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Brötchentüte für ein Brötchen

Eine Kollegin wurde von einer Kundin angesprochen, die Brötchentüten suchte. "Haben wir doch alles da", erklärte meine Mitarbeiterin der Kundin und zeigte ihr die unterhalb der Brötchenschütten liegenden Tüten.

Die waren der Frau für ihr eines Brötchen aber alle zu groß. "Ansonsten haben wir noch diese kleinen Knotenbeutel vom Gemüse", fuhr die Kollegin fort und wickelte eine Tüte von der Rolle ab. Auch die waren der Frau zu groß, schließlich wollte sie nur ein einziges Brötchen einpacken.

Wie die Sache letztendlich ausging und ob die Frau das Brötchen unverpackt oder doch in einer der viel zu großen Tüten mitgenommen hat, haben wir letztendlich gar nicht mehr mitbekommen.

Hinterher scherzte ich: "Hättest ihr ja einen kleinen Briefumschlag in die Hand drücken können. Aber das wäre bestimmt auch nicht richtig gewesen."

Manchmal würde man sowas bei schwierigeren Leuten ja wirklich gerne tun, aber in einer Zeit, in der man um jeden Kunden kämpft, benimmt man sich natürlich. ;-)

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Kommentare

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Nobody am :

Komische Einstellung die du da hegst. Was hat das mit schwierigen Kunden zu tun? Nur weil ihr meint nur möglichst große Tüten anzubieten, weil es für euch bequemer/sinnvoller scheint? Schau mal lieber in den Spiegel, da lacht dich der Fehler an ;-) ein schwieriger Kaufmann.
Wenn nicht genug in eine kleine Tüte geht, nimmt man halt zwei… bei möglichst großen Tüten geht es aber nicht umgekehrt… (und Plastiktüten gehen mal gar nicht für Brötchen).

TS am :

Ich hätte einfach die Tüte vor Ihren Augen oben abgeschnitten: So bitteschön, hier eine Sonderanfertigung nur für Sie :-D

aufrechtgehn am :

Da kann ich die Kundin aber sehr gut verstehen und bin voll auf ihrer Seite. Für ein einzelnes Gebäckstück finde ich die Tüten bei den SB-Brötchenknästen auch immer völlig überdimensioniert. Und weil das halt SB ist, hab ich als Kunde dann das schlechte Umweltgewissen, weil ich ja derjenige war, der zur Tüte gegriffen hat und damit für die unsinnige Materialverschwendung moralisch verantwortlich bin.

An der Bedienungstheke, wo ich das Brötchen eingepackt überreicht bekomme und es erfahrungsgemäß auch meist mehrere Tütengrößen gibt, ist die Backwarenfachverkäuferin dafür verantwortlich, welche sie nimmt. Damit ist im Zweifel halt sie die Umweltsau und nicht ich.

Hinzu kommt noch, dass bei den SB-Tüten meistens ein Sichtfenster aus Plastikfolie vorne eingelassen ist, sodass man die Tüte noch nicht mal ins Altpapier geben kann.

Wahrscheinlich bin ich damit auch ein "schwieriger Kunde", aber tatsächlich finde ich das schlechten Service.

Mitleser am :

Das finde ich irgendwie auch eher albern, die große Tüte zu verweigern.

Passt auch mehr oder weniger zum Thema, aber wenn man jetzt die große Tüte ausnutzt, und dort verschiedene Backwaren reinpackt, dann bekommt man bei SB-Kassen mit Kontrollwaage Probleme, weil dieser Fall anscheinend nicht vorgesehen ist.

Mitleser am :

Ach so, das sollte ein neuer Kommentar werden und keine Antwort auf einen anderen.

Das Richtige am :

"Hinzu kommt noch, dass bei den SB-Tüten meistens ein Sichtfenster aus Plastikfolie vorne eingelassen ist, sodass man die Tüte noch nicht mal ins Altpapier geben kann."

Was spricht dagegen, das normalerweise gut trennbare Sichtfenster vom Rest zu lösen und beide Bestandteile in die jeweiligen Tonnen einzuwerfen (natürlich nur, sofern nicht beschichtet/verschmutzt)?

jinks am :

Das Sichtfenster ist üblicherweise kein Plastik, sonder Cellophan. Das darf in die Papiertonne.

https://utopia.de/ratgeber/brottueten-entsorgen-papiertonne-oder-nicht_234588/

Bremerin am :

Vielleicht sollte diese Kundin das nächste Mal eine Tupperdose mitbringen. Das ist gelebtes Mehrweg, das machen viele Kunden, denen der Umweltschutz wichtig ist. Man kann doch nicht dutzende verschiedene Größen für jeden Kundenwunsch vorrätig halten. Außerdem ist es gar nicht so leicht, ein einzelnes Brötchen in eine kleine Tüte plumpsen zu lassen.

eigentlichegal am :

Jemandem, der eine möglichst kleine Papiertüte haben will, dann einen Knotenbeutel aus Plastik anzubieten, geht umwelttechnisch komplett in die falsche Richtung.

