handelt und der Kassierer/ die Kassiererin die Nachtschicht übernehmen soll. Da muss man sich einfach darauf verlassen können, dass die Leute möglichst von Anfang an sauber arbeiten.
Anton am :
Abgesehen von diesem moralisch zwar nicht so gewichtigen aber dennoch sehr üblen Verhalten finde ich, dass man so eine Bewerberin ruhig in die engere Wahl nehmen kann. Bestimmt kann die besser rechnen als so mancher andere Kassierer mit Erfahrung und die Kasse zu bedienen müsste ein (gelernter) Kassierer, der vorher an einem anderen System gearbeitet hat, auch erst noch lernen. Die Motivation und Bereitschaft, die diese Bewerberin vor allem für die Nachtarbeit signalisiert hat, finde ich viel wichtiger als das.
McDough am :
Kit am :
Anton am :
(In diesem speziellen Fall hier ist der Bericht eher weniger verletzend, aber manche Geschichten hier im Blog sind doch schon recht übel und haben, wie ich denke, immer eine echte Person, auf die sie sich beziehen.)
Mario am :
Ich mutmaße mal das die wenigsten von euch in Personalverantwortlichkeit stehen und über Einstellungen entscheiden. Du musst filtern, wie willst du denn sonst zu einer Entscheidung kommen ? Und da disqualifiziert sich nunmal jemand, der die Qualifikation nicht hat (obwohl gefordert), nicht mal aufmerksam genug ist die Anzeige bzgl. der Arbeitszeit richtig zu lesen oder seine Bewerbung in 25 Worten fast nunmal von selbst.
Oben beschwerst du dich das Harste sich über Leute äußert die er nicht kennt oder eben, ggf. scheinbar, doch. Selber schreibst du aber das die Bewerberin bestimmt besser rechnen kann als so manch anderer Kassierer (weil er an einem anderen System gearbeitet hat). Die "Systeme" sind relativ gleich, es geht um das grundlegende Verständnis.
Kit am :
Yoda? Bist Du es?
exts am :
Anton am :
Stefan B. am :
Bjoern Harste am :
Max am :
Kit am :
McDough am :
Max am :
Jetzt schockierst du mich aber.
Stefan B. am :
hans am :
gebessert hat sich irgendwie nix...
erstaunlich das sich bei ihnen immer noch leute bewerben.
schade das die bewerber ihren blog anscheinend nicht lesen in dem die sie dann auch noch als wi..svorlage dienen für irgednwelche idioten...
extrem schlechter stil!
http://www.shopblogger.de/blog/archives/5397-Verfloskelt.html
ednong am :
Gibt es denn dafür keinen Tarif?
Mario am :
Kit am :
Das würde ich als ein klassisches 1:1 werten. Wo ist dein Problem?
Mario am :
Imho nicht.
"Wo ist dein Problem?"
Das rumgeplärre über schlechten Stil ?
Kit am :
Max am :
Ich muß nicht jeden Tag die Bildzeitung anfassen.
Und Plenken ist doppelplusungut.