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Aufrunden-Funktion für Mindestbestellwerte

Viele Onlineshops oder Lieferdienste bestehen auf einen Mindestbestellwert. Das ist nachzuvollziehen, denn viele Händler und Lieferdienste möchten ihre laufenden Fixkosten (Lagerung, Logistik, Buchhaltung etc.) durch einen gewissen Bestellwert abdecken.

Ich persönlich finde diese Mindestbestellwerte lästig. Da braucht man vielleicht nur einen Artikel, den es nur in diesem einen Shop gibt und dann muss man entweder verzichten oder irgendeinen anderen nutzlosen Firlefanz zusätzlich bestellen. Eleganter ist da ja schon die Lösung mit den gestaffelten Versandkosten.

Cool wäre eine Funktion in der Art von "Aufrunden bis zum Mindestbestellwert". Da möchte man z. B. ein Produkt für 6,99 € kaufen, der Shop versendet aber erst ab 10 Euro – egal: "Hier habt ihr 3,01 € zusätzlich, aber ich habe mein Produkt, das ich nicht woanders bekommen könnte und das mir deshalb auch 10 Euro wert ist."

Ist die Idee so blöde? Ich finde die gut. Was haltet ihr davon?

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Kommentare

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Blogleser am :

Ich für meinen Teil möchte die 3,01 € ungerne zusätzlich ausgeben, daher bin ich von der Idee nicht so begeistert.

Hendrick am :

Du wärst ja nicht verpflichtet, diese Option zu nutzen. Du kannst auf die Bestellung ja dennoch verzichten oder (Zitat:) nutzlosen Firlefanz dazu bestellen.

Ich fänd' die Option genial und hätte sie sicherlich schon genutzt.

Nobody am :

Schön wär’s… aber ich geh mittlerwei

Buntklicker am :

Ich fände es schon extrem, fast die Hälfte draufzuzahlen, aber manchmal sind es ja nur ein paar Cent, die fehlen; da wäre das auf jeden Fall gut. Und wenn es das Produkt wirklich nur da gibt, dann notfalls auch mal 3,01.

Nibbler am :

In anderen Branchen nennt sich sowas "Mindermengenzuschlag" und ist ganz normal.

Private Joker am :

Exakt. Bei Elektronik habe ich das zuerst bei Galaxus gesehen: Bestellwert unter 30€ bringt 3€ Zuschlag. Es bestellen wohl auch viele Kunden blödsinnig oft kleinste Artikel und das soll auch ein wenig die Paketflut eindämmen. Galaxus hat hierzu auch eine Option zum gemütlichen Paketversand, Amazon bietet mittlerweile fixe Liefertage pro Woche an, um Lieferungen zusammenzufassen.

Für mich ist das nachvollziehbar und in Ordnung. Da zahle ich dann lieber den Zuschlag als Unfug zusätzlich zu bestellen, wenn es den gewünschten Artikel nirgendwo sonst gibt. Oft sind Spezialartikel auch nicht einfach zu vermarkten und wenn es dann einer macht, muss der Umsatz auf Dauer halbwegs stimmen.

Zeddi am :

Ja, fänd ich auch super super praktisch.

Und ich kann ja selbst entscheiden ob mir es das "Wert" ist oder nicht.

(Da kann ich die kritischen kommentare hier auch nicht so verstehen - es ist ja einfach nur ein Angebot das man nutzen kann oder halt auch nicht)

nicht der andere am :

Ja, das wäre schön. Füllartikelsuchen ist blöd und er kommt dann ja oft direkt in den Müll.

Aber wie hieße jener Rechnungsposten dann? "Aufrunden..." wäre für Empfängerbuchhaltungen eher heikel. Vielleicht "Dynamischer Mindermengenzuschlag"?

eigentlichegal am :

Naja, ich würde es wohl nicht nutzen
..aber warum sollte ich zusätzliche Optionen ablehnen?

Raoul am :

Ich würde das Produkt dann vermutlich einfach doppelt kaufen, aber ich habe schon länger keinen Onlineshop mit Mindestbestellwert gesehen.

Das „Aufrunden“ wäre aber auch praktisch, wenn man auf versandkostenfreie Lieferung kommen will und da nur noch ein paar Cent fehlen.

Raoul am :

Nachtrag: Wobei das dann technisch gesehen wohl eher ein „abrunden, bitte“ wäre.

arnotron am :

Ich kenne das Problem wenn ein kleiner Betrag, manchmal im Centbereich, einen von der Versandkostenfreiheit trennt. Gelegentlich habe ich dann schon nach Artikeln gesucht die mich möglichst genau über die Schwelle bringen so dass ich unterm Strich nicht mehr bezahle als hätte ich die versandkosten bezahlt…

Das Wichtigste am :

Die Kalkulation vieler Versandhändler baut genau darauf auf, dass eben nicht der Großteil der Kundschaft nur exakt auf die Schwelle zur VK-Freiheit und/oder Anwendbarkeit von irgendwelchen Gutscheinen tritt.

Raoul am :

Das stimmt schon, nur denke ich als Kunde so eben nicht. Und die meisten Händler haben ja glücklicherweise einen Artikel im doppelten Gegenwert des amerikanischen Rappers im Sortiment. Da würden die Händler dann sogar was sparen, wenn sie mir nicht noch einen Kleinartikel zusätzlich beilegen müssen und ich einfach so aufrunde.

Das Wichtigste am :

Der kleinste Teil der Kunden sucht länger nach einem möglichst günstigen Füllartikel. Häufig ist das untere Preissegment auch entsprechend ausgedünnt bzw. werden Kleinartikel nicht einzeln abgegeben. Was dazu führt, dass einige den benötigten Artikel kurzerhand zweimal bestellen oder z.B. ein als Zubehör mit angebotenes Produkt dazunehmen.

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