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Geht es jetzt bei denen auch los?

Seit Januar sind unsere neuen Nachbarn im Moscheegebäude drin. Bislang klappte es immer ganz gut. Wir waren nie wirklich zugeparkt, wenn mal ein Auto im Weg stand, hat man sich unverzüglich darum gekümmert und um Entschuldigung gebeten. Das kannten wir beiden alten Moscheeleuten ja anders. Da musste man dann warten bis zu Ende gebetet worden ist und dann durfte man sich auch mindestens böse Blicke und im übelsten Fall noch Beleidigungen gefallen lassen.

Heute bin ich in der Firma, da ich ein paar Stunden arbeiten möchte. Die Baustelle im Keller mit dem Verputz soll endlich mal ein Ende finden. Ich bin aber gar nicht erst hier auf den Hof gekommen. Abgesehen davon, dass mehrere Dutzend Männer (haben die keine Frauen in ihrem Club?) den Hof belagert haben, war wirklich ALLES zugeparkt. Selbst wenn der Punto nicht in der Einfahrt gestanden hätte, wäre ich (man sieht noch ein Stück der Motorhaube des Wagens) wegen des silbernen Autos, das halb vor der Einfahrt stand, gar nicht erst um die Kurve gekommen.

Da werde ich nachher mal ein Gespräch mit dem Vorstand führen. Wenn das jetzt eine Ausnahme war, sage ich nichts. Falls das zur Gewohnheit wird, werden wir doch noch nachhaltig Stress bekommen.




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Kommentare

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Jodelschnepfe am :

Es gibt doch diese Redensart mit einem kleinen Finger ...

Chris_aus_B am :

Vielleicht liegt das am Tag der offenen Moschee, den es bundesweit seit vielen Jahren gibt, möglicherweise verstärkt dadurch, dass er auf einen Freitag fällt dieses Jahr.

Björn Harste am :

Das könnte natürlich eine Erklärung für den extremen Andrang sein. Ich werde gleich mal mit denen reden.

Chris_aus_B am :

Gab es denn inzwischen ein (er)klärendens Gespräch?

Eule am :

Also auf dem unteren Foto ist eine (junge) Frau zu sehen... ;-)

Männer und Frauen beten üblicherweise räumlich getrennt. Wenn heute also besonders großer Andrang herrschte, könnte es vielleicht sein dass die Frauen alle drinnen waren und man so ein Platzproblem gelöst hat...?

Klodeckel am :

Das kleine Mädchen fragt sich wahrscheinlich auch, was der Papa da veranstaltet. Ist schon ein seltsamer Anblick, falls ich das hier sagen darf.......

Horst-Kevin am :

Wenn das bisher nicht vorgekommen ist, liegt das vielleicht einfach daran, dass sie tatsächlich Rücksicht nehmen, aber davon ausgegangen sind, dass sie auf einem Feiertag niemanden stören. Ganz dumm ist die Annahme ja nicht. Nimmt man das zusammen mit dem von Chris_aus_B schon erwähnten Tag der offenen Moschee, komplettiert sich das Bild. Evtl. neue Gäste, die über die Parksituation nicht informiert sind kombiniert mit der Annahme, dass heute sicher kein Leergut abgefahren wird – ich glaube, ich würd's nicht mal ansprechen, wenn bisher alles gut lief.

Bernd am :

Ich würde auch annehmen, dass es eine Kombination von Feiertag (Edeka zu) und dem Tag der offenen Moschee ist.

By the way: Es ist mir nie so aufgefallen, aber jetzt auf dem unteren Bild. Es ist schon eine merkwürdige Religion, wenn man so demütig vor dem eigenen Gott gekrümmt knien muss.

Es unterstreicht wie sehr der eigene Gott über alles steht und welchen Stellenwert der Glaube einnimmt.

Im Christentum muss man teilweise auch knien, aber wenigstens aufrecht und in der Regel nur kurz.

Cliff am :

Im Christentum kniet man auf hartem Holz. Da ist so ein Gebetsteppich doch erheblich angenehmer.

Chris_aus_B am :

Ich bin mir nicht total sicher und es wird regional und standesmäßig auch unterschiedlich gewesen sein, aber ich glaube, dass über (die ersten) Jahrhunderte die Gemeinden während des Gottesdienstes stehen mussten.

Cliff am :

Das stimmt wohl. In irgendeiner Mittelalter-Doku habe ich außerdem gehört, dass der Pfarrer damals mit dem Rücken zur Gemeinde stand und Richtung Altar betete, und das noch dazu auf Latein.

Andi am :

Von seltenen Ausnahmen abgesehen war das bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65) so.

Chris_aus_B am :

Wenn du die Protestantischen Kirchen miteinbeziehst, wird es weit mehr als eine seltene Ausnahme gewesen sein.

Bernd am :

Sonntag 3x1min knien und dabei aufrecht nach vorne schauen, dabei ein Gebet sprechen
vs.
mehrfach am Tag wiederholt demütig, gekrümmt, den Boden küssend

Ich sehe da schon einen Unterschied.

Sollte ich mal eine Gottheit anbeten, entscheide ich mich für die 3min am Sonntag. Oder ich wähle die evangelische Kirche, wo keiner knien muss/soll und sich alle aufrecht in die Augen schauen können.

Georg am :

Religion verdirbt den Charakter

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