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Abgemeldeter Hyundai auf dem Hof

Dass hier Autos auf dem Hof stehen, die ich noch nie gesehen habe, kommt immer wieder mal vor. Meistens sind es irgendwelche Moscheebesucher, die nach einer Weile wieder wegfahren. Dieser Hyundai stand nun nach einem halben Tag immer noch hier herum – und als ich neugierig genauer hinsah, fiel mir auf, dass die Zulassungsplaketten von den Kennzeichen gerubbelt waren. WTF? Da wird doch wohl nicht jemand sein altes Fahrzeug auf dem Hof entsorgt haben? Zumal HEI in Schleswig-Holstein liegt.

Ein Anruf bei der Polizei beruhigte meine Nerven wieder etwas. Natürlich durften sie mir nicht sagen, wem das Auto gehört, aber die Info, dass der Halter des (gestern) abgemeldeten Wagens hier quasi um die Ecke wohnt und im Falle eines Falles durchaus erreichbar sein dürfte, half weiter. Würde mich nicht wundern, wenn der hier wirklich nur mal zwischengeparkt wurde.

Wenn das Auto Montag noch hier steht, werde ich mir neue Gedanken machen.


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Kommentare

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Jodelschnepfe am :

Irgendwie habe ich den Verdacht, dass der für die Störung verantwortliche Person gar nicht bewusst ist, dass der PKW auf Privatgrund abgestellt worden ist.

Horst-Kevin am :

Eigentlich glaube ich eher, dass genau das der Plan ist. Ohne Plakette darf er auf öffentlicher Straße nämlich nicht mehr stehen und wird ggf. von den Behörden entsorgt. Vermutlich die HU so lange vergessen, dass jetzt für die Fahrt zum TÜV rote Kennzeichen benötigt werden.

oliver am :

Für die Fahrt zur HU braucht es keine roten Kennzeichen, aber einen nachweisbaren Termin bei einem TÜV / DEKRA in der Nähe

eigentlichegal am :

Genau das Gegenteil vermute ich.

CP am :

Einfach ein Schild aufhängen: Parken 50€ pro Tag

Raoul am :

Ich frage mich ja, ob ein Schild mit „widerrechtlich auf hiesigem Privatgrundstück geparkte Fahrzeuge gehen gemäß § 21a Abs. (1) StVO nach einer Liegefrist von drei Tagen automatisch in den Besitz des Eigentümers des mit besagtem Schild ausgewiesenem Platzes über“ hilfreich sein könnte.

Zumindest würde mich interessieren, wieviele sich die Mühe machen, den weggefallenen Paragraphen ausfindig zu machen.

Ich schon wieder am :

Ich bin mir relativ sicher, dass die Karre ohne Intervention etwas länger stehen wird.
Wenn der Eigentümer der Karre einfach auf Tauchstation geht, wird es beliebig schwierig, das kuschelige Eckchen wieder frei zu bekommen.
Und nein, das Abstellen war kein Versehen. Der nette Mitmenschen wusste genau, dass er damit eine Weile Ruhe vor der Obrigkeit hat, we du als Grundstückseigentümer nicht so gut durchgreifen kannst.

Ich schon wieder am :

https://www.jakobi-mobility.de/ratgeber/falschparker-privatgrundstueck-was-sie-wissen-muessen/
Auf abgemeldete oder Schrottautos geht der aber nicht ein.
eine coole Lösung wäre ja gewesen, ihn an den Haken zu nehmen und bei Nacht und Nebel auf einen öffentlichen Parkplatz abzusetzen.
Thema Polizei: die werden nicht helfen. Das ist erstmal keine Straftat oder OWi. Die wird es, wenn das Auto eindeutig zu Müll degradiert ist. Dann greift das Abfallrecht.

Ich schon wieder am :

Dieser link kann einem Angst machen:
https://www.anwalt.de/rechtstipps/autowracks-schrottautos-und-co-das-koennen-anwohner-dagegen-tun_156870.html
Ich würde gleich am Montag zu einem Anwalt gehen, wenn das Auto noch dasteht.

Raoul am :

QUOTE:
Steht ein aufgegebenes Fahrzeug auf einem Privatgrundstück, ist der Grundstücksbesitzer für die Räumung verantwortlich – auf eigene Kosten.