Das Richtige am :

Eher nicht, da der Knotenbeutel einerseits besser weiterverwendbar und schließlich auch sortenrein in der gelben Tonne zu entsorgen ist.

eigentlichegal am :

und die Brötchentüte kommt sortenrein ins Altpapier
So what?

Das Richtige am :

Selten, da beschichtet, mit Sichtfenster aus Kunststoff (bzw. aus kunstoffähnlich anmutendem Papier, das aber mit aussortiert wird) und/oder verschmutzt (Fett usw. zieht eine Papiertüte nunmal stärker als eine Folientüte an sich).

Amüsant sind manche Aldi-Filialen, wo Kunden, die Brötchenknastartikel im Knotenbeutel vom O/G gegenüber statt des monströsen Papier-Plastik-Beutels kassieren lassen, knallhart den Strafcent draufgerechnet kriegen, obwohl sie keine Tüte mehr als sonst entnommen haben :-D

TOMRA am :

Hätte man der Kundin nicht nahelegen können einen Packung Butterbrotbeutel zu kaufen und zukünftig mitzuführen?

Klodeckel am :

Ich kann Björn gut verstehen. Einige Leute haben echt zu viel Zeit, wenn sie wegen solcher Dinge dem Personal die Zeit stehlen.
Die Kundin sollte froh sein, wenn oben in der Brötchentüte noch etwas Luft ist, so dass man sie ordentlich zuknüllen kann damit der Inhalt nicht rausfällt. Ich nehme im Zweifel immer die großen Tüten genau aus dem Grund.

Nobody am :

Ich sag es nur ungern, aber die Mitarbeiter sind nur für die Kunden dort. Wenn einem Kunden lästig sind, dann braucht es ein anderes Geschäftsmodell.

Und es ist ja schön das es dich nicht stört, mich juckt es auch nicht… gibt andere Sorgen im Leben die mich mehr beschäftigen. Aber der Dame war es wohl wichtig, warum auch immer. Sie hat ihre Zeit in der Regel ja auch nicht gestohlen.

AM am :

Die Mitarbeiter sind sicherlich nicht dort, um eine Brötchentüte zu suchen, die es nicht gibt.

Ob die Frau zuviel Zeit hat, weißt du nicht, behauptest aber einfach, sie hätte keine.
Betrachtet man ihre unverhältnismäßige Anstrengung nach einer kleinen Brötchentüte zu suchen, die es nicht gibt oder gerade ausgegangen ist (anstatt das Brötchen einfach in eine große zu stecken), kann man sehen, dass sie sehr wohl zuviel Zeit hat. Dazu nimmt sie sich auch noch die Zeit der Mitarbeiter. Du wärst auch nicht angetan, wenn du richtig arbeiten würdest und müsstest wegen so einem Pippifax die Arbeit unterbrechen.

"Und es ist ja schön das es dich nicht stört, mich juckt es auch nicht"
Anscheinend juckt es dich aber sehr, wenn jemand eine andere Meinung hat als du.

Fazit: All deine Aussagen sind unlogisch, spekulativ und intolerant. Vor allem sind sie aber ziemlich weltfremd und selbstgerecht.

Nobody am :

Vielen Dank für die Erleuchtung die du mir zu Teil werden lässt. :-D

eigentlichegal am :

Die Mitarbeiter sind aber nicht für jeden Kunden da, unabhängig davon wie bescheuert er sich anstellt.
Manche Kunden dürfen auch gerne bei der Konkurrenz einkaufen (und nerven)

"mich juckt es auch nicht"
Da musste vermutlich nicht nur ich grinsen.
Also wenn du hier einen besonders entspannten und gleichgültigen Eindruck machen willst: Das musst du echt noch üben

Nobody am :

Mich juckt ne zu große Brottüte nicht. Und ne Kommentarfunktion ist doch dazu da etwas zu kommentieren. Darf man das nur wenn man eine vorherige Meinung unterstützt?

Die Mitarbeiterin hätte auch schlicht sagen können „wir ham nur die eine Größe“ und fertig… das sie sich da so unnötig kümmert war sie ja schon selber schuld. Die Frage der Kundin kann ich verstehen, die Tüten hätten ja auch aufgebraucht sein können und man hätte nur welche auffüllen müssen.

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