Fucs auf Innenhofmauer?
Ganz frischer Artikel in der Kreiszeitung über das Fucs.Kollektiv. Ich schrieb ja hier im Blog selber schon einmal, dass ich hinsichtlich der Bilder einen kleinen innerlichen Konflikt austrage – Kunst vs. Sachbeschädigung. Gerade ich bin besonders empfindlich, wenn Leute sich an fremdem Eigentum vergreifen, ob nun privat oder auch Dinge, die allen zur Verfügung stehen. Es gehört einem nicht und man hat es nicht zu beschädigen, entfernen oder zweckentfremdet zu benutzten.
Leider muss ich zugeben, dass ich dennoch mit den Füchsen sympathisiere. Ich freue mich immer, wenn ich irgendwo einen sehe. Sie auf Eisenbahnzüge zu sprühen und dabei auch die Fenster zu beschmieren, verurteile ich jedoch sehr. Obwohl das Kollektiv laut des Artikels nur Flächen verwendet, die keine weitere Bedeutung haben (Pfeiler, Lärmschutzwände) und die Füchse an bedeutungsvolleren Flächen von Trittbrettfahrern entstanden sein müssen, so sind diese dennoch in deren Instagram-Kanal zu finden. Privates Eigentum, Krankenhäuser, Kirchen, Denkmäler und gesellschaftliche Institutionen sollen nach Kollektiv-Aussage tabu sein, meiner Meinung nach gehören Züge genauso rücksichtsvoll behandelt – auch wenn man die Bahn nicht mag.
Aber hier auf dem Hof könnte ich mir ein schönes Bild mit Fuchs sogar vorstellen. Vielleicht schön bunt mit vielen Lebensmitteln umgeben. Würden sie mir original vermutlich nicht sprühen, da sie ja aus verständlichen Gründen anonym bleiben möchten, aber vielleicht findet sich ja jemand, der darauf Lust hätte. Schlimmer kann die Mauer jedenfalls nicht werden.
Leider muss ich zugeben, dass ich dennoch mit den Füchsen sympathisiere. Ich freue mich immer, wenn ich irgendwo einen sehe. Sie auf Eisenbahnzüge zu sprühen und dabei auch die Fenster zu beschmieren, verurteile ich jedoch sehr. Obwohl das Kollektiv laut des Artikels nur Flächen verwendet, die keine weitere Bedeutung haben (Pfeiler, Lärmschutzwände) und die Füchse an bedeutungsvolleren Flächen von Trittbrettfahrern entstanden sein müssen, so sind diese dennoch in deren Instagram-Kanal zu finden. Privates Eigentum, Krankenhäuser, Kirchen, Denkmäler und gesellschaftliche Institutionen sollen nach Kollektiv-Aussage tabu sein, meiner Meinung nach gehören Züge genauso rücksichtsvoll behandelt – auch wenn man die Bahn nicht mag.
Aber hier auf dem Hof könnte ich mir ein schönes Bild mit Fuchs sogar vorstellen. Vielleicht schön bunt mit vielen Lebensmitteln umgeben. Würden sie mir original vermutlich nicht sprühen, da sie ja aus verständlichen Gründen anonym bleiben möchten, aber vielleicht findet sich ja jemand, der darauf Lust hätte. Schlimmer kann die Mauer jedenfalls nicht werden.
Trackbacks
Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.
Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
eigentlichegal am :
https://www.wn.de/muensterland/kreis-borken/gronau/eyecatcher-an-der-dueppelstrasse-2900259?pid=true
Das Wichtigste am :
someone am :
Das Wichtigste am :
Heißer Tipp übrigens: Der Fehlgriff Lorbeerkirschen in den Betonkübeln ist auch alles andere als ungiftig.
Naya am :
Und auf der Instagram-Seite, was ja dann keine Taten von Trittbrettfahrern sein sollen, sehe ich vor allem besprayte Züge ...
Brückenpfeiler oder ähnliches, das versteh ich und so etwas, was nicht nur ein Tag ist, verschönert solch graue Sachen ja wirklich.
Aber Züge, auch wenns nicht die Fenster berührt, ist eben doch Sachbeschädigung, die teuer entfernt werden muß. Züge sind eben kein öffentlicher Raum, der "in seiner Erscheinung keine weitere Bedeutung hat", und dafür hab ich dann kein Verständnis mehr.
Ist damit leider dann doch nur eine weitere Sprayergruppe, die vielleicht große Töne von sich gibt, aber nix anderes als viele andere aus der Szene macht, auch wenn die Füchse etwas niedlicher sind als Schriftzüge.
someone am :
Da hat mir dann auch erstmals komplett jedes Verständnis für die Leute gefehlt, die sowas machen. Und ich dachte, sowas gäbs nur in Berlin oder ähnlichen "failed cities".
Chris_aus_B am :
eigentlichegal am :
Fucs the police
....aber ich glaube, da stoße ich bei Björn auf keine Begeisterung
Mitleser am :