Na das klingt ja spannend. Einfach mal nachts eine Schrottkarre beim Nachbarn abstellen und der hat monatelang bürokratischen Ärgern.

Kalle am :

Unser privater Stellplatz bzw. die dazugehörige Garage wird in Bremen auch regelmäßig zugeparkt. Oftmals für mehrere Stunden. Wir nutzen die App von Parknotruf. Klappt tatsächlich sehr unkompliziert und für dich entstehen keine Kosten. Meistens schleppt Adler ab, das Fahrzeug kann dann vom Falschparker auf deren Verwahrhof nach Zahlung der Abschleppkosten abgeholt werden. Die informieren auch automatisch die Polizei, falls der Fahrer sein Auto sucht. :-)

Ich schon wieder am :

Das geht hier nicht, weil das Auto komplett auf Privatgrund steht und nicht auf öffentlichem Grund und deinen Privatparkplatz blockiert.
Ich fürchte, wenn ein Auto auf einer privaten Fläche steht, interessiert das die Polizei gar nicht wirklich.
Das ist erstmal nur was Zivilrechtliches, solange nicht irgendetwas behindert wird.
Abschleppen kann man lassen, aber dann muss man in Vorleistung fürs Abschleppen gehen und es fallen laufend Kosten an, wenn das Vehikel monate- oder jahrelang irgendwo aufbewahrt wird.
Was, wenn der Eigentümer sich nie meldet?
Eine Idee hätte ich noch: Karre abschleppen lassen, und zwar zur ebenso sagenumwobenen wie extensiv genutzten Halle.
Dort abstellen und nur gegen Erstattung der Abschleppkosten rausgeben. Nach ein paar Jahren verschrotten, wenn nicht abgeholt.

Kalle am :

Ich musste bisher nie in Vorleistung gehen. Sowohl unsere Garage als auch der Stellplatz vor der Garage sind Privatgrundstück. Über Parknotruf etc. trete ich die Ansprüche gegen den Falschparker an den Appbetreiber ab.

Ich schon wieder am :

Interessant.
Bleibt die Frage, ob der Dienstleister auch bei einen Auto tätig wird, das bereits abgemeldet ist.

Gaffertante am :

Dürfte man den Wagen denn weg bewegen?
Jetzt mal am Beispiel Fahrrad:
Wenn das irgendwo im Weg steht und nicht angeschlossen ist, kann man es kurzerhand umparken.
Solange man es nicht absurd weit weg stellt, ist das nie ein Problem.
Für ein Auto müsste das doch ebenfalls möglich sein.
Bisschen anheben, paar extrem stabile Rollbretter unter die Reifen und ganz bequem vom Hof rollen und auf nen öffentlichen Parkplatz in der Nähe?

Jodelschnepfe am :

Bei mir im Dorf ist vor dem Fundbüro im Rathaus ein schöner, großer Parkplatz. So ein illegal geparkter PKW würde dann auf wundersame Weise in tiefster Nacht seinen Standort dahin wechseln.

Ich schon wieder am :

Das wäre eine charmante Lösung.
Allerdings sollte man sich wohl nicht erwischen lassen.
Wenn einem jemand die Karre "geschenkt" hat, was sich dann so in 2-3 Jahren langsam rauskristallisiert, dann ist man sogar für die Entsorgung verantwortlich und hätte sie so an die Stadt Bremen delegiert.
Wäre sie noch angemeldet, zugelassen und versichert, würde das gehen.
Ohne Zulassung und dann wohl auch Versicherung müsste man für so eine Aktion schon ein sehr dickes Fell haben.
Und Zeit um 4 Uhr früh, wenn es hoffentlich keine Zeugen gibt.

Hendrick am :

Ich würde hier auch eher gestern als morgen tätig werden, denn das mit dem Auto kann, wie die Vorredner schon ganz richtig anmerken, ein richtiges Problem werden.
Wenn die Person wenigstens gefragt hätte....

Aber wir haben hier "von außen" immer alle gut reden, Björn ist mit dem was er macht und vor allem wie er es macht, doch schlußendlich erfolgreich.
Auch wenn "wir" uns hier irgendwie fast immer mehr Druck und Engagement wünschen, er scheint sooo falsch ja nur sehr selten zu liegen.
Daher: wird schon werden. 8-)

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